Aktuelle Forsa-Umfrage: Linke drin

Es gibt eine neue Forsa-Umfage: Danach verliert die SPD ein Prozent  und die Linkspartei käme knapp in den Landtag.

Die Ergebnisse der aktuelle Forsa-Umfrage für NRW: CDU 39 (+1), SPD 33 (-1), Grüne 10 (+1), FDP 7 (-1) Linke 6 (+/- 0).

Die Forsa-Zahlen für den Bund haben wir auch: CDU 36, SPD 24, Grüne 14, Linke 11 und FDP 8.

Für NRW bedeutet das: Keine Mehrheit für Rot-Grün oder Schwarz-Gelb. Schwarz-Grün, die große Koalition oder Rot-Rot-Grün sind wie seit Wochen die drei wahrscheinlichsten Konstellationen.

Im Bund hat Schwarz-Gelb nach wie vor keine Mehrheit mehr. Auch dort würden außer Dreibündnisse nur eine große Koalition die notwendige Mehrheit bekommen.

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PeterM
PeterM
14 Jahre zuvor

Im Vergleich zur letzten FORSA-Umfrage ist die SPD nur um 1% abgesunken dafür die Grünen +1%). Bitte berichtigt doch diesen Fehler. Dann ist allerdings auch der sensationelle Aufmacher des Artikels hier unnötig.

Bert
Bert
14 Jahre zuvor

Gibt es eine Umfrage, wieviele Wähler in NRW noch unentschlossen sind, wen sie wählen würden ? Vielleicht gibt es ja doch eine kleine Überraschung am 9.Mai 🙂

Jens
Jens
14 Jahre zuvor

Forsa… *gähn*

Dirk Schmidt
14 Jahre zuvor

Hat eigentlich schon mal irgendwer die Rolle von Überhangmandaten abgeschätzt? Bei einem derartigen Ergebnis und einem regionalen Gegensatz zwischen Ballungsräumen und „ländlicheren“ Gebieten könnte die Struktur des Wahlergebnisses entscheidend für eine Koalitionsbildung sein.

Oder anders gefragt: Wie viele Überhangmandate muss die CDU holen, wenn CDU+FDP 46% der Stimmen einfahren?

Olaf
Olaf
14 Jahre zuvor

@ Dirk Schmidt
Bei NRW Landtagswahlen hat die Zahl der Überhangmandate doch mehr oder weniger keinen Einfluss auf die proportionale Sitzverteilung. Erhält eine Partei Überhangmandate kriegen die anderen dafür entsprechend Ausgleichsmandate.

Jens
Jens
14 Jahre zuvor

@Dirk:
Als MdL-Kandidat der CDU solltest Du doch wissen, dass es für Überhangsmandate im nordrhein-westfälischen Wahlrecht Ausgleichsmandate gibt.

Dirk Schmidt
14 Jahre zuvor

@Jens
Ich hab mich damit noch nicht befassen müssen 🙂

Wenn das mit Ausgleichsmandaten zur Korrektur zu vieler direkt geholter Wahlkreise läuft, dann beudeutet das ja, dass die Struktur des Wahlergebnisses äußerst stark die Größe des Parlamentes beeinflusst – mehr noch, als wenn es nur Uberhangmandate gäbe. Da wird dann auf einigen Listen mancher um seinen Einzug ins Parlament lange bangen müssen, bis der Landeswahlleiter das vorläufige Ergebnis verkündet hat.

Ich halte das für sehr wahrscheinlich, dass das Parlament bei diesem Ausgleichsverfahren erheblich wächst. Den Anteil von 128 Direktwahlkreisen gegenüber ener Mindestgröße des Parlaments von 181 halte ich für zu groß. Bei der Verkleinerung des Landtags senerzeit hätte ein Verhältnis von 50:50 statt 70:30 angestrebt werden sollen. Ich halte dies auch für die regionale Zusammensetzung des Landtags insgesamt für schlecht.

Wird das ein Thema am Wahlabend?

Paolo
Paolo
14 Jahre zuvor

Spektakuläre Meldung! Bisher gab es nur eine einzige Umfrage in den letzten zwei Jahren, die die LINKEN bei knapp unter 5% sahen: https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/nrw.htm

Dirk Schmidt
14 Jahre zuvor

Tja, dann reißt der Diskussionsstrang hier für die nächsten 11 Tage ab und wird von Koalitionspekulationen verdeckt.

Jens
Jens
14 Jahre zuvor

Ja, das Parlament wird wohl anwachsen. Das hätte man vielleicht besser regeln können. Und man hätte auch gleich weitere Fehler korrigieren müssen, die ähnlich wie in S-H zu merkwürdigen Situationen führen könnten.

trackback

[…] dann Ausgleichsmandate. Das ist nicht schlimm, wenn man das nicht weiß – selbst Landtagskandidaten der CDU wissen das nicht […]

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