Die Dortmunder Partei „Die Rechte“ sorgte im letzten Sommer mit Streifengängen als „Stadtschutz“ für großes Aufsehen (unser Artikel). In gelben T-Shirts zogen die Neonazis durch Dortmunder Grünanlagen und wollten so für Recht und Ordnung sorgen. Ob ausgerechnet „Diebe, Junkies und Kinderschänder“ (unser Artikel) Verbrechen bekämpfen können, sei einmal dahingestellt. Ein Gericht erlaubte den Rechten das Tragen der einheitlichen T-Shirts (unser Artikel), und davon machen sie nun Gebrauch.
Nachdem es, wie in den meisten Großstädten, immer wieder Überfälle und Bedrohungen in Dortmunder Bussen und U-Bahnen gab, haben sich die Nazis nun entschlossen, ihre Streifen im öffentlichen Nahverkehr durchzuführen. Die Rechten gerieren sich dabei als freundliche Kundenberater und helfen nach eigenen Angaben auch beim Fahrkartenkauf.
Die Dortmunder Stadtwerke „DSW21“ sind nicht erfreut über den freiwilligen Nazi-Wachschutz in ihren Fahrzeugen. Unternehmenssprecherin Britta Heydenbluth teilte auf unsere Anfrage mit: „Generell kann ich Ihnen nur sagen, dass wir eine solche Aktion auf keinen Fall dulden und sofort einschreiten würden. Unser Sicherheitsdienst würde – auch unter Hinzuziehung der Polizei – das Hausrecht ausüben und diese Gruppe des Fahrzeugs und der Anlagen verweisen. Weitere rechtliche Schritte wie das Aussprechen eines Hausverbotes wären möglich.“
Desweiteren seien verschiedene Fachbereiche innerhalb der „DSW21“ informiert und sensibilisiert, um „geeignete Maßnahmen zur Verhinderung solcher Aktionen“ einleiten zu können. Wiederholungen der Streifengänge durch Neonazis wollen die Stadtwerke verhindern. Der Vorstand der Stadtwerke und die Stadt Dortmund befinden sich darüber im Gespräch.
[…] Nazis laufen Streife in Bus & Bahn – DSW21 reagiert (Ruhrbarone) […]
Au weia – unfassbar, das ist die neue SA. Wird einem ganz schlecht.
[…] https://www.ruhrbarone.de/nazis-laufen-streife-in-bus-bahn-dsw21-reagiert/111617 […]
Autsch… diese Bilder in meinem
Eins haben die arbeitslosen, inkontinenten und brabbelnden Braunen schon mal geschafft: sie sind bei N24 gelandet: http://www.welt.de/videos/article145119907/Neonazis-provozieren-in-Dortmund-als-Stadtschutz.html
Ich weiß grad nicht, ob ich diese mediale Naziporno-Präsenz toll finden soll.
"die arbeitslosen, inkontinenten und brabbelnden Braunen "?
Arbeitslosigkeit ist keine Schande für die Person – eher eine Schande für das System.
Inkontinenz wäre auch keine Schande. Aber sie sind ja gar nicht inkontinent.
Und brabbeln? Tun wir das nicht alle mehr oder weniger?
Was mir eher Sorge macht, ist ihre Neigung zu Events, Erregungen, Aufsehen und , wie ich fürchte, ein Mangel an Ausdauer und Selbstdisziplin. Sind sie fähig, so ein Stadtschutzprojekt ruhig und ohne übergriffige Gewalttätigkeit dauerhaft durchzuziehen? Das wäre ein bedeutender Entwicklungsschritt.
Rainer Möller findet also die mediale Naziporno-Präsenz toll. Ein Schelm, wer etwas anderes erwartet hätte.
PS: "Stadtschutzprojekt"?? Wissen Sie eigentlich, worüber Sie hier brabbeln?
[…] Britta Heydenbluth der DSW21 (u.a. Dortmunder Verkehrsbetriebe) gegenüber den Bloggern “Ruhrbarone” […]