Update: Mittlerweile ermittelt die Polizei Wuppertal gegen die „Scharia Polizei“. Gestern Abend wurden sie in der Innenstadt von Elberfeld von der Polizei angetroffen und kontrolliert. Die Polizei hat Strafverfahren wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet. Ermittelt wird wegen einer unangemeldeten Versammlung und einem Verstoß gegen das Uniformierungsverbot. Auch die Salafisten haben auf unsere Berichterstattung reagiert. Pierre Vogel begründet in einem Video warum die „Scharia Polizei“ gut ist, und setzt sich in einem weiteren Video mit unserem Artikel auseinander.
Ursprünglicher Text:
Wuppertaler Salafisten haben eine „Scharia Polizei“ gegründet. Auf einem YouTube Video (editiert: Das Video ist mittlerweile aus dem Netz entfernt.) kann man die Salafisten auf Streife beobachten. Sie lungern vor einer Discothek herum, gehen in Spielhallen, und quatschen junge Männer, die sie für Muslime halten, auf der Straße an. Das Ziel ist eindeutig, die Salafisten wollen Kontrolle über die ju
ngen Muslime ausüben. Sie wollen, dass diese sich in ihrer Lebensweise einschränken. Die Wuppertaler Salafisten planen außerdem derzeit den Kauf einer eigenen Moschee und werden dabei von bekannten Salafisten wie Sven Lau und Pierre Vogel unterstützt. Die Polizei Wuppertal hat die örtliche Salafistenszene im Visier und beobachtet deren Aktivitäten.
Das Projekt der „Scharia Polizei“ erinnert ein wenig an den „Stadtschutz“ der Partei „Die Rechte“ in Dortmund. Beide Projekte dienen in erster Linie der Propagandaarbeit für eine menschenfeindliche Weltsicht. Wuppertaler Muslimen bleibt zu wünschen, dass sie von Anquatschversuchen der „Scharia Polizei“ verschont bleiben und ihr Leben führen können wie sie es für richtig halten.
Das hat vor allem Änlichkeiten mit der „Scharia-Patroullie“, die vor ein paar Monaten in London das Thema war… allerdings schien dort das Auftreten deutlich sicherer als bei den deutschen Salafis…
Und es ähnelt stark den „Stadtschutz Dortmund“-TShirts, die unsere Dortmunder Nazis vor kurzem noch in Gelbschwarz (inkl. abgewandeltem Horst-Wessel-Zitat) zeigten.
Die können sich ja mit dem Dortmunder Stadtschutz zusammen tun. Dann können die sich nach Herzenslust gegenseitig patrouillieren. Sehr befremdlich, dass manche Menschen es offensichtlich zu ihrem Lebensziel erkoren haben, anderen Menschen auf den Sack zu gehen.
Andere Menschen einschränken, Gruppierungen nach Werten bilden etc.
Wenn es damit los geht, wird es schnell gefährlich. Meistens nehmen die Handlungen an Intensität zu, wenn eine eingreifende Autorität fehlt.
Irgendwie muss ich jetzt auch an die vielen jungen Kopftuchträgerinnen denken, die ich immer häufiger auf den Strasse sehe.
Ich mag mein freies Leben in einer toleranten Gesellschaft, das ich vielen Menschen der Vergangenheit zu verdanken habe, die dafür hart gearbeitet/gekämpft haben.
Wir müssen aufpassen, dass diese Freiheiten erhalten bleiben und Intoleranz sofort entgegentreten.
Anderen Menschen „auf den Sack zu gehen“ ist salopp gesagt die Absicht dieser Fanatiker – Ziel ist es psychologischen Druck auf Jugendliche aufzubauen. Diese Versuche sozialer Kontrolle mit Hilfe von Scharia-Patrouillen ist eine Gefahr für die Gesellschaft – ich weiß aber nicht, was man rechtlich dagegen tun könnte…
#2 : Passt doch, da das Gesocks gemeinsame Feindbilder hat.
#5: Rechtlich mag man wenig unternehmen können, aber das kann man gegen Demos der NPD auch nicht. Aber die Zivilgesellschaft unternimmt dennoch was. Man könnte auch bei nicht rechten Radikalen so vorgehen. Einzig der Wille(Mut?) ist notwendig.
Ist es jetzt also auch hier soweit? Dürfen sich nun also auch in Deutschland muslimische Fanatiker als „Scharia-Polizei“ aufspielen, ungestraft, so wie schon seit Jahren in England und auch in einigen skandinavischen Ländern bereits? Warum wird das nicht unterbunden?
Gegen die „Sharia Polizei“ kann man nichts machen. Dazu bräuchte man bei begangenen Straftaten wie z.B. Nötigung Zeugen die Aussagen, wo ich mal behaupten will das diese aus verschiedenen Gründen sehr rar gesät sein werden.
Insgesamt scheint das Auftreten der beiden Gruppen weniger Stärke zu repräsentieren als ein letztes Aufbäumen gegen den Verfall.
Man bedenke das sich Pierre Vogel bereits nach Hamburg abgesetzt hat.
Das kann und darf nicht als Entwarnung gewertet werden da von beiden Gruppen ein.permannetes Gewaltpotential ausgeht.
[…] die Ruhrbarone melden, haben Salafisten aus Wuppertal eine “Scharia Polizei” gegründet. Auf einem YouTube […]
Es fängt immer im kleinen an, viele nehmen es nicht ernst. Aber es kann sehr schnell zu einer ernsten Gefahr für die Gesellschaft werden, die wie die hiesige, Islamisten ziemlich hilflos gegenübersteht.
Das sind Entwicklungen, vor denen jahrelang gewarnt wurde. Allerdings hauptsächlich auf Seiten wie PI oder von Leuten, die als Rechtspopulisten diffamiert wurden. Auf Gegendemos gegen Salafistenverstanstaltungen haben Grüne, Linke, SPD, Gewerkschaften, etc. nicht die Islamfaschisten niedergetrillert, sondern die Gegendemonstranten. Diese Schizophrenie und Dummheit in der politischen Linken war für mich ein Hauptgrund, eben keine linke Appeasement-Partei mehr zu wählen.
Ich kenne auch viele andere Araber, die wie ich schon vor Jahren sagten, dass diese Appeasement-Scheiße schlimme Folgen haben würde. Der Gut- und Moralmenschenmaulkorb sorgte dafür, dass Salafisten, Hamas-Verharmloser und andere orientale Faschisten immer weiter Fuß fassen konnten. Das ist eine Entwicklung, die der vermeintlich dumme Stammtisch-Deutsche schon seit Jahren verfolgt. Wenn es um Migrationsfragen ging, klafften die öffentliche und die veröffentlichte Meinung schon immer weit auseinander. Auch vor einer Scharia-Polizei wurde gewarnt!
Was ist die Folge? Ich als Araber sehe das so: Mein Ansehen in Europa ist auf Jahrzehnte zerstört, weil die Ängste und Befürchtungen der Einheimischen von der politischen Linken AKTIV verharmlost wurden. Das hat nicht nur den Boden bereitet für radikale Muslime, die in ihren Machtansprüchen immer dreister werden, sondern auch für noch mehr Ressentiments unter den Einheimischen.
Als liberaler Araber und Muslim bekommt man das nun am härtesten zu spüren: Viele Deutsche mögen dich nicht, weil sie dich für gefährlich halten, und deine vermeintlichen Glaubensbrüder hassen dich, weil du liberal bist.
Es ist schon die Frage, ob dagegen nicht auch juristisch etwas zu machen ist. Ich erinnere mich, dass vor Jahren bereits den Zeugen Jehovas verboten wurde, Menschen aktiv auf der Stare anzusprechen. Müsste das nicht auch in diesem Fall gelten? Zudem ist der Begriff „Polizei“ geschützt. Die Bezeichnung als „Sharia Polizei“ könnte eventuell als Amtsanmaßung gesehen werden.
Ich würde ja gerne mal Mäuschen spielen und ..na sagen einen blick in die zukunft europas in 500 jahren werfen. wahrscheinlich bekäme ich das wahre grauen zu sehen.
Bei der Überwachung von Rauchverboten ergeben sich in Wuppertal interessante Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den Grünen und auch beim Kampf gegen den Alkoholkonsum im öffentliche Raum, wie der dem grünen Ministerpräsidenten Kretschmann aus Baden Würtemberg vorschwebt, sind die Salafisten doch mit den Ökoautoritären auf einer Linie.
Ach die armen Jugendlichen, die bösen Sharia Polizisten versuchen jetzt wirklich die Jugendlichen von ihrem ach so „freien“ Leben zu bekommen, was so viel bedeutet wie Spielotheken süchtig zu sein Alkohol oder Cannabis abhängig zu sein, so viele verscheidene Frauen zu haben bis man an HIV verreckt oder man als muslimisches Mädchen irgendwann anschaffen geschickt wird. (Das sind alltägliche Dinge die passieren)
Wie können diese Salafisten es wagen den Jugendlichen diese Freiheiten zu nehmen.
schlimm, schlimm, schlimm.
@#15 Shareef: Es gibt in Deutschland vier alternative Definitionen für Jemanden, der sich „Polizist“ nennt:
– sie/er ist es lt. Beruf wirklich,
– sie/er ist max. 7 Jahre alt und tobt mit Kindermütze und Sheriffstern (evt. von Zara?) durch den Garten,
– sie/er ist als erwachsene Person geistesgestört oder
– sie/er ist politischer/religiöser Extremist und negiert unsere Verfassung inkl. der Gewaltenteilung.
Ich ordne sowohl diese erwähnte Truppe als auch Sie zwischen vorletzter und letzter Alternative ein.
#15: In zwei Punkten liegen sie völlig daneben: Cannabis-Sucht ist ausgesprochen selten und an HIV ist noch niemand verreckt, sondern höchstens an der Folge, die allgemeinhin AIDS genannt wird. Allerdings ist es so, dass in Mitteleuropa eigentlich niemand mehr an AIDS erkrankt. Und insgesamt steht das „Nehmen von Freiheiten“, wie Sie schreiben, in Deutschland immer noch einzig und allein staatlichen Organen zu.
@Mokba:
Europa in 500 Jahren ?
Dürfte dann so aussehen, wie derzeit im Irak/Syrien…
Shareef, sie sind ja ein ganz gewiefter Texter, beim Barte des Propheten! Und darf ich ihnen mal was verraten, völlig frei von der Leber weg: Ich verzichte dankbar auf sowohl christliche, muslimische oder sonstige Moralapostel. Ich freue mich an einer freien, bunten, ungezwungenen Welt, in der jeder Tun und Lassen kann, was er oder sie will, solange es niemand anderen behelligt. In dieser Welt gibt es sowohl Platz für Glücksspiel, Rauschmittel als auch verschiedene Religionen für den der’s brauch, Männer haben Sex mit Männern wenn sie es wollen, Frauen können Bundeskanzlerinnen sein, da dürfen sogar bärtige Spinner durch die Gegend laufen und die Kids an der Ecke mit irgendeinem Mittelalter-Quatsch vollabern, ist das nicht mal so richtig geil? Und jetzt husch zurück zu den anderen unrasierten Honks, sonst hol ich den Merkava aus der Garage 😉
@Hubi@Mokba: Ich bin mir sicher das Freiheit, Kapitalismus und der westliche Lebensstil so attraktiv sind, dass sie sich langfristig durchsetzen werden. Auch viele Muslime sind gegen die Salafisten. Und wenn der Westen will, ist das jetzige Problem militärisch in den Griff zu bekommen. Ich bin da optimistisch. Das bricht ohnehin alles zusammen, wenn die Öl-Einnahmen fort sind. Die USA und Kanada sind bald Öl-Exporteure, Europa hat riesige Gasvorkommen – unsere Abhängigkeit sinkt rapide. Und damit bricht auch die Finanzierung des Islamismus zusammen.
Pierre Vogel hat hierhin verlinkt, also nicht wundern über die Trolle:
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=731048843641518&id=156282771118131
😉
@Stefan Laurin:
Ich befürchte die Jesiden-Demos letztens und die deutschlandweiten Anti-Israel Demos waren schon ein ganz guter Vorgeschmack darauf, wie es in Europa irgendwann abgehen könnte, wenn man da nicht gegensteuert.
Finde nichts verwerfliches daran, die Jugend aus diesem Milleu zu holen.
Spielhallen = Spielsucht =Kriminalität
Also ich weiß gar nicht wo das Problem ist, wenn die so genannten „Salafisten“ in solche Ortschaften gehen, um die Muslime und andere Jugendliche von den schlechten Einflüssen des Alkohols, Spielsucht und Drogen wegzubringen. Aber anscheinend ist das wohl besser als 5 mal am Tag zu beten, zu fasten und Armen zu helfen.
Ganz ehrlich: Bitte fragen Sie sich selber, was Sie gegen die „Salafisten“ haben. Das Problem ist, dass die Medien einen praktizierenden Muslim so betiteln und einen Terroristen, weswegen jeder praktizierende Muslim im Unterbewusstsein mit Terroristen gleichgestellt wird. Bitte schauen Sie, wenn Sie ehrlich sind, in eine ungefähre Übersetzung des Qur’an oder hören Sie ihn sich im Internet an, vielleicht sogar auf Arabisch, das berührt das Herz in shaa Allah!!
Möge Allah Sie alle rechtleiten und Sie und uns vor dem Höllenfeuer befreien, AMIN
Leider funktioniert der Link nicht, oder nicht mehr…..
@Kclemens: Stimmt, das Video ist vom Nutzer entfernt worden. Ich habe es leider versäumt das vorher zu speichern.
[…] https://www.ruhrbarone.de/wuppertal-salafisten-patrouillieren-als-scharia-polizei/88564 […]
Ich hoffe sehr, dass sich in Deutschland mehr Menschen finden, die gegen religiöse Indoktrination vorgehen, egal ob sie salafistischen, evangelikalen oder katholischen Idioten stammt. Religion – so es sie denn schon geben muß – hört an der Nasenspitze desjenigen auf, der ihr anhängt.
Und ich möchte nicht von diesem Phänomen, das unter den Namen J. Ahwe, G. Ott oder A. Llah bekannt ist sowie seinen selbsternannten Vertretern belästigt werden.
Hier in Deutschland gelten das BGB und nicht irgendwelche ollen Schwarten antiker Hirtenvölker. Die haben den Stellenwert von Märchen – nicht mehr.
Da hat jedes Telefonbuch mehr Aussagekraft als Thora, Bibel oder Koran.
Mein Wunsch wäre auch, dass seitens des Staates mehr unternommen wird, um Kinder und Jugendliche vor Religion zu schützen. Kitas, Schulen und sonstige Bildungseinrichtungen gehören nicht in religiöse Trägerschaft.
@ Sebastian
ich habe hier einen anderen Link bei Youtube gefunden. Vielleicht mag der ja als Ersatz dienen. Ob es das selbe Video ist kann ich natürlich nicht beurteilen.
http://www.youtube.com/watch?v=PMQF0iUDHYo
@ Hagen Ulrich #28
Wer sich gegen solche Auswüchse zur Wehr setzt gilt als islamophob und wird in die Naziecke gestellt.
Deshalb gibt es die schweigende Mehrheit. Niemand hat Lust sich fälschlicherweise als Nazi verunglimpfen zu lassen.
Aber keine Sorge, die EU baut vor:
Das ECTR hatte im November 2008 dem Europaparlament den Entwurf eines europaweiten Gesetzes zur Toleranz präsentiert, im Rahmen der Europäischen Woche der Toleranz anlässlich des 70. Jahrestages der Kristallnacht, die mit ihrer antisemitischen Gewalt den Beginn des Holocaust in Deutschland eingeleitet hatte.
Nach fünf Jahren Lobbyarbeit bei Europas Entscheidungsträgern scheint der Entwurf des ECTR Fortschritte zu machen, wie jüngst an der Entscheidung des Europaparlamentes zu erkennen war, der Gruppe am 17. September beim Civil Liberties Komitee einen bedeutenden Zeitraum von 45 Minuten einzuräumen, um ihren Entwurf zu präsentieren.
Der Entwurf des ECTR, auch bekannt als die „Mustersatzung Toleranz”, wurde im Rahmen der EU Bestrebungen präsentiert, eine neue Gleichbehandlungsrichtlinie (ETD „Equal Treatment Directive“) zu formulieren, die den Begriff ‚Diskriminierung‘ auf alle – privaten und öffentlichen – Lebensbereiche ausdehnt. […]
[…]Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Regierungen aller 28 EU Mitgliedsstaaten dazu zu verpflichten, „spezielle Dienststellen“ einzurichten, um Einzelpersonen oder Gruppen zu überwachen, die Ansichten vertreten, die von den selbsternannten Wächtern des Europäischen Multikulturalismus als „intolerant“ angesehen werden. Kritiker bezeichnen dies als einen beispiellosen Angriff auf die Redefreiheit in Europa, wo Bürger auch heute bereits regelmäßig bestraft werden, wenn sie eine „falsche“ Meinung ausdrücken, besonders wenn es um den Islam geht.
http://europenews.dk/de/node/75386
@24 Nadine,
Also ich weiß gar nicht wo das Problem ist, wenn die so genannten “Salafisten” in solche Ortschaften gehen, um die Muslime und andere Jugendliche von den schlechten Einflüssen des Alkohols, Spielsucht und Drogen wegzubringen. Aber anscheinend ist das wohl besser als 5 mal am Tag zu beten, zu fasten und Armen zu helfen.
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Dann frag mal die Scharia-Polizisten, wer Ihnen ihr „Gehalt“ bezahlt…..
@#30 KClemens:
„Wer sich gegen solche Auswüchse zur Wehr setzt..“
Nö, es werden genau die rechtsgültig in die braune Ecke definiert, die aus solchen Ereignissen eine Begründung für ihre eigenen Phobien und rückwärtsorientierte Teutschtümelei ableiten und dabei das übliche „Ausländer raus“ gröhlen.
Das mit der „schweigenden Mehrheit“ ist übrigens ein Märchen, wenn man sich die Foren und Blogs so durchschaut (von wegen „schweigend“) und die Landtagswahlen in Sachsen resümiert (von wegen „Mehrheit“).
@ Klaus Lohmann,
mit „zur Wehr“ setzen, meine ich verbale Wehr. In dem man Kritik an so einem Verhalten wie z.B der IS oder den Salafisten oder ähnlichem übt. Es gibt Foren, wo solche Post schon gar nicht veröffentlicht werden.
Wie oft bin ich schon angeblafft worden, weil ich darauf bestanden habe, daß es nicht angehen kann, daß in bestimmten Communitys eine Scharia-konforme Parallelgesellschaft entsteht. Die meistens erst dadurch entstehen kann, weil man sich hier durch alle weltliche Instanzen geklagt hat, die man ja eigentlich nicht für voll nimmt.
Wenn man so etwas sagt, wird man als homophob und Nazi betitelt und in die rechte Ecke gestellt. Ist mir mehr als einmal passiert. Und ich denke, ich bin hier nicht so neu, als daß nicht beurteilt werden könnte, das dem nicht so ist.
Die schweigende Mehrheit schreibt vielleicht im Internet in Foren, aber in der veröffentlichten Meinung kommt sie nicht vor.
@#32 KClemens: Komisch, ich schreibe genauso häufig in „bestimmten Communitys“ gegen Sharia-Auswüchse und bin noch nie angeblafft worden, noch nie als Nazi und noch nie als homophob betitelt worden. Kann ja dann nur ’ne Sache der deutlichen, logischen Sprache sein. Oder der generellen Selbstdarstellung. Oder des allgemeinen „Trends“, dass man ja bestimmte Sachen hierzulande angeblich nicht mehr sagen darf, wenn sie gelogen, erstunken und phobiebehaftet sind.
Vielleicht beim nächsten Mal die tumben, scheußlich besetzten Allgemeinplätze wie „zur *Wehr* setzen“ vermeiden? Oder geht das gegen den berühmten „Strich“?
In der „Scharia-kontrollierten Zone“ soll gelten: Kein Alkohol. Kein Glücksspiel. Keine Musik oder Konzerte. Keine Pornos oder Prostitution. Keine Drogen oder Zigaretten.
Wie sich die Forderungen der Menschheitsbeglücker doch in weiten Teilen gleichen – bei den Salafisten, den Grünen, oder den EU-Kontrolletis! Ob nun unter einem religiösen, einem pseudowissenschaftlichen oder einem kulturellen Deckmäntelchen – der Missionierungscharakter und das dahinterstehende Weltbild sind immer gleich. Der Mensch kann keine „vernünftigen“ Entscheidungen für sich selbst treffen, und muss deshalb zu seinem „Glück“ gezwungen werden.
Allein die Forderung nach Musik- oder Konzertverzicht ist momentan noch das Alleinstellungsmerkmal der Salafisten…
@Klaus Lohmann #33:
Zitat: „Oder des allgemeinen “Trends”, dass man ja bestimmte Sachen hierzulande angeblich nicht mehr sagen darf…“
Wo Sie es gerade erwähnen….. „derWesten“ hat zu seinem Artikel über die „Scharia Polizei” eine Kommentarfunktion gar nicht erst zugelassen und „RPonline“ hat das Kommentarforum nach einem Tag geschlossen…
Kann natürlich auch uns nicht bekannte Gründe haben… 😉
@Nansy: Nö, das ist ein offenes Geheimnis, dass bei derwesten (übrigens ebenso bei den RN) eine Horde Nazis den Stammtischblog-Luftraum bei solchen Artikeln verpestet und dass ein paar Redakteure manchmal Bock haben, zum Heben der Klickraten die braune Soße freizuschalten, und manchmal halt nicht.
Sehr geehrte/r Shareef,
wie in dem Artikel deutlich wird, sprechen diese sogenannten „Polizisten“ gezielt Jugendliche an, die vom Aussehen her Muslime zu sein scheinen. Es wird also nicht etwas getan um Jugendliche vom Spielen und vom Drogenkonsum fernzuhalten, sondern es wird etwas getan um muslimische Jugendliche zu erreichen. Wobei ich das von Ihnen gepostete Statement insgesamt eher fragwürdig finde, denn nur weil Jugendliche auch an solchen Orten verkehren, sind sie sicherlich nicht alle dem Spiel oder den Drogen verfallen. Wäre diese „Polizei“ wirklich daran interessiert der Jugend Alternativen zu bieten, würden sie es sicherlich anders anstellen und vor allem ALLE ansprechen, nicht nur einen Teil. Da wird unter dem Deckmantel des Engagement versucht muslimischen Jugendlichen ein Verhalten aufzudrücken, dass keinen Platz in dieser Gesellschaft haben sollte. Egal welcher Religion man angehört, jeder hat das Recht sich frei zu entfalten. Diese Freiheit wird von Ihnen jedoch leider verwechselt mit Prostitution, Drogenkonsum und Spielsucht. Wirklich sehr schade. Solch extreme Ansichten sind in keinem Fall vertretbar, ob nun Salafisten, Islamisten, die Linke oder die NPD. Ich bin froh in einem Land zu leben, dass es erlaubt sich auf verschiedene Weise auszuleben, solange andere dadurch nicht in irgendeiner Weise zu schaden kommen. Werden die Jugendlichen angegangen wie in dem Artikel beschrieben, wird diese Freiheit einzelner beschnitten und dies ist nicht hinnehmbar.
@Klaus Lohmann: Na, dann ist ja alles gut! Aus den Augen, aus dem Sinn! Wenn der „Stammtischblog-Luftraum“ schon von den übelsten Beleidigungen und Beschimpfungen – wie bei „RPonline“ – gesäubert wurde, und den Redakteuren dann darüber hinaus die ganze Richtung nicht mehr passt und sie das Kommentarforum schließen, dann können wir uns ja beruhigt wieder der Ursachensuche mit Etikettierungen wie „…ismus“ oder „ismen“ widmen, die uns sicher einen historischen Erklärungsansatz für die „Volksbefindlichkeiten“ liefern.
Und nein, mir gefallen solche Kommentare überhaupt nicht – und ja, solches Verhalten von Redakteuren fördert die Meinung, dass man ja bestimmte Sachen hierzulande angeblich nicht mehr sagen darf…”
@Nansy: Auch wenn es Ihnen bislang unbekannt war oder Sie sich weigern, es zu akzeptieren – Verlage haben Hausrecht in ihren Blogs und Sie keinen Anspruch auf eine noch so poitisch korrekte Meinungsäußerung in einem konkreten Medium.
Sie dürfen ja hier posten, Sie können Ihr eigenes Blog aufmachen und Ihre Meinung – im Rahmen des Gesetzes – grenzenlos verbreiten, aber Sie sollten vermeiden, die ganz normale Verfügungsgewalt einer privaten Unternehmung über ihre öffentlichen Kanäle mit dem hier absolut unangebrachten Begriff Zensur auch nur ansatzweise in Verbindung zu bringen.
Und genau das ist nämlich der springende Punkt bei der angeblich ach-so-schweigenden Mehrheit: Das Unwissen über den Zensurbegriff wird mit dumpfer Rechthaberei und populistischen Brüllereien der Randparteien durchmischt, bis Keiner mehr Ahnung hat, in welch demokratischem Staat sie/er eigentlich lebt.
@Klaus Lohmann: Tut mir leid, dass meine Ansichten Sie so aus dem Konzept bringen, dass Sie sich gezwungen fühlen, mit einer Rundumkeule von Unterstellungen darauf zu antworten…
Weder habe ich die Verfügungsgewalt der Verlage in Zweifel gezogen (ich habe lediglich auf die Schließung der Kommentarfunktion hingewiesen), noch habe ich irgendwo von Zensur gesprochen (was schon per Definition Unfug wäre – Zensur ist die Kontrolle des geschriebenen Wortes Mittels restriktiver Verfahren durch staatliche Stellen). Ihre Empörung arbeitet sich an falschen Unterstellungen ab – schade.
Was den unterschwellig angedeuteten Zusammenhang des Unwisses über den Zensurbegriff, durchmischt mit dumpfer Rechthaberei und populistischen Brüllereien, mit meinem Kommentar zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Ich bin es ja seit jungen Jahren gewohnt, von links bis rechts in eine radikale Ecke gestellt zu werden – während der 60´er und 70`er Jahre als „linke Socke“ von „guten Demokraten“ immer wieder aufgefordert zu werden, erst einmal ein Bekenntnis zu demokratischen Grundordnung abgeben zu müssen, später dann umgekehrt von „guten Demokraten“ in die rechte Ecke gestellt zu werden, wenn meine Meinung dem linken Mainstream nicht in den Kram passte.
Frage: wie hätten Sie es den gerne? Wieder ein Bekenntnis zur demokratischen Grundordnung oder auch nur ein Bekenntnis zur unternehmerischen Freiheit der Verlage, bevor ich meine Meinung äußern darf?
@Nansy und Klaus Lohmann
Sie sind beide völlig vom Thema abgekommen und widmen sich hier einem persönlichen Kleinkrieg. Natürlich kann man auch auf Kommentare antworten, dies tat ich beim letzten Post und auch hier wieder, aber die Diskussion von Ihnen beiden hat mit dem Artikel nichts mehr zu tun. Wenn ich lese wie sich offensichtlich gebildete und intelligente Menschen auf eine solche Art und Weise einen Schlagabtausch liefern und kein Wort mehr über das Wesentliche verlieren, kann ich durchaus verstehen warum teilweise die Kommentarfunktion nicht zugelassen oder im Nachhinein entfernt wird.
@#40 Nansy: Sie können hier Ihre Meinungen abseilen, wie Sie lustig sind und solange die Ruhrbarone als verantwortliche Betreiber es zulassen. So hätte ich das gerne, Punkt.
@Anya: Sorry, aber seit wann bestimmen Sie hier, was „das Wesentliche“ zu sein hat? Hab ich was verpasst? Oder wollten Sie nur eine Unter-Diskussion über Meinungsfreiheit auf eine etwas plumpe Art kapern?
@Klaus Lohmann: Nicht ICH bestimme das Wesentliche, sondern der Artikel sollte hier im Fokus stehen. Offensichtlich sind Sie nicht in der Lage dies zu verstehen. Wenn Sie darin den Versuch sehen „eine Unter-Diskussion über Meinungsfreiheit auf eine etwas plumpe Art zu kapern“ so liegt dies m.A.n. an Ihrer Art und Weise sich hier mit möglichst allen Leuten anzulegen und auf diesem Weg von dem ursprünglichen Diskussionsgrund abzulenken. Dies passiert schonmal, da eine solche Thematik häufig zu erhitzten Gemütern führt.
Um auf den Artikel zurückzukommen: „Solch extreme Ansichten sind in keinem Fall vertretbar, ob nun Salafisten, Islamisten, die Linke oder die NPD. Ich bin froh in einem Land zu leben, dass es erlaubt sich auf verschiedene Weise auszuleben, solange andere dadurch nicht in irgendeiner Weise zu schaden kommen. Werden die Jugendlichen angegangen wie in dem Artikel beschrieben, wird diese Freiheit einzelner beschnitten und dies ist nicht hinnehmbar.“
@Anya: Ich bin ebenfalls froh, in einem Land zu leben, dass es erlaubt, sich auf verschiedenste Weise auszudrücken, solange andere dadurch nicht in irgendeiner Weise zu Schaden kommen. Sind Sie durch eine für Sie nicht bestimmte „Unter“diskussion zum Thema Meinungsfreiheit – welches ebenso ein Unterthema zum Artikel darstellt – in irgendeiner Weise zu Schaden gekommen? Nein, und das ist ja auch gut so. Das beschließt dann hoffentlich einen pädagogisch-diktatorischen Exkurs zum Thema „Wer bestimmt als Nichtautor das Thema in Blog-Threads“, inkl. Ihrer irrelevanten persönlichen Angriffe auf für Sie völlig unbekannte User.
So interessant „Unter-Themen“ auch manchmal sein mögen, halte ich den Inhalt des Artikels für zu wichtig um hier im Nonsens unterzugehen. Ich sehe hier wenig Grundlage für einen Austausch, der das ursprüngliche Thema aufgreift. Sehr bedauerlich, da mich gerade die Meinung der muslimischen Mitbürger hier sehr interessiert und deren Sichtweise in der Regel zu kurz kommt. Zu erfahren, dass ihnen mit Angst begegnet wird, obwohl sie in keinster Weise radikal sind, ist ein Punkt der nachdenklich machen sollte.
@Anya: Um zu erfahren, wie die muslimische Gemeinschaft in der allergrößten Mehrheit über diese „Halbstarken“ und den salafistischen Propaganda-Schachzug dahinter denkt, reicht ein Blick in die heutige Tagespresse, z.B. hier:
http://www.wz-newsline.de/lokales/wuppertal/wuppertals-moscheevereine-distanzieren-sich-von-sharia-police-1.1734520
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/scharia-polizei-in-wuppertal-zentralrat-nennt-salafisten-halbstarke-a-990271.html
Ich bin ja notfalls bereit, mit Stefan Laurin den westlichen Lebensstil zu definieren durch: Alkohol, Drogen, Glücksspiel und sexuelle Promiskuität.
Nur: Im Gegensatz zu Laurin bin ich auch sicher, dass dieser Lebensstil sich nie völlig durchsetzen wird. Es wird immer Leute geben, die dieses Leben satt sind und sich was Besseres wünschen und deshalb auch anderen etwas Besseres empfehlen.
Und das ist letzten Endes der Kern der „Scharia-Polizei“. Über den Namen „Polizei“ kann man streiten. Die Versuche, staatspolizeilich dagegen durchzugreifen, beschädigen das Recht der freien Meinungsäußerung ebenso wie das Recht der freien Versammlung. Diese Schäden sind viel größer als alles, was die „Scharia-Polizei“ anrichten kann.
@Rainer Möller: Ihnen ist schon klar, das Salafisten in Deutschland Nachwuchs für die IS rekrutieren? Und dass dies eine zutiefst undemokratische,autoritäre Gruppe ist? Und wer dieses Leben satt hat, soll ein anderes Leben. Das ist Freiheit. Aber er soll aber nicht versuchen andere Menschen durch Druck dazu zu bringen, sein Leben zu leben. Und was diese Scharia-Polizei gemacht ist nichts anderes als Druck ausüben.
Nein, so einfach geht es nicht.
In einer freiheitlichen Gesellschaft sollte jeder die Möglichkeit haben, zwischen einem traditionellen und einem modernen Lebensstil zu wählen. Dabei ist ein gewisses Maß an wechselseitigem psychologischem Druck praktisch unvermeidlich. Es kann auch kein altmodisches Mädchen dem „Druck“ ausweichen, wenn im Freundeskreis erwartet wird, dass man sich einen Freund zulegt, Sex hat usw.
Der typische Ansprechpartner der Salafisten sind m.E. bisher junge orientalische Männer; die können schon einen gewissen Druck aushalten. (Bei einem kleinen türkischen Mädchen würde das wieder anders sein.)
Und wenn Salafisten zu konkreten Straftaten aufrufen, soll man das konkret benennen und die Kritik darauf fokussieren.
Was das Grundproblem der ISIS betrifft: Der Wunsch nach einer abgeschlossenen christlichen, jüdischen oder islamischen Gemeinschaft ist als Wunsch legitim – seine Ausführung in Form eines Territorialstaats führt fast immer zur Anwendung illegitimer Mittel. Man muss hier im Gespräch mit den Islamisten das richtige Maß finden.