„20.000 Days on Earth“ – Dokumentarfilm über Nick Cave auf der ‚Berlinale 2014‘



Unsere Leser in Berlin haben aktuell schon die Möglichkeit, der Rest des Landes muss sich noch etwas gedulden: „20,000 Days on Earth“ läuft im Rahmen der Berlinale bereits in den Kinos der Hauptstadt.

Worum geht es: Die Filmemacher Iain Forsyth und Jane Pollard produzierten die Pseudo-Dokumentation „20,000 Days On Earth“, in der Nick Cave sich selbst spielt. Der Film zeigt einen fiktionalen Tag im Leben des australischen Musikers. Eine besondere Rolle nimmt dabei Caves Auto ein, in dem er verschiedene Passagiere transportiert, unter anderem die australische Sängerin Kylie Minogue, mit der er bereits im Video zu „Where The Wild Roses Grow“ vom Nick Cave & Bad Seeds-Album „Murder Ballads“ zu sehen war.

Die Inhaltsbeschreibung des Films liest sich dabei, besonders für Fans des australischen Multitalents, recht spannend:

Der 20 000. Tag im Leben von Nick Cave, vom ersten Weckerklingeln am Morgen bis zum Strandspaziergang nach dem abendlichen Auftritt, wird zu einem poetisch dichten Porträt rastloser Kreativität. Künstlerduo Jane Pollard und Iain Forsythe kombinieren in ihrem sorgfältig durchkomponierten Kinodebüt Realität und Fiktion, Privates und Öffentliches, und sie erzählen in diesem einen, fiktiven Tag das ganze Leben des bekannten Musikers. Inszenierte Szenen wie ein Gespräch mit einem Therapeuten über seine Kindheit oder mit den Archivaren, die sich Fotos aus Caves wilden Jahren mit seinen Bands erklären lassen, wechseln sich ab mit Szenen in Probenräumen und Aufnahmestudios. Musikerkollegen wie Blixa Bargeld oder Kylie Minogue erinnern sich mit Cave an ihre Zusammenarbeit. Die Erzählerstimme, unverkennbar von Cave geschrieben und gesprochen, erklärt seine Weltsicht, sein Leben und vor allem seine Philosophie des Songwriting. Nick Cave ist seinen Fans vor allem als Musiker und Texter, zuletzt auch als Schrift steller vertraut, aber seine enge Beziehung zum Kino ist nicht neu. Zuletzt war Cave 2006 im Panorama vertreten, als Drehbuchautor von John Hillcoats Anti-Western The Proposition.“

Musik- und Filmfans haben in den nächsten Tagen in den folgenden Kinos der Hauptstadt noch die Gelegenheit den Film vorab zu sehen:

Mo 10.02. 17:00, International

Di 11.02. 22:30, CineStar 7

Mi 12.02. 22:00, CineStar IMAX

Sa 15.02. 15:30, Colosseum 1

Weitere Infos: www.Berlinale.de

Im Rest des Landes muss man sich noch etwas länger gedulden. Der offizielle Kinostart in Deutschland ist erst im weiteren Verlauf des Jahres 2014 vorgesehen.

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