Der Krieg der Männer gegen die Frauen

Eine kleine Chronik des alltäglichen Wahnsinns, der kein Ende nimmt.

Kiel. Ein Mann übergießt eine Frau vor einer Klinik im Stadtteil Kronshagen mit einer brennenden Flüssigkeit. Er entzündet sie. Sie verbrennt bei lebendigem Leib. Zeugen versuchen, die Flammen zu löschen. Vergebens. Die Frau stirbt.

Berlin. Ein Mann steht in einem U-Bahnhof. Vor ihm wartet eine 20-jährige Frau. Die Bahn fährt ein. Der Mann nimmt Anlauf. Er stößt die Frau auf die Gleise. Das tonnenschwere Gefährt überrollt sie. Sie hat keine Chance. Sie stirbt. „Ruhig, fast erleichtert“ entfernt sich der Täter, sagen Zeugen später aus.

Hameln. Ein Mann bindet einer Frau ein Seil um den Hals. Das andere Ende knotet er die Anhängerkupplung seines Autos. Er startet den Motor. Über eine Strecke von 250 Metern schleift er sein Opfer mit hohem Tempo über den Asphalt. Ihre Tortur endet nur, weil sich das Seil vom Wagen löst. Sie liegt im Koma. Lebensgefahr.

Berlin. Ein Mann sieht eine Frau die Treppe einer U-Bahnstation in Neukölln hinuntergehen. Er nähert sich ihr. Er tritt zu. Die Frau stürzt mit dem Gesicht voran die Treppe hinunter, schlägt mit voller Wucht auf dem Boden auf. Der Täter entfernt sich. Sein offensichtlicher Versuch die Frau umzubringen, misslingt.

Berlin. Ein Mann nähert sich auf einem Fahrrad einer 27-jährigen Frau. Er zückt eine Wasserpistole. Er spritzt ihr eine unbekannte Flüssigkeit ins Gesicht. Die Frau spürt einen brennenden Schmerz. Wenige Minuten später schlägt er erneut zu, diesmal erwischt es eine 28-Jährige. Wieder spürt das Opfer einen brennenden Schmerz. Danach schlägt der Mann ein drittes Mal zu, diesmal in einem anderen Stadtteil. Wieder trifft es eine Frau.

Hamburg. Ein Mann betritt ein Jobcenter. Er geht in den dritten Stock, betritt ein Büro. Dort arbeitet seine ehemalige Lebensgefährtin. Er zückt ein Gefäß mit einem halben Liter 30-prozentiger Salzsäure. Er schüttet die Säure über Gesicht und Oberkörper der Frau. Nur durch das beherzte Eingreifen von Zeugen werden schlimmere Verätzungen verhindert.

Hamburg. Ein Mann betritt eine Bäckerei. Seine Frau arbeitet dort. Er lächelt, kocht sich Wasser für einen Tee, wie er sagt. Er nimmt das kochende Wasser, schüttet es seiner Frau ins Gesicht. Dann zückt er ein Messer. Sticht achtzehn Mal auf sein Opfer ein. Als sie im Todeskampf am Boden liegt, nimmt er sich noch Geld aus ihrem Portemonnaie, bevor er den Laden verlässt. Durch Glück überlebt die Frau.

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Es herrscht ein Krieg der Männer gegen die Frauen. Scheinbar wahllos bewegen sich Männer wie Wahnsinnige durch die Landschaft um an nichtsahnenden, wehrlosen Frauen die grausamsten Verbrechen zu verüben. Manchmal sind es Beziehungstaten, bei denen wenigstens noch das Fünkchen eines Motives aufblitzt, ein winziger Anhaltspunkt der es dem fassungslosen Beobachter ermöglicht, sich das Unerklärbare zu erklären.

Manchmal sind es keine Beziehungstaten. Übrig bleibt der pure Hass auf Frauen, gepaart mit einer Blutrünstigkeit, einer Willkür, einer rasenden Mordlust, die rational nicht erklärbar ist. Das muss aufhören, denkt man sich. Aber das wird es nicht. Die Gewalt ist allgegenwärtig. Erschreckend ist die Abgebrühtheit, mit der die Männer ihre Taten begehen. Sie lächeln. Gehen weg, aber flüchten nicht. Bleiben ruhig. Er ist ein irrationaler Gegner, dieser Mann. Er hat keine Forderungen, die man erfüllen könnte. Mit ihm ist nicht zu verhandeln. Hilflose Maßnahmen bleiben. Selbstschutz. Zivilcourage. Bald ist Silvester.

 

Martin Niewendick auf Twitter folgen: @Echtzeitreise.

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FrankN.Stein
FrankN.Stein
7 Jahre zuvor

Es gibt psychopathische, gewalttätige Männer, die Frauen angreifen. Gab es immer schon. Was genau an den Taten von Verrückten jetzt einen "Krieg" ausmacht, wird jetzt nicht so wirklich erkennbar in Ihren Ausführungen.

Arnold Voss
7 Jahre zuvor

Schon mal eine ähnlich faktenbasierte Aufzählung mit geschlechtlich umgekehrten Vorzeichen gelesen, Frankenstein? Lohnt sich doch drüber nachzudenken, oder?

Achim
Achim
7 Jahre zuvor

???
Haben die Täter irgendwelche Drogen konsumiert oder waren sie bereits
vorher auffällig?
Wie können solche Taten ohne "vernünftige" Motive sonst erklärt werden?

Achim

BellyBloc
BellyBloc
7 Jahre zuvor

Herr N. begibt sich da aber auf unterstes Boulevardniveau: Kronshagen ist kein Stadtteil Kiels, sondern liegt im benachbarten Landkreis. Und die Frau verstarb später in einer Klinik.

Walter Stach
Walter Stach
7 Jahre zuvor

Das Folgende dient nur dem Versuch, daran zu erinnern, daß es hier -Gewalt von Männern gegenüber Frauen- um Verbrechen geht, die offenkundig wie viele andere auch jeder Gesellschaft immanent zu sein scheinen, auch der deutschen (!!) Männer-Gesellschaft:

Nach einer Statistik des BKA wurden 331 Frauen in 2o15 Opfer von versuchtem oder vollendetem Mord oder Totschlag durch den aktuellen oder ehemaligen Partner (!!) -und 84 Männer.

Über das Warum denken Psychologen, Kriminalisten pp. nach. Dazu gibt es Literatur.

"Vernünftige" Motive -sh.Achim -3-???

Ich bin kein "Kriminalpsychologe", meine aber sagen zu können, daß "vernünftige Motive" weder diesen Verbrechen von Männern an Frauen noch anderen Verbrechen zugrunde liegen können.
Im übrigen sollte jedermann hinreichend bekannt sein, daß Gewaltverbrechen von Männern an Frauen -insbesondere an ihnen nahestehende oder nahegestandenen- seit altersher in allen Gesellschaften relevant waren -und relevant bleiben werden. Und das gilt substantiell unabhängig von der kulturellen, der religiösen Verfaßtheit der Gesellschaften bzw. dem Grad ihrer Zivilisation.

Die überwiegend Mehrheit der Staaten dieser Welt hat versucht, versucht derzeit und wird weiterhin versuchen, dem mit ihren Mitteln und Möglichkeiten präventiv und repressiv zu begegnen, wohlwissend, daß kein Staat damit Verbrechen im allgemeinen , die hier problematisierten im besonderen auszurotten vermag, weil sich das "Böse im Menschen" durch keinen Staat der Welt ausrotten läßt -auch nicht in Deutschland, auch nicht Gewaltverbrechen von Männern an Frauen, insbesondere -sh. die vorg.Daten- an ihnen nahestehende oder nahgestandenen.
.

Dass über die Effektivität und über die Effizienz präventiver und repressiver staatlicher Verbrechensbekämpfung grundsätzlich zu streiten ist, die Gewaltverbrechen von Männern an Frauen eingeschlossen, dürfte a.) selbstverständlich sein, ändert jedoch b.) substantiell nichts an
" meinen "Befund".
PS
Ich kann mir nicht die Frage ersparen, warum die von mir einleitend genannten Zahlen die mediale Öffentlichkeit, vor allem die in den sog. sozialen Netzen, ganz und gar nicht zu interessieren scheinen.
Ich habe aus den gleichen Gründen schon 'mal hier bei den Ruhrbaronen gefragt, warum z.B. die mutmaßlich rassistisch motivierten Morde des NSU für die Mehrheitsgesellschaft in Deutschland relativ belanglos waren und es weiterhin zu sein scheinen.

Matze
Matze
7 Jahre zuvor

Soll ich hier jetzt eine Liste starten mit Müttern die ihre Kinder töten und das ganze dann der Krieg der Mütter gegen ihre Kinder nennen? Denn zwischen zwei Drittel und drei Viertel der Kindstötungen werden durch die leiblichen Mütter verübt.

Was soll dieser Schwachsinn von Krieg der Männer gegen Frauen?

Führe deine Liste mal ruhig fort. Liste alle Fälle auf und immer noch werden über 99% der Männer solche Taten verabscheuen und sie auch niemals begehen.

Aber wenn es um Männer geht, reichen ja die Taten weniger um gleich das ganze Geschlecht zu verteufeln. Bei Frauen die schlimme Dinge tun hingegen ist ja immer die Gesellschaft schuld.

Achim
Achim
7 Jahre zuvor

#5

Bei den Taten auf dieser Liste gibt es fast keine Hinweise auf irgendeine
Beziehung zwischen Tätern und Opfer.
Mordversuche an Unbekannten sind höchst "unvernünftig" Als Begründung
für sokche Taten fallen mir nur durch Drogen oder Religion erzeugte
Wahnvorstellungen ein.

Achim

Nomo
Nomo
7 Jahre zuvor

Die meisten Gewaltopfer in Deutschland und weltweit sind Männer. Nicht Frauen.
Zum Sterben schicken wir auch in die Kriege zu 99% Männer. Nicht Frauen.
Für die gleiche Straftat bekommen Männer eine höhere Strafe. Nicht Frauen.

Ein Ministerium und staatliche Lobbystellen gibt es nur für Frauen. Nicht Männer.
Bei Scheidung geht das Kind fast automatisch an Frauen. Nicht Männer.
Lobby-Beauftragte in Firmen, Parteien und Institutionen gibt es für Frauen. Nicht Männer.
Leistungsunabhängige Quoten gibt es nur für Frauen. Nicht Männer.
Freie Drinks und kostenlosen Eintritt gibt es für Frauen. Nicht Männer.

Aber ja, du hast sicher recht. Wir führen einen Krieg gegen Frauen.

Arnold Voss
7 Jahre zuvor

@ Matze # 6

37% der Kindstötungen durch Frauen finden direkt nach der Geburt des Kindes statt. Der Rest der elterlichen Kindstötungen verteilt sich auf Männer und Frauen, bzw. werden sie von beiden umgebracht. Beides ist fürchterlich, aber nicht mit den den Morden zu vergleichen, die hier im Artikel erwähnt werden. Wenn Männer Kinder gebären würden, würden die Zahlen nicht anders sein, sie hätten nur das umgekehrte geschlechtliche Vorzeichen.

http://www.t-online.de/eltern/familie/id_76501192/kindstoetung-die-eigenen-eltern-sind-meistens-die-taeter.html

Arnold Voss
7 Jahre zuvor

@ Nomo #8

Männer werden zum allergrößten Teil von Männern umgebracht, egal ob Krieg ist oder nicht. Männer begehen 90% aller Tötungsdelikte und das nicht nur in Deutschland. Einfach mal informieren, ehe man seine Vorurteile in die Welt trötet, Nomo.

http://www.kriminalpolizei.de/ausgaben/2010/september/detailansicht-september/artikel/wenn-frauen-toeten.html

KE
KE
7 Jahre zuvor

Die Bilder und Beschreibungen der Taten übersteigen mein Vorstellungsvermögen.
Die Überschrift passt nicht. Es sind Einzeltaten, die versch. Hintergründe haben.

Es fehlt mir auch die Rolle des Staates! Bald ist Silvester, welche Ratschläge wird es dann geben?
Warum wird die Videofahndung erst gestartet, nachdem die U Bahn Bilder weltweit für Empörung gesorgt hatten?
Warum tut der Staat nichts wirksames, wenn Drohungen ausgesprochen werden. Gab es nicht vor ein paar Monaten noch Fälle in der Region?

Ist es Hass? Als "Küchenpsychologe" sehe ich hier eher Macht und Ehre als Motiv. Auch ältere Menschen werde Opfer und niedergeschlagen, weil bei Ihnen der geringste Widerstand zu erwarten ist.
Wo bleiben eigentlich die Reaktionen der Frauen, die bei Sprüchen Talkshows und Interviews organisieren?
Hier ist Zivilcourage gefordert, direkt einzugreifen. Nur wer hält die Wange hin?

Wolf-Dieter Busch
7 Jahre zuvor

Lieber Martin Niewendick, du listest Gewalttaten auf. Leitest du daraus die Regel ab, Männer seien böse? Nicht im Ernst, oder?

Das wäre ebenso absurd, wie wenn ich aus – mit etwas Recherche ermittelten – Fälle von Vergiftungen und Baby-Morden eine Minderwertigkeit der Frau ableiten wollte. Lassen wir den Quatsch.

Über deinen Artikel senken wir den Vorhang des Mitleids.

turbulent_flow
turbulent_flow
7 Jahre zuvor

Herr Niewendeck,

ich bin selbst Opfer von körperlicher und sexueller Frauengewalt geworden und kenne auch selbst männliche Opfer.
Frauen machen den Hauptteil der Täter bei Kindesmisshandlungen aus, Frauen machen einen Großteil der Täter bei häuslicher Gewalt, die von einem Partner ausgeht aus und mehr als zwei Drittel der Männer, die vergewaltigt haben, sind als Kind von ihrer Mutter missbraucht worden.

WER GEWALT GEGEN FRAUEN STOPPEN WILL, DER DARF SEINE AUGEN VOR GEWALT DURCH FRAUEN NICHT VERSCHLIESSEN!!!

Arnold Voss
7 Jahre zuvor

@ 12
Das Männer 90% der Tötungsdelikte begehen ist kein Quatsch, Herr Busch. Dass sie dabei vorrangig andere Männer umbringen hilft den Frauen, die sie töten, leider überhaupt nicht. Und mal ganz konkret gefragt: Wenn ihnen eine betrunkene Männergruppe und eine betrunkene Frauengruppe entgegen kommt, vor welcher würde sie sich mehr in Acht nehmen?

Matze
Matze
7 Jahre zuvor

Arnold Voss

Meine Quelle:

<i>Zwischen zwei Drittel und drei Viertel der Kindstötungen werden durch die leiblichen Mütter verübt.[2][3][5][6][7] </i>

https://de.wikipedia.org/wiki/Kindstötung

Mir geht es darum das hier mit Einzeltaten ein Krieg gegen Frauen herbei fantasiert wird.

Würde Martin Niewendick den gleichen Text auf Ausländer ummützen wäre es astreiner Rassismus. Aber solange es gegen Männern geht, ist es wieder okay.

<i>Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Es herrscht ein Krieg der Ausländer gegen die Frauen. Scheinbar wahllos bewegen sich Ausländer wie Wahnsinnige durch die Landschaft um an nichtsahnenden, wehrlosen Frauen die grausamsten Verbrechen zu verüben. …</i>

Und:

"Wenn Männer Kinder gebären würden, würden die Zahlen nicht anders sein, sie hätten nur das umgekehrte geschlechtliche Vorzeichen."

Stimmt wahrscheinlich, aber genauso ist anzunehmen das wenn Frauen körperlich Stärker wären sie auch deutlich häufiger gewaltigtätig gegen schwächere werden würden.

Arnold Voss
7 Jahre zuvor

@ turbulent flow # 13

„Von körperlicher Gewalt in heterosexuellen Paarbeziehungen scheinen Männer zunächst – rein quantitativ – in annähernd gleichem Ausmaß wie Frauen betroffen zu sein. Werden aber der Schweregrad, die Bedrohlichkeit und die Häufigkeit erlebter Gewaltsituationen einbezogen, dann zeigt sich, dass Frauen häufiger von schwerer und in hoher Frequenz auftretender Gewalt in Paarbeziehungen betroffen sind.“
http://www.bmfsfj.de/Publikationen/genderreport/10-gewalthandlungen-und-gewaltbetroffenheit-von-frauen-und-maennern.html

Wer Gewalt gegen Frauen stoppen will, der sollte die stoppen, die diese Gewalt verüben. Seine Augen kann er dann immer noch für Gewalt von Frauen öffnen. Das dann aber nicht nur gegenüber der häufig wechselseitigen Gewalt in Beziehungen, Ehe und Familie sondern auch gegenüber der außerhäußlichen Gewalt. Alles in allem bleibt dann die alles überragende statistische Tatsache, das Männer 90% ! der Tötungsdelikte begehen.

Ach, und noch was. Haben sie schon mal was von einer Massenvergewaltigung von Männern durch Frauen gelesen?

Gerd
Gerd
7 Jahre zuvor

Bitte keinen Generalverdacht gegen alle Männer, nur weil manche Männer bei einer Trennung entweder durchdrehen oder zivilisatorisch auf dem Stand des 7. Jahrhunderts sind.

Christine
Christine
7 Jahre zuvor

kein Generalverdacht

Marcus Frank
Marcus Frank
7 Jahre zuvor

@ Arnold Voss
"Männer werden zum allergrößten Teil von Männern umgebracht, egal ob Krieg ist oder nicht"
Wenn über die hohe Mordrate unter Afroamerikanern geredet wird, sind es für gewöhnlich Rassisten, die dann als "Gegenargument" bringen: Die meisten dieser Morde werden von anderen Afroamerikanern begangen.

hans
hans
7 Jahre zuvor

#14

und warum werden 90% der Morde weltweit von Männern begangen? weil zu 100% Männer zu und durch gewalt erzogen werden und auch vom Staat zur gewaltausübung gezwungen werden
würde man nur frauen unter androhung der todesstrafe auf die schlachtfelder dieserw elt schicken und das über jahrtausende, dann wären die zahlen umgekehrt

und es sind frauen, die im bereich beziehung die gewalt herbeiführen, indem sie die männer gegeneinander ausspielen und manchmal werden sie opfer ihrer eigenen taktik

auch bleibt hier unerwähnt, dass gerade die politik männer zur gewalt an frauen auffordert, stichwort "männer brauchen keine hilfe, die können sich selber wehren", also wenn mich ein frau schlägt hilft mir keine justiz, nein ich soll das selber erledigen und regeln – man stelle sich das mal im bereich wirtschaft vor, also da wird bei einem großkonzern eingebrochen und etwas geklaut, dann machn die eine anzeige und dann heißt es das unternehmen ist groß genug, die können das selber regeln, da machen wir nichts, dann müsste der konzern xy den täter, die täterin dingfest machen, vor ein firmeninternes gericht stellen und aburteilen und einsperren – das wäre das ende des rechtsstaates, das ende des staates selbst

Adrian
7 Jahre zuvor

Ein erstaunlich erfolgloser Krieg, bedenkt man, dass Frauen die Mehrheit stellen, länger leben und seltener Opfer von Gewalt werden als Männer.

djadmoros
7 Jahre zuvor

»ein Krieg der Männer gegen die Frauen«?

Mit demselben Level an verallgemeinernder Dummheit ließe sich schreiben, dass ein Krieg »der Ausländer« gegen »die Deutschen« herrscht oder ein Krieg »der Moslems« gegen »das Abendland«. Aber das wäre dann zweifellos »Hate Speech«.

Ebenso bezeichnende wie weitverbreitete Doppelmoral: Sexismus ist Scheiße, außer gegen Männer. Rassismus ist Scheiße, außer gegen Weiße.

Marcus Frank
Marcus Frank
7 Jahre zuvor

@ Arnold Voss
"Ach, und noch was. Haben sie schon mal was von einer Massenvergewaltigung von Männern durch Frauen gelesen?"
Davon speziell nicht, aber dafür z.B. von Pauline Nyiramasuhuko. Sie ist die erste Frau, die wegen Völkermord und Vergewaltigung als Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt wurde. An ihr kann man vielleicht durchaus auch einen Unterschied zwischen Männern und Frauen erkennen: Frauen üben nicht selbst Gewalt aus, sondern lassen sie ausüben. Und dann für gewöhnlich von Männern. Dadurch bleiben sie beim Thema Gewalt natürlich unauffälliger.

Helmut Junge
Helmut Junge
7 Jahre zuvor

Ich behaupte mal, daß kleine, schmächtige Männer, deren Körperkraft der durchschnittlichen Körperkraft der Frauen entspricht, häufiger Opfer von Männern sind, als die Gruppe der Frauen. Natürlich gibt es darüber keine Statistiken, aber es entspricht meiner persönlichen Wahrnehmung, daß fast immer der jeweils Schwächere körperliche Auseinandersetzungen verloren hat.
Auf Frauen bezogen sind Männer halt fast immer die körperlich Stärkeren. Die Körperkraft läßt im Alter dann aber im erheblichen Maße nach, so daß es relativ selten vorkommt, daß ältere Männer jüngere Frauen überwältigen, weil die dann die Stärkeren sind. So einfach erkläre ich mir die Welt. Da Frauen in unserer Zeit häufiger als früher Sport betreiben, ist vermutlich die Zahl der Übergriffe von Männern auf solche sporttreibenden Frauen sogar rückläufig.

Christian
Christian
7 Jahre zuvor

Gewaltverbrechen sind seit Jahrzenten rückläufig. Insgesamt verbessert sich die Situation gerade in den Ländern, in denen das Einkommen signifikant gestiegen ist. Die Welt ist heute weniger Gewalttätig als vor 100 Jahren. Und diese Entwicklung wird weiter gehen, trotz solch einseitiger und vom Hass gegen Männer erfüllter Artikel. Tausche mal Mann durch Muslim, und wir wären im tief Rechtsradikalen Bereich.
Diese Aufzählung stellt Einzelfälle dar, verteilt auf ein Land mit 80 Millionen Menschen, hier passt mal die Relativierung der werten Politiker.
Warum hat aber der Einzelene Täter so viel Wut und Frustration, dass er sich in solch grausame Taten hinein steigert? Ist die Gewalt von den Frauen an diesen Männern, die vielleicht über Jahre auf die Männer eingewirkt hat, so brutal, so fürchterlich und so unerträglich, dass diese Männer das Leben eines anderen Menschen zerstören möchten, diesem Menschen noch fürchterliche Verletzungen und Schmerzen zufügen möchten und darüber hinaus Ihr eigenes soziales Leben durch Strafe und Gefängnis Opfern? Wird die Gewalt von Frauen Gesellschaftlich denn überhaupt nicht wahrgenommen? Sieht unsere Gesellschaft denn nicht, dass ein Mann zuerst ein Opfer der weiblichen Gewalt ist, Vielleicht über Jahre?

Andrea aus Bremen
Andrea aus Bremen
7 Jahre zuvor

Sehr interessant. Wer sich tatsächlich nach den Motiven solcher Gewalthandlungen fragt, wird unmittelbar in einigen dieser Kommentare fündig. Da sind die Taten, die der Autor aufführt, vermutlich erst der Anfang. Denn all der Frauenhass, der hier zum Vorschein kommt, muss ja irgendwohin … Was ist das? Blanke Angst? Aber wovor?

Arnold Voss
7 Jahre zuvor

@ Marcus Frank # 19 + 23

Die Fakten sind nie rassistisch. Ihre Interpreten können es sehr wohl sein. Ich weiß allerdings nicht, was das mit meiner Aussage zu tun hat.

Haben sie in meinen Kommentaren gelesen, dass ich Frauen für die besseren Menschen halte? Es gab sogar bei den Nazis Frauen KZs die ausschließlich von Frauen geleitet wurden. Recherchieren sie mal nach einer Frau, die die „Blutige Brygida“ genannte wurde. Ihr richtiger Name war Marthe Luise Hildegard Lächert. Sie war schlimmer als viele männlichen KZ Wächter.

Aber was ändert das an meiner Hauptaussage, das 90% der Tötungsdelikte von Männern vollbracht werden?

Arnold Voss
7 Jahre zuvor

@ Hans # 20

Schon mal was davon gehört, dass Kinder auch Väter haben? Schon mal was davon gehört, dass die Mehrzahl der Kinder auch von ihren Vätern erzogen werden? Ich bin von meiner Mutter nicht zur Gewalt erzogen worden und die Mehrzahl meiner männlichen Bekannten auch nicht. Hat sie ihre Mutter zur Gewalt erzogen? Wurden sie im Kindergarten zur Gewalt erzgogen, und wo war das? Würde ich mich echt interessieren, nachdem ich ihren Kommetar gelesen habe.

Marcus Frank
Marcus Frank
7 Jahre zuvor

@ Arnold Voss
Es hat in der Form etwas mit ihrer Aussage zu tun, dass ich darauf aufmerksam machen wollte, dass Erwiderungen wie die ihre für gewöhnlich immer von Leuten kommen, die ein Problem kleinreden und eine bestimmte Gruppe stigmatisieren wollen. Das würde auch bei den allermeisten Gruppierungen sofort erkannt werden. Nur speziell bei Männern nicht.

uepsilonniks
7 Jahre zuvor

Das was der Autor hier mit Männern macht, machen Rassisten exakt genauso mit Flüchtlingen, Muslimen, Ausländern. Aber hey, der aufrechte Pseudolinke weiß genau zwischen guter und böser Hetze zu unterscheiden…

Dennis Lehmann
Dennis Lehmann
7 Jahre zuvor

Solche Artikel lassen mich manchmal stark an der Kompetenz derartiger Journalisten zweifeln.
Warum?
Es viel zu stark zugespitzt. Daraus folgt ist, dass Gewalttaten, die einzeln betrachtet soweiso schon äußerst schlimm sind, hier durch diese "Kriegserklärung" aber ins lächerliche gezogen werden.
Was will der Artikel erreichen?
Ich denke vor allem Aufmerksamkeit durch Angst schüren und viel weniger Informieren.

Arnold Voss
7 Jahre zuvor

@ Christian # 25
Erst schreiben sie richtigerweise zum Artikel "Diese Aufzählung stellt Einzelfälle dar, verteilt auf ein Land mit 80 Millionen Menschen…." Dann schreiben sie, obwohl sie keine der Einzelfälle genauer kennen:
"Ist die Gewalt von den Frauen an diesen Männern, die vielleicht über Jahre auf die Männer eingewirkt hat, so brutal, so fürchterlich und so unerträglich, dass diese Männer das Leben eines anderen Menschen zerstören möchten, diesem Menschen noch fürchterliche Verletzungen und Schmerzen zufügen möchten und darüber hinaus Ihr eigenes soziales Leben durch Strafe und Gefängnis Opfern?"

Das nennt man Fantasieren auf Basis eines generellen Vorurteils.

djadmoros
7 Jahre zuvor

@Andrea aus Bremen:

Nennen Sie doch mal einen konkreten Kommentar hier, der ein Kriterium für »Frauenhass« erfüllt. Ist es »Frauenhass«, auf Frauen als Täterinnen hinzuweisen? Ist es »Frauenhass«, sich gegen sexistische Verallgemeinerungen zu verwahren, wenn sie nicht Frauen, sondern Männer betreffen? Es scheint mir doch eine sehr narzisstische Perspektive zu sein, all die Hinweise auf die extreme Einseitigkeit des Autors als »all den Frauenhass« zu bezeichnen.

Arnold Voss
7 Jahre zuvor

@ Markus Frank # 29

Es wäre nett wenn sie sich sich einmal zu der Tatsache äußern würden, dass 90% der Tötungsdelikte kulturübegreifend von Männern begangen werden. Sind sie auch der Meinung, wie manch anderer hier, dass das eigentlich die Schuld der Frauen ist, weil sie ihre Söhne zur Gewalt erziehen, kleine Jungens gegeneinander ausspielen, nichts lieber tun, als ihre Babys zu töten, als Politikerinnen zu den gleichen Taten fähig sind wie Männer, aber sich dabei viel hinterhältiger verhalten…. usw usw.

Marcus Frank
Marcus Frank
7 Jahre zuvor

@ Arnold Voss
"Das nennt man Fantasieren auf Basis eines generellen Vorurteils."
Hier eine Studie für dich: http://www.huffingtonpost.com/glenn-sacks/researcher-says-womens-in_b_222746.html

Marcus Frank
Marcus Frank
7 Jahre zuvor

@ Arnold Voss
"Es wäre nett wenn sie sich sich einmal zu der Tatsache äußern würden, dass 90% der Tötungsdelikte kulturübegreifend von Männern begangen werden"
Sie haben bereits auf einen Kommentar von mir geantwortet, in dem ich genau das getan habe.

djadmoros
7 Jahre zuvor

@Arnold Voss:

»Tatsache … dass 90% der Tötungsdelikte kulturübegreifend von Männern begangen werden.«

Ganz einfach: Gewalt wird gesellschaftlich an Männer delegiert. Das ist ein zwar ursprünglich ein Verhaltensmuster aus der Steinzeit, als Gewaltanwendung noch etwas mit dem Überleben der Gruppe zu tun hatte, aber wie das oben genannte Beispiel der ruandischen Politikerin zeigt, greifen auch heute Frauen auf diesen Delegationsmechanismus zurück.

Während des Ersten Weltkriegs bekamen Männer, die sich nicht freiwillig melden wollten, von Frauen weiße Federn als Symbol der Feigheit geschickt. Der türkische Junge, dessen Verhalten wir als »kleinen Pascha« verachten, wird zuerst von seiner Mutter so erzogen.

Es führt zu nichts, Frauen als die universellen Opfer der Weltgeschichte hinzustellen, die für rein gar nichts verantwortlich zu machen wären. Aber genau so handeln unsere heutigen Feministinnen.

turbulent_flow
turbulent_flow
7 Jahre zuvor

@31 Arnold Voss

Ja, ich habe schon von organisierten Vergewaltigungen von jungen Männer durch Frauen gehört und gelesen: Nämlich von den "Flühtlingshelferinnen", die Calais junge ännliche Flüchtlinge "verführt" haben.
Es gibt sicherlich noch viele, viele Fälle mehr; wie ich und andere Jungen von Müttern, Erzieherinnen und Lehrerinnen behandelt orden sind, das kommt ja auch nur schleichend ans Licht, weil es so viele Menschen wie Sie gibt, Herr VOss, die das Leid von Jungen und Männern einfach beiseite wischen und so tun als wäre das alles gar nichts im Vergleich gegen das unermessliche Leid der Frauen in Deutschland. Sie vergessen dabei zu erwähnen, dass Männer und Jungen gar keine Anzeige erstatten können, weil es nicht in das Weltbild von Polizist*innen, Sozialarbeiter*innen und vieler Psychotherapeut*innen passt.

Sie ingorieren die Gewalt, die z.B. ich erlitten habe und machen mich zum Täter. Das geht nicht mehr!

Erzieherinnen und Lehrerinnen:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/prozess-erzieherin-wegen-schlaegen-in-der-kita-verurteilt-1.2947849
https://www.welt.de/debatte/article10847107/Frauen-schlagen-mindestens-so-haeufig-zu-wie-Maenner.html
https://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article138354773/Wenn-Frauen-ihre-Maenner-misshandeln.html
http://www.sueddeutsche.de/bayern/prozess-erzieherin-floesst-kleinkindern-gewaltsam-essen-ein-1.3200132
http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2016-04/kita-qualitaet-erzieherinnen-uebergriffe-gewalt

Keine Hilfe für Männer:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-03/maenner-gewalt-frauen

turbulent_flow
turbulent_flow
7 Jahre zuvor

@Andrea aus Bremen:

Ich sage wahrheitsgemäß, dass ich durch Frauen misshandelt worden bin und mein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und körpliche Unversehrtheit nicht wahrnehmen konnte.

Warum ist das für sie Frauenhass?

Weil Sie sich einmal in ihrem Leben etwas anhören müssen, das Ihnen unangenehm ist und Sie das für unzumutbar halten?

Wilkommen in meinem Leben! Mit Artikeln wie dem von Herrn Niewendick und anderen Erzählungen, die Männer an Frauen begangen haben oder begangen haben sollen, wurde mir jahrelang der Mund verschlossen. Jahrelang wurde mir erzählt, dass man mir nicht helfen darf, weil es Frauen viel schlechter geht.

Stephan Fleischhauer
Stephan Fleischhauer
7 Jahre zuvor

@A. Voss
Zitat:
"Aber was ändert das an meiner Hauptaussage, das 90% der Tötungsdelikte von Männern vollbracht werden?"

Sorry, aber du kennst offenbar deine eigene Hauptaussage nicht (Krieg der Männer gegen die Frauen).

Stephan Fleischhauer
Stephan Fleischhauer
7 Jahre zuvor

Neulich im Netz aufgefischt:

"Der moderne Intellektuelle verachtet nur zwei Dinge: Vorurteile gegen Menschen wegen Alter, Hautfarbe oder Geschlecht und alte, weiße Männer."

Passt auch hier.

Stephan Fleischhauer
Stephan Fleischhauer
7 Jahre zuvor

@ #40

Nehme ich zurück. Verwechselung mit Blog-Autor.

Christian
Christian
7 Jahre zuvor

@ Arnold Voss:

Der Author spricht vom Krieg der Mäner gegen die Frauen. Er leitet das von den Einzelfällen ab. Er spricht von Wahnsinnigen, ohne die Täter zu kennen, unterstelle ich jetzt einfach.
Warum? Ganz einfach, wenn diese Männer nun nicht Wahnsinnig sind, dann muß die Gesellschaft sich fragen lassen welche Ursachen diese grausamen Taten haben. Und das macht den Menschen Angst, deshalb gibt die Bild-Zeitung der Bevölkerung was Sie will und stellt solche Täter als Monster, verrückt, unzurechenbar da. Der Dienstleister liefert was gekauft wird!
Er spricht davon, dass die Männer abgebrüht seien und leitet das vom Lächeln und ruhigeḿ entfernen vom Tatort ab. Bei dem Treppentreter meine ich vermeintliche Bierflaschen in den Händen gesehen zu haben.
Mit meinen Fragen steche ich in diese Gesellschaftliche Wunde. Sind diese Männer wirklich kaltblütige Monster? Oder handelt es sich um Menschen, die vorher massiv Opfer von Gewalt geworden sind und dadurch zu diesen Taten fähig waren. Was für Gewalt haben Sie erlebt? Und warum richtet sich Ihre Gewalt gegen Frauen? Und warum genau gegen diese Frauen?
Sind diese Fragen so schlimm?

Frage: Wer arbeitet hier Vorurteilen? Diese Täter als Menschen zu betrachten und die "Warum" Frage zu stellen, habe ich aus der Sesamstraße, weißt Du noch: "Der, die, das, wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm!"

Irene Reindl
Irene Reindl
7 Jahre zuvor

Ich bin ein bisschen erstaunt über diesen Artikel und die Überschrift. Hier wird ein "Krieg der Männer gegen Frauen" konstruiert. Mit nicht einem einzigen Wort wird erwähnt, dass (soweit ich weiß) in jedem einzelnen dieser aufgezählten Fälle die Täter türkische/arabische oder afrikanische Muslime waren, stattdessen wird so getan, als gäbe es ein massives Gewaltproblem mit "unseren" Männern, die damit mal eben lockerflockig unter Generalverdacht gestellt und diskriminiert werden. Tatsache ist doch wohl eher, dass wir ein massives Problem mit importiertem Frauenhass und Frauenverachtung haben – und ich fürchte, das ist erst der Anfang. Warum wird diese Tatsache komplett unter den Tisch gekehrt?

Emanni
Emanni
7 Jahre zuvor

@ 3:
Zitat: "???
Haben die Täter irgendwelche Drogen konsumiert oder waren sie bereits
vorher auffällig?"
Diese Frage drängt sich mir auch beim Lesen des Artikels auf, wäre aber an den Autor zu richten.
Für mich ist so ein Schund, wie er aus der Schreibfeder (vermutlich eher Tastatur) stammt, nicht nachvollziehbar.

@ 9:
Zitat: "37% der Kindstötungen durch Frauen finden direkt nach der Geburt des Kindes statt. Der Rest der elterlichen Kindstötungen verteilt sich auf Männer und Frauen, bzw. werden sie von beiden umgebracht. Beides ist fürchterlich, aber nicht mit den den Morden zu vergleichen, die hier im Artikel erwähnt werden."

Natürlich sind die Gewaltverbrechen vergleichbar. Du tust es ja schileßlich. Im Übrigen halte ich die Verbrechen der Mütter doch noch für etwas schlimmer. Immerhin sind Säuglinge ihrer Mutter nämlich in besonderem Maße schutzlos ausgeliefert.

@ 14:
Zitat: "Das Männer 90% der Tötungsdelikte begehen ist kein Quatsch, Herr Busch."

Es mag sein, dass Männer 90% der Tötungsdelikte begehen und 10% der Frauen. Deshalb sind aber nicht 100% aller Männer böse. Wer lesen kann ist klar im Vorteil, also bitte den von dir zitierten Kommentar Nr. 12 noch mal aufmerksam und mit Verstand lesen.

Im Übrigen zeugt es nicht von seriösem Journalismus und einer beträchtlichen Realitätsferne, wenn völlig ausgeblendet wird, dass Männer auch – und vor allen Dingen sogar meistens – die Opfer sind.

@ 16:
Zitat: "Von körperlicher Gewalt in heterosexuellen Paarbeziehungen scheinen Männer zunächst – rein quantitativ – in annähernd gleichem Ausmaß wie Frauen betroffen zu sein. Werden aber der Schweregrad, die Bedrohlichkeit und die Häufigkeit erlebter Gewaltsituationen einbezogen, dann zeigt sich, dass Frauen häufiger von schwerer und in hoher Frequenz auftretender Gewalt in Paarbeziehungen betroffen sind."
Es ist unerheblich wie schwer oder wie bedrohlich eine Gewalttat wahrgenommen wird. Bei der Quantität geht es nicht um die "Qualität", sondern um die Anzahl. Und die ist eben im häuslichen Bereich ungefähr gleich verteilt.
(Persönliche Anmerkung dazu: Als Argumentationshilfe ausgerechnet das Bundesministerium für alles außer Männer zu benennen, finde ich etwas belustigend. Vorsichtig formuliert.)

Ich persönlich möchte übrigens keine Gewalt gegen Mädchen/Frauen stoppen. Ich möchte Gewalt gegen ALLE stoppen. Für mich ist Gewalt inakzeptabel, unabhängig von Herkunft und Geschlecht.

@ 26: Wer keine Argumente hat, hantiert mit Worthülsen wie Frauenhass oder ähnlichem Unfug.

@ 31: So lange Jungen und Männer, so wie von dir, stets immer nur als Täter, nie aber als Opfer gesehen werden – und so lange Mädchen und Frauen immer nur als Opfer gesehen werden, dürfte es ausgesprochen schwierig sein, Berichte darüber zu finden.
Wie in @ 38 zu lesen ist, scheint es aber derartige Vorfälle zu geben.

@ 32:
Und wieder verwechselst du Quantität mit Qualität. Siehe auch meine Anmerkung zu @ 16.

Wolf-Dieter Busch
7 Jahre zuvor

Lieber Arnold Voss (#14) – ein Mord wird vom Strafrecht geahndet. Was sagt mir Ihre 90%-Aussage? Außer, dass dann halt in 90% der Mordfälle Männer belangt werden?

(Falls Sie Angst vor mir haben, werfen Sie mir ein etwas rohes Fleisch zu … aus sicherer Entfernung, versteht sich.)

Gerd
Gerd
7 Jahre zuvor

@44:

Weil derartige Feststellungen nicht PC sind. Eventuell wollte der Autor sich durch das offensichtliche Weglassen des Offensichtlichen auch nur vor Nachstellungen der anti Hate Speech Truppe schützen.

pıʌɐp
pıʌɐp
7 Jahre zuvor

Lieber Herr Voss

"Ach, und noch was. Haben sie schon mal was von einer Massenvergewaltigung von Männern durch Frauen gelesen?"

Aber klar doch.

"He was gang-raped, filmed nude, thrashed with belts, and objects were inserted into his private parts."

http://indiatoday.intoday.in/story/all-india-mens-helpline-swamped-with-complaints-of-torture-by-wife/1/488495.html

pıʌɐp
pıʌɐp
7 Jahre zuvor

Liebe Irene Reindl

"Tatsache ist doch wohl eher, dass wir ein massives Problem mit importiertem Frauenhass und Frauenverachtung haben – und ich fürchte, das ist erst der Anfang. Warum wird diese Tatsache komplett unter den Tisch gekehrt?"

Das ist ganz einfach. Das ist politisch nicht korrekt, wenn man "türkische/arabische oder afrikanische Muslime" als ein Problem darstellt, noch nicht mal, wenn es Männer sind. Das darf man nur mit heterosexuellen weißen Männern machen. Dann ist es politisch korrekt, keineswegs sexistisch oder rassistisch, sondern man kann sich sogar noch einer mutigen und guten Tat rühmen, weil man das Problem so klar benannt hat.

KE
KE
7 Jahre zuvor

Es ist also wie immer. Eine Gruppe wird als Täter identifiziert und schon wird "nachgewiesen", dass das auch die andere Gruppe Täter ist.

Was bringt das?
Ja, Frauen sind auch Täterinnen.
Hier ist ein älterer Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/politik/sexuelle-gewalt-die-illusion-vom-weiblichen-krieg-1.913750-3

Ich vermisse Kommentare mit Vorschlägen, wie die Taten verringert werden können bzw. Was die Beweggründe sind.
Hier ist ein anderer Artikel über ein UBahn Opfer. Es war ein Mann.
http://m.bild.de/news/ausland/mordversuch/u-bahn-gewalt-schweden-49266970.bildMobile.html

Ein Aufrechnen bringt nichts. Die Taten sind auch zu verschieden. Eben Einzelfälle, die anders geclustert werden müssen als unter der hier verwendeten Überschrift.

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