Der Oberhausener Mischkonzern Babcock ist zwar sei fast sieben Jahren pleite. Doch einzelne Manager verdienen weiterhin prächtig an der Insolvenz und der Abwicklung des Traditionskonzerns, der 1987 auch zu den Gründerfirmen des Dax gehörte.
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Nach Informationen der RUHRBARONE hat der einzig verbliebene Vorstand, Georg-Peter Kränzlin, im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/2007 Gesamtbezüge von 850.221,32 Euro erhalten, davon erfolgsbezogene Vergütungen von gut 580.532 Euro. Das geht aus dem internen Jahresabschluss hervor, der RUHRBARONE vorliegt. Kränzlin war bis zur Pleite im Sommer 2002 Chefjustiziar des Konzerns und damit enger Mitarbeiter von Babcock-Chef Klaus Lederer. Lederer wurde im September vom Landgericht Duisburg der Insolvenzverschleppung für schuldig befunden und zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Seine Sozialstunden leistet Lederer derzeit in Florida ab. Ein Durschnitts-Dax-Vorstand bekommt kaum weniger.