Der AStA der Uni Bonn präsentiert am Mittwoch einen Vortrag von Peter Bierl zum Thema „Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister: Rudolf Steiner und die Waldorfpädagogik.“
Während die Uni Witten Herdecke im Rudolf-Steiner Gedenkjahr daran arbeitet, den verbleibenden Rest an Reputation zu verlieren und sich endgültig mit Vorlesungen „Über die Frage von geistigen Wirkfaktoren im menschlichen Organismus“ als Waldi-Sekten-Hochschule zu outen, gibt es an richtigen Universitäten gerade im Steiner Jahr interessante Veranstaltungen. Zum Beispiel am Mittwoch, den 8. Juni, an der Uni Bonn. Eine Veranstaltung mit Peter Bierl, auf die wir gerne hinweisen:
Hautcreme für den Babypopo von Weleda, biologisch-dynamische Karotten der Marke Demeter, Rudolf-Steiner-Brot im Naturkostladen und die Waldorfschule kennen viele, nicht aber die damit verbundene Weltanschauung der Anthroposophie. Dabei ist sie eine der ältesten und mit bundesweit etwa 20.000 Mitgliedern (weltweit ca. 60.000) eine der wichtigsten esoterischen Strömungen unserer Zeit.
Peter Bierl beschäftigt sich in seinem Vortrag mit der Anthroposophie und ihrem Gründer Rudolf Steiner. Der Mann, der sich als Hellseher inszenierte und von seinen Anhängern als „Menschheitsführer“ und Wiedergeburt von Aristoteles verehrt wurde, war überzeugt, dass nur die „weiße Rasse“ am Geiste schafft, während Asiaten dekadent, Schwarze überhitzte Triebwesen und Juden einseitig intellektuell und zersetzend seien. Die Deutschen rechnete der Guru einer fünften Wurzelrasse der Arier zu, die noch einige Jahrtausende führend sein solle.
In Steiners Anthroposophie spuken Engel und Dämonen, Volks- und Rassengeister, er mixte Versatzstücke aus Buddhismus, Hinduismus und Christentum mit darwinistischen Evolutionsvorstellungen und bürgerlichem Kulturpessimismus. Darum erklären Anthroposophen Erdbeben, Tsunami und Reaktorkatastrophe in Fukushima als eine Art karmischen Ausgleich für einen angeblich besonderen Materialismus der Japaner. Rassistische und antisemitische Ideen der Zeit finden ihren Niederschlag in der Anthroposophie, die wiederum die Waldorfschule prägt. Vorstellungen über Reinkarnation und Karma gelten bis heute als konzeptionelle Grundlage der Waldorfpädagogik, mit der auch heute noch rund 70.000 Schülerinnen und Schüler in den deutschen Waldorfschulen ideologisch beeinflusst werden– und dies mit finanzieller Unterstützung des Staates.
Peter Bierl ist freier Journalist und beschäftigt sich seit Jahren mit Themen wie Anthroposophie, Esoterik, Antisemitismus, Faschismus/Nationalsozialismus sowie Rassismus/Rassenhygiene/Eugenik. Er ist Autor des Buches „Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister – Rudolf Steiner und die Waldorfpädagogik“ (Konkret Literatur Verlag, München 2005).
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 8. Juni 2011 um 20 Uhr im Hörsaal 17 (Universitäts-Hauptgebäude, Englisches Seminar, Bonn-Zentrum) statt. Veranstalter ist der AStA.
apropos „Uni Witten Herdecke“:
„Waldiwissenschaft: Lorenzo Ravagli an der Privatuniversität Witten/Herdecke
Die vom Land NRW geförderte anthroposophische Privatuniversität Witten/Herdecke lädt Lorenzo Ravagli, Anthroposoph mit äußerst zweifelhaftem Ruf, zu einem Vortrag ein. (…)
weiter: https://www.ruhrbarone.de/waldiwissenschaft-lorenzo-ravagli-an-der-privatuniversitat-wittenherdecke/
[…] Esoterik und anderer Unfug: Waldorf, Wurzelrassen und Rudolf Steiner … ruhrbarone […]
https://derstandard.at/1304553480433/derStandardat-Reportage-Mit-Schlingenmalen-zum-Schreiben-finden
„Mit Schlingenmalen zum Schreiben finden
derStandard.at, LISA AIGNER, 05. Juni 2011
(…)
Bildungswissenschaftler: „Inhaltlicher Unsinn“
Bildungswissenschaftler Stefan Hopmann von der Universität Wien hat die Schriften von Steiner gelesen. Im Gespräch mit derStandard.at sieht er in dem, dass hauptsächlich ein Lehrer eine Klasse acht Jahre lang unterrichtet „inhaltlichen Unsinn“. „Ich kenne so eine Lehrkraft nicht, die in allen Fächern alle kognitiven Levels als Experte beherrscht“, so Hopmann. Diesen Anspruch hätten die „Waldorfianer“, wie er sie nennt, aber gar nicht. „Dieses Lehrerkonzept des pädagogisch gebildeten Erwachsenen stammt aus dem späten 19. Jahrhundert“, sagt der Universitätsprofessor.
Hopmann sieht bei „Waldorfianern“ eine Sekte
Überhaupt sieht er in den Schriften Steiners ein „Gemengelager aus dem, was im 19. Jahrhundert populär war. Die Lehre ist eine Mischung aus Rassentheorie, Welttheorie, Astraltheorie, Weltuntergang und Atlantis“. Dass die Anhänger von Steiner sagen, dass es ihnen vor allem um das Kind gehe, klinge zwar „freundlich“, gemeint sei damit aber, dass sie das Kind als „Spielfläche für die eigenen Pädagogik“ verwenden würden. „Denen geht es um das Kind so wie es der Bank ums Geld geht“, so Hopmann. Wenn man seinem Kind einer Sekte aussetzen wolle und will, dass es nach der Lehre von Steiner unterrichtet wird, dann könne man das aber natürlich machen. „Das ist das Recht der Eltern“. Dass manche Kinder schadenfrei aus der Waldorfschule kommen können, sei nur ein Beweis dafür, dass starke Kinder und ihre Eltern den Schaden ausgleichen können. (…)“
Den letzten Satz verstehe man also so, dass ein Großteil (wieviele denn? 80?90?99%?) der Waldorfschüler mit einem Schaden aus der Schule kommen?
Weil sie zu schwach sind? Die derzeit ca. 1 Mio. Waldorfschüler werden also alle antisemitisch und rassistisch beeinflusst? Der Lehrer (ob Staats- oder Waldorflehrer) ist also nicht pädagogisch gebildet? Auweia, es bleibt zu hoffen, dass dem nur in Österreich so ist.
Liest sich der Herr Hopmann seine seltsamen Behauptungen eigentlich selber nochmal durch, bevor er sie verbreitet?
Es wäre dem Herrn „Bildungswissenschaftler“ anzuraten, sich etwas mehr mit der Realität als mit irgendwelchen Theorien beschäftigen…
@ Armin
fühlst du dich in deiner Ehre als Waldorf“…“ gekränkt?
Lies doch einfach ’nen anderen “Bildungswissenschaftler”:
„Waldorfschule: Curriculum und Karma – das anthroposophische Erziehungsmodell Rudolf Steiners“
von Prof. Dr. Klaus Prange, Erziehungswissenschaftler:
https://www.ruhrbarone.de/waldorfschule-curriculum-und-karma-das-anthroposophische-erziehungsmodell-rudolf-steiners/
Mit wem unterhalte ich mich denn hier so nett? Ich nehme an mit Herrn Laurin.
Wäre ganz schön, einen richtigen Namen als Diskussionspartner zu haben 🙂
Ich fühle mich weder in meiner Ehre als ehemaliger Waldorfschüler gekränkt, noch bin ich in der Anthroposophie tätig. Ich brauche also weder ein Waldorf-Bashing noch das Gegenteil (was man von einigen mehr oder minder Anwesenden hier eher nicht behaupten kann, sowohl als auch), aber sei’s drum.
Ich finde es allerdings recht amüsant, wenn Dinge von „Wissenschaftlern“ behauptet werden, die selber recht wenig bis gar keinen Praxis-Einblick haben (können oder wollen). Im Gegensatz zum Herrn Hopmann ist der Beitrag von Herrn Prange wesentlich fundierter und „hinterfragender“, auch wenn ich einigem aus eigener Erfahrung nicht zustimmen kann, anderem aber durchaus. Und das erwarte ich von einem Wissenschaftler, nicht das Nachbeten von sattsam bekannten Vorurteilen und Verfassen von seltsamen Thesen à la „Der Lehrer darf nicht pädagogisch gebildet sein“ – äh bitte was?
Ich war in einer Schule mit 900 Schülern und kenne viele davon persönlich, davon 29 Klassenkameraden. Kein einziger aus meiner Klasse hat die Schule geschadet verlassen, alle, aber wirklich alle sind im Real-Life unter gekommen und vertreten weder einseitig linke noch einseitig rechte, schon gar keine antisemitischen oder rassistische Weltanschauungen. Sicher gibt es einzelne, aber in welcher Schulform nicht? Mal die Kriminalitätsstatistik von Herrn Pfeiffer (Hannover)gelesen? Und verstanden?
Wie so oft klaffen Idee/Theorie und Praxis weit auseinander. Ich würde mir wünschen, dass sich so mancher auch mal mit denen befasst, die wirklich etwas dazu sagen können, nämlich Ex-Schüler. Und zwar in einer statistisch verwertbaren Form, nicht wie leider allzu oft sich geierartig auf Einzelmeinungen stürzend. Wer von den Bildungswissenschaftlern hat denn das Gespräch mit Waldorfschülern gesucht? Sicher niemand. Schade.
Nachtrag:
Natürlich sind’s keine 1 Million Waldorfschüler, sonder 100.000. Mein Fehler…
@ Armin
Zitat Armin: „seltsamen Thesen à la „Der Lehrer darf nicht pädagogisch gebildet sein“ – äh bitte was?“
keine Ahnung, was du unter einer „pädagogischen Ausbildung“ verstehst – die „Steiner-Gehirnwäsche“ in den anthroposophischen Waldorf-Seminaren hat jedenfalls nichts mit Pädagogik zu tun:
„Waldorflehrer werden! – am „Seminar für Waldorfpädagogik Berlin“
Unser Gastautor Andreas Lichte war als Experte zur Waldorfschule beim Deutschlandradio Kultur zu Gast. In der „Zeitreisen“-Sendung „Die bessere Schule oder esoterischer Irrglaube?“ am 23.2.2011 berichtete er auch von seinen Erfahrungen während seiner Ausbildung zum Waldorflehrer am„Seminar für Waldorfpädagogik Berlin“. Hier eine Extended Version (…)“
weiter: https://www.ruhrbarone.de/waldorflehrer-werden-–-am-„seminar-fur-waldorfpadagogik-berlin“/
Mag sein – den Wahrheitsgehalt von den Erzählungen des Herrn Lichte kann ich nicht beurteilen. Ich habe mein Abi (Zentralabi BW) genauso bestanden, und zwar einzig und allein durch die Ausbildung von Waldorflehrern, ohne Nachhilfe von außen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Das war aber nicht mein Thema. Es geht um Aussagen wie „Lehrer sollen nicht pädagogisch gebildet sein“ – wenn ich sowas von einem Bildungswissenschaftler lese, stelle ich, und nicht nur ich, seine Kompetenz in Frage. Nicht mehr und nicht weniger.
@ Armin
Zitat Armin: „Ich habe mein Abi (Zentralabi BW) genauso bestanden, und zwar einzig und allein durch die Ausbildung von Waldorflehrern, ohne Nachhilfe von außen.“
Sensationell! Ganz große Erziehungskunst! Aber warum sollte dir hier irgend jemand glauben? „Armin“ heißen viele …
„den Wahrheitsgehalt von den Erzählungen des Herrn Lichte kann ich nicht beurteilen“:
Da hast du einen Nachnamen – eine Referenz: „Deutschlandradio Kultur“ – und wenn du die Kommentare liest – Zeugen für die „Steiner-Gehirnwäsche“ im „Seminar für Waldorfpädagogik Berlin“:
https://www.ruhrbarone.de/waldorflehrer-werden-–-am-„seminar-fur-waldorfpadagogik-berlin“/comment-page-1/#comment-78486
„#16 | Dr. Nicole Glocke sagt am 5. März 2011 um 17:22
Mit diesem Beitrag hat Andreas Lichte in anschaulicher Weise meine Erfahrungen im Lehrer-Seminar für Waldorfpädagogik in Berlin bestätigt.
Inmitten von Seminaristen, von denen einige noch nicht einmal ein Studium absolviert hatten, oder an staatlichen Schulen gescheitert waren, lernte ich das kennen, was als “totalitäre Gruppe” bezeichnet wird:
Die Dozenten des “Seminar für Waldorfpädagogik Berlin” erhoben Rudolf Steiner zum allwissenden Guru, wir Seminaristen mussten nachsprechen, aber nicht widersprechen. Wer das tat wie ich, hatte ein Problem. Am Waldorfseminar musste ich einen Lernprozess durchlaufen, der mir zeigte, wie rasch der Mensch bereit ist, seine Freiheit des Denkens aufzugeben und blindlings den Vorgaben Anderer zu folgen.
Obwohl meine Erlebnisse im Berliner Waldorf-Seminar vier Jahre zurückliegen, entsetzt mich immer noch der Gedanke, dass derart gleichgeschaltete Menschen Kinder für das Leben vorbereiten sollen. Daher werde ich mich zukünftig bei meinen politischen Kontakten dafür einsetzen, dass nicht nur die Scientologen vom Verfassungsschutz beobachtet werden müssen, sondern auch sämtliche Einrichtungen der Steiner-Jünger.
Dr. Nicole Glocke“
@Armin: Das bezieht sich auf eine Ausbildung von Lehrern die eine erziehungswissenschaftliche Grundlage hat. Buchstabentanzen und Märchenkunde gehört NICHT dazu.
Hallo Armin,
so hat er es ja auch nicht gesagt, bitte richtig lesen. Es ging ihm wohl eher um das „wie“ als das „was“, und darüber lässt sich trefflich streiten.
Allerdings habe auch ich keinerlei rassistische Andeutungen oder eventuelle antisemitische Äußerungen erlebt – bei keinem Lehrer, und schon gar nicht bei Mitschülern. Und Äußerungen wie „dass manche Kinder schadenfrei aus der Waldorfschule kommen können, sei nur ein Beweis dafür, dass starke Kinder und ihre Eltern den Schaden ausgleichen können“ sind schlicht und einfach Humbug.
@ Ich kann meinen Namen tanzen
Aber daß Rudolf Steiner Rassist war, hat sich schon bis zu dir rumgesprochen? Oder sagst du jetzt: „Aber ich hab’ doch nichts davon gewusst!“:
https://www.ruhrbarone.de/150-jahre-rudolf-steiner-–-„aber-ich-hab’-doch-nichts-davon-gewusst“/
Danke für die Aufklärung.
Und inwiefern bringt mich das jetzt weiter oder sagt mir etwas für mein Seelenheil essentiell Neues?
@ Ich kann meinen Namen tanzen
„Und inwiefern bringt mich das jetzt weiter oder sagt mir etwas für mein Seelenheil essentiell Neues?“
Wie sagt der Bildungswissenschaftler Stefan Hopmann von der Universität Wien:
https://derstandard.at/1304553480433/derStandardat-Reportage-Mit-Schlingenmalen-zum-Schreiben-finden
„Wenn man seinem Kind einer Sekte aussetzen wolle und will, dass es nach der Lehre von Steiner unterrichtet wird, dann könne man das aber natürlich machen.“
Du – oder deine Eltern – haben sich eben für die Sekte entschieden. Kann man nichts machen.
@Tom: Aber er kann jetzt Buchstaben tanzen. Das ist auch was… 🙂
@ Stefan Laurin
daß mit den getanzten Buchstaben ist auch so eine Sache:
https://www.zeit.de/2011/08/Waldorfschule-Selbsterfahrung?page=2
„WALDORFSCHULE
Tanzen in wallenden Kleidern
Wer das durchgestanden hat, den kann nichts mehr schrecken
Eurythmie ist ein eigenes Kapitel. Es soll Schulen geben, an denen Schüler das wirklich gern machen. Bei uns wurde sie mehrheitlich als Erniedrigung empfunden. Man versetze sich in die Lage eines pubertierenden Jungen, der gerade beginnt, seine Männlichkeit zu entdecken. Wie fühlt der sich, wenn man ihn zwingt, sich ein wallendes Kleid überzustreifen und zu Gedichten zu tanzen? Im besten Fall hat das einen Effekt wie in Johnny Cashs Song A Boy Named Sue: Wer das durchgestanden hat, den kann nichts mehr schrecken. (…)“
@ #17
Ich weiß zumindest, wann man „daß“ mit „s“ schreibt, trotz oder gerade wegen Eurythmie… kann so schlimm also nicht sein, die pöhse Waldorfschule.
🙂
@ Ich kann meinen Namen tanzen
„Ich weiß zumindest, wann man “daß” mit “s” schreibt“
daß Waldorfschüler sich für was besseres halten, wussten wir schon:
„Drei Gründe für die Waldorfschule“
(…) Viele Eltern wissen aber ganz genau, was sie tun, wenn sie sich für eine Waldorfschule entscheiden. Im folgenden werden drei Gründe für deren Schulwahl behandelt, die ich vorweg als Thesen formuliere:
These I: Die Leistungen des Kindes sind zu schwach, um auf einer öffentlichen Schule zu bestehen. An der Waldorfschule sind die Abschlüsse leichter.
These II: „Man bleibt gern unter sich“ – Besserverdienende wollen eine Schule ohne Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen und ohne Ausländer.
These III: „Man bleibt gern unter sich“ – in der Waldorfschule teilt man die „alternativen“, esoterischen Überzeugungen der Eltern. (…)“
https://www.ruhrbarone.de/drei-grunde-fur-die-waldorfschule/
Oh, vielen Dank für die Steilvorlage!
These 1: Schlecht recherchiert, Herr Journalist, die Abschlüsse sind genau die gleichen wie auf staatlichen Schulen. Schonmal was vom Zentralabi gehört? Nicht? Tja.
Und nochmal: Wer nicht mal „daß“ und „das“ unterscheiden kann, sollte sich über die angeblichen schwachen Waldorfschüler lieber nicht so auslassen, das ist dann eher peinlich. Oder hat #17 etwa auch eine Waldorfschule besucht?
These 2: Die Verhältnisse sind so wie sie sind. Es sollte mittlerweile jedem klar sein, dass das wegen geringerer Zuschüsse zwangsweise zu erhebende Schulgeld auch eine Sozialauswahl bedingt. Dagegen ließe sich schnell etwas tun.
These 3: Mag sein, oder auch nicht. In meiner Klasse hatten genau zwei Mitschüler Eltern mit anthroposophischem Hintergrund. In anderen Klassen/Schulen mag es anders aussehen – aber vielleicht erklärt uns #19 ja mal, was daran schlecht sein soll…
Vielleicht kommen langsam ja mal bessere Argumente? Würd mich freuen! Zu kritisieren ist vieles, bisher war hier aber noch nicht so viel sinnvolles davon zu lesen. Da sind manche Waldorfschüler und -Eltern wesentlich fundierter in ihrer Kritik an Waldorfschulen…
@ Ich kann meinen Namen tanzen
„Schlecht recherchiert, Herr Journalist, die Abschlüsse sind genau die gleichen wie auf staatlichen Schulen. Schonmal was vom Zentralabi gehört? Nicht? Tja.“
arroganter Waldorf“schüler“, wie immer. Erst mal den Artikel lesen, bevor du hier abkotzt:
„Drei Gründe für die Waldorfschule“
https://www.ruhrbarone.de/drei-grunde-fur-die-waldorfschule/
Ich kotze nicht ab, ich berichte aus meiner eigenen Erfahrung, nichts anderes.
In BW und Bayern sind die Abschlüsse die gleichen, basta. Keiner aus meiner Schule ist in ein anderes Bundesland gewechselt, wir haben es alle auch so geschafft. Komisch, oder?
Oder sind die Schüler in BY und BW allgemein schlauer als die in anderen BL?
Wäre ja dann die logische Schlussfolgerung.
Für eine korrekte deutsche Rechtschreibung hat’s bei mir jedenfalls gereicht. Bei Ihnen auch? Da ja anscheinend nicht so ganz, würde ich mit Vorwürfen diesbezüglich eher zurückhalten.
Oder kommen sie aus NRW? Da würd’s ja wieder passen, weil ja anscheinend die Schüler dort schwächer sind, weswegen sie, wenn’s nicht reicht, auf die Waldorfschule wechseln.
Die im Artikel beschriebene Praxis der Schulreifegespräche kann ich bestätigen und finde das auch mehr als seltsam. Es geht allerdings nicht um eine verweigerte Aufnahme, sondern um eine Zurückstellung für’s nächste Jahr (wieder mal schlecht recherchiert, leider).
Dem Grunde nach aber sicher in Frage zu stellen (meine Meinung).
@ Ich kann meinen Namen tanzen
„Ich kotze nicht ab, ich berichte aus meiner eigenen Erfahrung, nichts anderes.“
Dein Name? Deine Waldorfschule? Ohne hast du hier nichts geschrieben.
Fangen Sie doch mal an! (Mit dem richtigen Namen, meine ich).
@ #22
„Dem Grunde nach aber in Frage zu stellen“.
Warum?
@ Arnim
der anonyme Waldorf“schüler“, Zitat: „Die im Artikel beschriebene Praxis der Schulreifegespräche > siehe: https://www.ruhrbarone.de/drei-grunde-fur-die-waldorfschule/ < kann ich bestätigen und finde das auch mehr als seltsam. Es geht allerdings nicht um eine verweigerte Aufnahme, sondern um eine Zurückstellung für’s nächste Jahr (wieder mal schlecht recherchiert, leider).
Dem Grunde nach aber sicher in Frage zu stellen (meine Meinung)."
Ein Problem mit Rudolf Steiners Jahrsiebtelehre?
https://www.ruhrbarone.de/die-waldorfschulen-informieren/
"Die Waldorfschulen informieren – Heute: Die Johannes-Schule Berlin
(…) Glossar (…):
„Jahrsiebtelehre“: Rudolf Steiners esoterische Einteilung der Individualentwicklung des Menschen in Abschnitte von 7 Jahren. Neben der „Temperamentenlehre“ der für die Praxis der Waldorfpädagogik folgenreichste Aspekt der esoterischen „Menschenkunde“ Rudolf Steiners.
In der Waldorfpädagogik ist eine viergliedrige Unterteilung in „Jahrsiebte“ üblich:
– von 0–7 Jahre wird der physische Leib entwickelt
– von 8–14 Jahre der Ätherleib
– von 15–21 Jahre der Astralleib
– vom 21 Lebensjahr an wird das „Ich“ ausgebildet, erst dann ist der Mensch ein Mensch, vollwertig.
Das Ergebnis ist ein „Mensch“, der nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt ist. So hölzern und unpädagogisch Steiners Entwicklunglehre daherkommt, so wenig zutreffend ist dafür das beliebte Schlagwort „ganzheitlich“.
Für die Unterrichtspraxis bedeutet die Jahrsiebtelehre, dass der Waldorflehrer nur die Fähigkeiten ansprechen darf, die der Schüler laut Steiner seinem Alter entsprechend auch schon besitzt. Beispiel: Ein Schüler der 1sten bis 8ten Klasse, – der Klassenlehrerzeit, sie ist identisch mit dem 2ten Jahrsiebt –, verfügt noch nicht über einen voll ausgebildeten „Astralleib“ oder gar ein „Ich“. Was soll der Lehrer mit einem so unvollständigen Schüler anfangen? Richtig, er gibt „Frontalunterricht“. Und zwar in seiner extremsten Form: Der Schüler soll nachahmen, nachahmen, nachahmen …
Hören wir zu den Jahrsiebten noch den Anthroposophen Prof. Dr. Wolfgang Schad, der im „Seminar für Waldorfpädagogik Berlin“ als eine „Kapazität der Waldorfpädagogik“ vorgestellt wurde. In „Der Umschwung in der Reifezeit – Lebensprozesse und Seelengeburt“ erklärt Schad, Zitat:
„Es sei eine unendliche Hilfe für die ganze Biographie, wenn dem Kinde und dem Jugendlichen dieser Sieben-Jahre-Rhythmus durch die Pädagogik vermittelt werde. – Er ist also nicht fertig mitgegeben und so diagnostisches Resultat, sondern er ist THERAPEUTISCHE AUFGABE [sic! hervorgehoben auch im Original]. Durch die Abweichungen vom Sieben-Jahre-Rhythmus zeigt das Kind seine karmische Individualisierung. Aber wenn durch Mithilfe der erziehenden Erwachsenen der Anschluß an diesen Sieben-Jahre-Rhythmus wiedergefunden wird, dann kann das individuelle Schicksal wieder mit dem in Beziehung treten, was alle Menschen miteinander verbindet: mit dem Menschheitlichen. Das ist tief karmisch wirkendes Therapeutisches. Diesen Sieben-Jahre-Rhythmus gäbe es nur dann für jeden Menschen in der menschlichen Ordnung, wenn die Widersachermächte Luzifer und Ahriman in die Menschheitsevolution nicht eingegriffen hätten. Führen wir die uns Anvertrauten zum Sieben-Jahre-Rhythmus zurück, so helfen wir ihnen bei der Bewältigung der Gegenmächte gegen alles Menschliche.“ (…)"
@Armin
Weil ich nicht davon ausgehe, dass jemand, wie immer er auch ausgebildet ist, ein Vorschulkind in einem 45-Minuten-Gespräch so charakterisieren kann, dass er ihm die Schulreife absprechen darf.
@ Ich kann meinen Namen tanzen
der anonyme Waldorf”schüler”, Zitat: „Weil ich nicht davon ausgehe, dass jemand, wie immer er auch ausgebildet ist, ein Vorschulkind in einem 45-Minuten-Gespräch so charakterisieren kann, dass er ihm die Schulreife absprechen darf.“
ohne pädagogische Ausbildung ist in einem 45-Minuten-Gespräch alles möglich:
https://www.ruhrbarone.de/waldorfschule-lehrer-gesucht/
„Waldorfschule: Lehrer gesucht!“
@ #28
Zu der im Artikel gestellten Frage „Ist Eurythmie Kunst“:
Ich bin jetzt 2 Wochen im Urlaub. Ich freue mich, bei meiner Rückkehr eine Abhandlung von Herrn Lichte (das sind ja wohl Sie, da Sie hier geradezu inflatiös Ihre alten Artikel verlinken) darüber zu hören, was Kunst ist und woran man gute und schlechte Kunst erkennt.
Daran haben sich schon viele Geistesgrößen (Philosophen, Psychologen und sonstige Berufene) bereits eher weniger erfolgreich versucht. Ich bin mir sicher, dass Sie, Herr Lichte, endlich eine abschließende und allgemein gültige Definition finden werden. Die Menschheit wartet darauf, jetzt kommen Sie!
Herzlichen Gruß und viel Erfolg, ich bin gespannt!
@ pseudo-waldorfschüler „Ich kann meinen Namen tanzen“
erst schreibst du tausend kommentare weil jemand „daß“ mit „ß“ schreibt, dann deine „Geistesgrößen“-frage, was kunst eigentlich sei …
geht’s noch?
du verteidigst die schule eines rassisten, eine sekte
wie heisst die sekte eigentlich korrekt:
steiner-sekte
rudolf steiner sekte
anthroposophen-sekte
waldorfsekte
(auch mehrfach-nennungen möglich)
Woher soll ich das wissen?
Sie verwechseln da was, Pseudo-„Pierre“…
Vielleicht stellen Sie die Frage lieber an die Wenigen, die Ihre Theorien für bare Münze nehmen….
Und nochmal: Mal drüber nachdenken, was den Kunstbegriff ausmacht. Ich bin immer noch gespannt. 🙂
„Hopmann sieht bei “Waldorfianern” eine Sekte
Überhaupt sieht er (Bildungswissenschaftler Stefan Hopmann von der Universität Wien) in den Schriften Steiners ein “Gemengelager aus dem, was im 19. Jahrhundert populär war. Die Lehre ist eine Mischung aus Rassentheorie, Welttheorie, Astraltheorie, Weltuntergang und Atlantis”. Dass die Anhänger von Steiner sagen, dass es ihnen vor allem um das Kind gehe, klinge zwar “freundlich”, gemeint sei damit aber, dass sie das Kind als “Spielfläche für die eigenen Pädagogik” verwenden würden. “Denen geht es um das Kind so wie es der Bank ums Geld geht”, so Hopmann. Wenn man seinem Kind einer Sekte aussetzen wolle und will, dass es nach der Lehre von Steiner unterrichtet wird, dann könne man das aber natürlich machen. “Das ist das Recht der Eltern”. Dass manche Kinder schadenfrei aus der Waldorfschule kommen können, sei nur ein Beweis dafür, dass starke Kinder und ihre Eltern den Schaden ausgleichen können. (…)”
https://derstandard.at/1304553480433/derStandardat-Reportage-Mit-Schlingenmalen-zum-Schreiben-finden
derStandard.at, LISA AIGNER, 05. Juni 2011, “Mit Schlingenmalen zum Schreiben finden“
„Hopman ziet een sekte bij de ‘Waldorfianer’
Bovenal ziet hij dat de boeken van Steiner een mengelmoes zijn van wat in de 19de eeuw populair was. ‘De leer is een mix van rassentheorie, wereldtheorie, astraaltheorie, wereldondergang en Atlantis.’ Dat de aanhangers van Steiner zeggen dat het hen vooral om het kind gaat, klinkt weliswaar ‘vriendelijk’, maar bedoeld wordt daarmee dat ze het kind gebruiken als ‘speelveld voor de eigen pedagogiek’. ‘Die gaat het om het kind zoals het de bank om het geld gaat’, aldus Hopmann (Stefan Hopmann, professor in de School- en Onderwijswetenschappen aan de universiteit van Wenen).
Wanneer men zijn kind wil toevertrouwen aan een sekte en men wil dat het volgens de leer van Steiner wordt onderricht, dan kan men dat natuurlijk doen. ‘Dat is het recht van de ouders’. Dat veel kinderen zonder schade uit de Waldorfschool [steinerschool, rdjv] is enkel een bewijs dat sterke kinderen en hun ouders de schade kunnen compenseren.“ (…)
„Kinderen als speelveld voor ideologische doelen“, https://weblog.steinerscholen.com/2011/06/17/kinderen-als-speelveld-voor-ideologische-doelen/
Kleiner Hinweis auf den Gastkasper
Lol
https://blog.gwup.net/2011/06/06/flut-von-diffamierungen-im-skeptiker-blog/comment-page-1/#comment-6744
@ Truchowski
soll das ein Hinweis darauf sein, wie sich die Waldorfsekte outet? Der Typ „Tach schön“, der bei der „gwup“ kommentiert, scheint sich für eine Reinkarnation Steiners zu halten – crazy, lustig, Steiner-Sekte:
„Flut von Diffamierungen im Skeptiker-Blog!“ https://blog.gwup.net/2011/06/06/flut-von-diffamierungen-im-skeptiker-blog/
Wollen Sie nicht antworten oder habe ich etwas falsch gemacht?
„Lernen zwischen Engeln und Dämonen
(…) „Anthroposophie ist eine irrationale Weltsicht, die die Existenz von Engeln und Dämonen, Volks- und Rassengeistern behauptet, sie ist antidemokratisch und elitär und lehrt, dass das Leben der Menschen von Karma aus früheren Leben bestimmt ist“, erklärt der Journalist Peter Bierl, der sich jahrelang mit der Anthroposophie beschäftigt hat (…)“
https://hpd.de/node/11728
Und da ist er – Rudolf-Steiner, „einer der grössten Denker aller Zeiten“:
“(…) So daß also ein Schwarzer in Afrika ein Mensch ist, der möglichst viel Wärme und Licht vom Weltenraum aufsaugt und in sich verarbeitet. Dadurch, daß er das tut, wirken über den ganzen Menschen hin die Kräfte des Weltenalls so. (Es wird gezeichnet.) Überall nimmt er Licht und Wärme auf, überall. Das verarbeitet er in sich selber. Da muß etwas da sein, was ihm hilft bei diesem Verarbeiten. Nun, sehen Sie, das, was ihm da hilft beim Verarbeiten, das ist namentlich sein Hinterhirn. Beim Neger ist daher das Hinterhirn besonders ausgebildet. Das geht durch das Rückenmark. Und das kann alles das, was da im Menschen ist an Licht und Wärme, verarbeiten. Daher ist beim Neger namentlich alles das, was mit dem Körper und mit dem Stoffwechsel zusammen hängt, lebhaft ausgebildet. Er hat, wie man sagt, ein starkes Triebleben, Instinktleben. Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. Im Neger wird da drinnen fortwährend richtig gekocht, und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn. (…)”
Rudolf Steiner, „Vom Leben des Menschen und der Erde – Über das Wesen des Christentums“, GA 349, Dritter Vortrag, Dornach, 3. März 1923
https://fvn-rs.net/index.php?option=com_content&view=article&id=3709:dritter-vortrag-dornach-3-maerz-1923&catid=247:ga-349-vom-lebens-des-menschen-und-erde-&Itemid=19
Und da ist er – Rudolf-Steiner, “einer der grössten Denker aller Zeiten”:
“(…) Was ist die Hirnmasse? Die Hirnmasse ist einfach zu Ende geführte Darmmasse. Verfrühte Gehirnabscheidung geht durch den Darm. Der Darminhalt ist seinen Prozessen nach durchaus verwandt dem Hirninhalt.
Wenn ich grotesk rede, würde ich sagen, ein fortgeschrittener Dunghaufen ist das im Gehirn sich Ausbreitende; aber es ist sachlich durchaus richtig. Der Dung ist es, der durch den eigenen organischen Prozess in die Edelmasse des Gehirns umgesetzt wird und da zur Grundlage für die Ich-Entwickelung wird (…)”
Rudolf Steiner, “Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft”
„Waldorfschule: „Man kann nicht nur ein »bisschen« Waldorf sein“
Prof. Dr. Stefan T. Hopmann, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien, über Waldorfschule, Rudolf Steiner und die Anthroposophie. Das Interview führte Andreas Lichte für die Ruhrbarone (…)
Hopmann: (…) Tatsächlich sind der Rassismus, die Entwicklungslehre, die Geschichtsphilosophie und die übrigen Bausteine des Zeitgeists des späten 19. Jahrhunderts, die Steiner zu einer eigenen Weltanschauung amalgamiert hat, so eng verbunden, dass man da nicht nur ein „bisschen“ Waldorf sein kann.
Allerdings machen die Waldorfschulen das schon geschickt: Sie fallen nicht mit der Tür ins Haus, sie unterrichten nicht direkt aus Steiners Werken, sondern sie lassen ihre Weltanschauung eher still und heimlich in ihre Arbeit einfließen, in ihre Kinderwahrnehmung, in ihre Auswahl der Unterrichtsinhalte usw. Ähnlich wie auch bei anderen Sekten ist das ein schleichendes Gift, dessen Wirkung man oft erst merkt, wenn es fast zu spät ist (…)“
das vollständige Interview: https://www.ruhrbarone.de/waldorfschule-„man-kann-nicht-nur-ein-»bisschen«-waldorf-sein“/
Admin: Wir haben keine Lust zur Anlaufstelle aller gelangweilten Buchstabentänzer zu werden. Entweder ihr habt was spannendes oder neue zu berichten oder ihr bleibt draussen. So ist die Welt – ihr befindet Euch hier auf Privateigentum 🙂
@ Johannes
du kannst als gelangweilter Buchstabentänzer auch einfach noch mal den „Klassiker“ lesen:
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„Waldorfschule: Vorsicht Steiner
(…) Wir sprachen mit Andreas Lichte, einem ausgebildeten Waldorflehrer und heutigem Kritiker der Waldorfbewegung.
Ruhrbarone: Herr Lichte, Sie haben eine Fortbildung zum Waldorflehrer abgeschlossen aber trotz Job-Angebotes darauf verzichtet, in der wunderbaren Waldorfwelt zu arbeiten – warum?
Andreas Lichte: Als ich mich entschloss, Kunst- und Werklehrer in der Waldorfschule zu werden, wusste ich noch nicht, dass die wichtigste Qualifikation eines Waldorflehrers darin besteht, Rudolf Steiner (den Gründer der Waldorfschulen und der Anthroposophie) als absolute Autorität zu verehren, z.B. so etwas:
„Der Mensch steht der Außenwelt gegenüber. Das Geistig-Seelische strebt danach, ihn fortwährend aufzusaugen. Daher blättern wir außen fortwährend ab, schuppen ab. Und wenn der Geist nicht stark genug ist, müssen wir uns Stücke, wie zum Beispiel die Fingernägel, abschneiden, weil der Geist sie, von außen kommend, saugend zerstören will.“
Ruhrbarone: Was soll das sein? Der Heilige Rudolf, Schutzpatron der Maniküren?“
weiter: https://www.ruhrbarone.de/waldorfschule-vorsicht-steiner/
@ Johannes
… oder vielleicht hast du Lust auf ein wenig Sommer-Spass?
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„Sommerlachen: Rudolf Steiner, Detmold und die Mission einzelner Volksseelen
(…) heute greifen wir zu einem ganz üblen Mittel: Dem Zitat. Nach der Lektüre des Steiner-Textes “Die Mission einzelner Volkseelen” bin ich mir unsicher: Entweder hätte der arme Kerl damals einen Arzt gebraucht oder wir haben es bei ihm mit einem Zyniker zu tun, der rausbekommen wollte, welchen Unfug man denn den Menschen so erzählen kann, ohne das ihr Gehirn platzt (…)“
weiter: https://www.ruhrbarone.de/sommerlachen-rudolf-steiner-detmold-und-die-mission-einzelner-volksseelen/
„Waldorfschule: Prof. Peter Loebell verkauft Rudolf Steiners Jahrsiebte
Prof. Dr. Peter Loebell, Dozent an der anthroposophischen „Freien Hochschule Stuttgart“, behauptet, dass die für die Waldorfpädagogik zentrale „Jahrsiebte-Lehre“ Rudolf Steiners mit der empirischen Forschung vereinbar sei (…)
(…) Aha. Das sieht der „geschulte Hellseher“ Rudolf Steiner. Aber warum meint Loebell, sich auf Steiner berufen zu können? Ist Loebell selber „geschulter Hellseher“? Oder plappert er einfach nur nach, was ihm Rudolf Steiner vorgesagt hat? Das möchten wir bei einem „Prof. Dr.“ doch nicht hoffen! (…)“
zum Artikel: https://www.ruhrbarone.de/waldorfschule-prof-peter-loebell-verkauft-rudolf-steiners-jahrsiebte/
„Waldorfschule: Dr. Detlef Hardorp verkauft Rudolf Steiners Rassismus als Multikulti
Dr. Detlef Hardorp, bildungspolitischer Sprecher der Waldorfschulen in Berlin-Brandenburg, behauptet, dass sich Rudolf Steiner für eine multikulturelle Gesellschaft engagiert habe (…)
(…) Es ist also besser, niemals ungeprüft einem Funktionär der Waldorfschulen zu glauben, und schon gar nicht Detlef Hardorp, denn was ist von einem Anthroposophen zu halten, der wie Hardorp auch noch Rudolf Steiner zum eigentlichen Entdecker der Quantenphysik verklärt?
Die Einordnung von Rudolf Steiners Rassimus überlasse ich Prof. Dr. Stefan T. Hopmann, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien, den ich für die Ruhrbarone interviewte, Zitat Hopmann:
„Tatsächlich sind der Rassismus, die Entwicklungslehre, die Geschichtsphilosophie und die übrigen Bausteine des Zeitgeists des späten 19. Jahrhunderts, die Steiner zu einer eigenen Weltanschauung amalgamiert hat, so eng verbunden, dass man da nicht nur ein »bisschen« Waldorf sein kann. Allerdings machen die Waldorfschulen das schon geschickt: Sie fallen nicht mit der Tür ins Haus, sie unterrichten nicht direkt aus Steiners Werken, sondern sie lassen ihre Weltanschauung eher still und heimlich in ihre Arbeit einfließen, in ihre Kinderwahrnehmung, in ihre Auswahl der Unterrichtsinhalte usw. Ähnlich wie auch bei anderen Sekten ist das ein schleichendes Gift, dessen Wirkung man oft erst merkt, wenn es fast zu spät ist.“
zum Artikel: https://www.ruhrbarone.de/waldorfschule-dr-detlef-hardorp-verkauft-rudolf-steiners-rassismus-als-multikulti/