2020 – ein Jahr im Nebel

Das Jahr 2020 fühlte sich oft unwirklich an – so wie dieser Sonnenuntergang auf Halde Hohewart | Foto: Lola Hesse

Das abgelaufene Jahr war bestimmt von der Corona-Pandemie, unsere Mitbürger zeigten sich von ihrer Hamsterkaufseite: Toilettenpapier, Nudeln und Hefe wurde mit ungebremster Raffgier bis an die Decke gehortet. Wo stehst du? Was bewegt dich? Wohin gehen wir? Das habe ich mich in diesem Jahr häufiger als sonst gefragt. Das öffentliche Leben, was in meinem kleinen Horizont vor allem durch kulturelle Ereignisse lebt, ist auf ein Minimum eingedampft worden. In vielen Ländern gab es sehr strikte Quarantäne-Maßnahmen und andere Ausgangsbeschränkungen – in meiner kleinen Welt natürlich auch. Für diesen Jahresrückblick habe ich in meinen Erinnerungen gekramt und ein paar Eindrücke in den Fokus gerückt.

Januar
Die Silvester-Party, die ich im Dortmunder Kreuzviertel besuche, ist kein Fest, wo bereits zu früher Stunde die Löcher aus dem Käse fliegen. Wir sitzen am Tisch, reden und verdrehen uns in Anekdoten. Ich halte mich den ganzen Abend an nur zwei Bier fest, damit ich mein Auto stehenlassen muss. Gegen 3 Uhr früh breche ich auf und kurz nachdem ich von der A45 auf die A42 Richtung Herne biege. Plötzlich bin ich in einer Nebelwand gefangen und kann nur noch im Schneckentempo fahren, weil ich nur weißen Nebel sehe. Von einer Kolonne mit Rettungswagen werde ich überholt und die sperren Höhe Castrop-Rauxel-Bladenhorst die Autobahn ab. Es dauert ewig bis Polizei und Rettungskräfte die Situation im Griff haben, denn mehrere PKWs haben sich ineinander verkantet. Gegen sechs Uhr bin ich zu Hause – und denke noch oft an diese Nebelwand, die für das Jahr wirklich prophetische Züge hatte. Denn der Nebel verschwindet einfach nicht.

Februar
Am 19. Februar hat ein rechtsradikaler Täter in der hessischen Kleinstadt Hanau einen Amoklauf begangen. Gegen 22 Uhr gab er mehrere Schüsse auf der Straße, in einem Kiosk sowie in einer Shisha-Bar der Hanauer Innenstadt und im Hanauer Stadtteil Kesselstadt ab. Dabei wurden insgesamt neun Menschen getötet sowie sechs weitere verletzt. Für seine Tat brauchte Tobias R. insgesamt zwölf Minuten. Um 22.10 Uhr brach er schließlich zur Flucht zu seiner Wohnung auf. Bis zum Zugriff durch die Polizei dauerte es deutlich länger. Erst gegen drei Uhr in der Früh stürmten Kräfte eines Spezialeinsatzkommandos die Wohnung. In einem rund 140 Seiten langen Gutachten im Auftrag der Bundesanwaltschaft kam der forensische Psychiater Henning Saß zu dem Ergebnis, dass der Attentäter sowohl unter einer paranoiden Schizophrenie gelitten habe als auch einer „rechtsradikalen Ideologie“ anhing. In seinem Thesenpapier charakterisiert der Forensiker Saß das gedankliche Innenleben des Täters als eine Mischung aus „krankheitsbedingten Fantasien“ und einem „politisch-ideologischen Fanatismus“, der „fremdenfeindliche, rassistische und völkische Elemente“ enthalten habe.

März
Ich war an diesem 22. März mit dem Auto unterwegs, als mir ein Kumpel aus Berlin eine Whattsapp schrieb, dass Gabi Delgado-Lopez verstorben ist. Mann, was für ein Verlust. Seine Band Deutsch Amerikanische Freundschaft habe ich sehr geliebt und leider nur zweimal live gesehen. Nun, der Tod von Gabi sollte im Kalenderjahr 2020 nicht der einzige bleiben, der eine lange Trauerspur hinter sich herzieht. Auch das Ableben dieser Riege an prominenten Zeitvertretern ist für unsere Welt ein großes Dilemma: Hans Tilkowski + Neil Peart (Rush) + Terry Jones (Monty Python)  + Kirk Douglas + Burkhard Driest + Max von Sydow + Burkhard Hirsch + Kenny Rogers + Albert Uderzo + Norbert Blüm + Florian Schneider-Esleben (Kraftwerk) + John Prine + Little Richard + Michel Piccoli + Peter Thomas + Irm Hermann + Mort Drucker + Christo + Werner Böhm + Enno Morricone + Tilo Prückner + Hans-Jochen Vogel + Alan Parker + Fips Asmussen + Uli Stein + Birol Ünel + Michael Gwisdek + Juliette Greco + Wolfgang Clement + Eddie Van Halen + Herbert Feuerstein + Spencer Davies + DJ Mimmi + Ken Hensley (Uriah Heep) + Udo Walz + Sean Connery + Karl Dall + Diego Maradona + Valéry Giscard d’estaing +…

April
Corona und Quarantäne, zwei Schlagworte, die das ganze Jahr betreffen. Neben der Entertainmentbranche, die keine Konzerte veranstalten darf, ist auch die Gastronomie eine der Geschäftsbereiche, die es besonders hart trifft. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) warnt mit einem Brandbrief im April vor einem kolossalen Gastro-Sterben durch die Corona-Auswirkungen gewarnt. In ganz Nordrhein-Westfalen ist die Lage eh schon schrecklich – zwischen Aachen und Bielefeld hat zwischen 2007 und 2017 jede neunte Gaststätte, Kneipe oder Eisdiele geschlossen. In Wien ist die Politik etwas weiter. Dort hat die Politik ein Gutschein-Programm für Kneipen und Restaurants entwickelt. Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig sprach sich dafür aus, dass die Stadt Wien der angeschlagenen Gastronomie mit einer Gutscheinaktion unter die Arme greift. Die Quarantäne-Sperre hat den Betrieben stark zugesetzt, daher wollte man gemeinsam mit der Wiener Wirtschaftskammer die Einwohner ab Mitte Juni mit bis zu 50 Euro pro Haushalt in die Lokale locken. In Abstimmung mit der Wirtschaftskammer Wien stand diese Aktion jedem Wiener Haushalt zur Verfügung. Personen, die alleine leben, erhalten 25 Euro, Mehr-Personen-Haushalte sogar 50 Euro für einen Restaurantbesuch. Eine tolle Idee, die auch im Ruhrgebiet Nachahmung finden sollte – aber bis heute nicht aufgriffen worden ist.

Mai
Die Vereinigten Staaten haben sich in diesem Jahr wieder mal wieder als Land der begrenzten Unmöglichkeiten hervorgetan. Besonders der Todesfall George Floyd erregte weltweit die Gemüter. Dieser Fall ereignete sich am 25. Mai 2020 in Minneapolis (im US-Bundesstaat Minnesota), als der 46-jährige Afroamerikaner bei einer gewaltsamen Festnahme von der Polizei getötet wurde. Ein Video des Vorfalls zeigt vier beteiligte Polizeibeamte, wie sie Floyd brutal behandeln, bis dieser stirbt. Nach Bekanntwerden des Videos werden die vier aus dem Polizeidienst entlassen und wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt inhaftiert. Dieser Fall von Polizeigewalt entzündet großflächige Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus – und stehen unter dem Motto „Black Lives Matter“. Wegen Ausschreitungen und Plünderungen, bei denen es zu mehreren Todesopfern kam, werden in Folge in 40 US-Städten Ausgangssperren verhängt, sowie das Militär in Form der Nationalgarde eingesetzt. Donald Trump hat sich einmal mehr als unerträglich schlechter Krisenmanager in Szene gesetzt.

Juni
Schon als Einzelkünstler sind die beiden Bochumer Wortakrobaten Frank Goosen und Jochen Malmsheimer sehr starke Geschichtenerzähler, im gemischten Doppel laufen sie zur ultimativen Hochform auf. Ich darf beide am 23. Juni interviewen und erlebe bei bestem Wetter im Garten von Malmsheimer ein dreieinhalbstündiges Humorfeuerwerk mit fast unendlich getakteten Pointen. Die beiden Jux-Fürsten haben zur Corona-Pandemie nämlich ein Tresenlesen-Comeback aus der Taufe gehoben. Wie es dazu gekommen ist, erklärt mir Malmsheimer: „Die Prämisse dazu lautete: Es muss gelacht werden! Ich hab dann meinen Agenten angerufen – und wir entschlossen daraufhin, dass es etwas ganz Besonderes sein müsse.“ So reifte ganz langsam die Idee für ein paar Tresenlesen-Witzeleien, die noch bei youtube aufrufbar sind. Und sie beweisen vor allem eins: Humor ist systemrelevant, denn bei der ganzen Scheiße die überall passiert, darf man echt nicht die Laune verlieren.

Juli
Die Musik-Dokumentation ›We Almost Lost Bochum‹ ist vielleicht der tollste Musikfilm, der in diesem Jahr veröffentlicht worden ist. Hier wird die Geschichte der Ruhrpott AG (Kurzform: RAG), eine der coolsten deutschen HipHop-Bands, erzählt. Die Mitglieder stammen aus Wattenscheid, Bochum und Herne – und haben nie den Sprung in den populären Mainstream geschafft, nach dem dritten Studioalbum haben sie sich 2003 aufgelöst. Diese unglaublich gute und berührende Dokumentation berichtet sehr eindriglich über Freundschaft, HipHop, Leben und Tod im Ruhrgebiet. Jan Delay erzählt für die Doku vor der Kamera wie er das Wort „Pflaster“ ständig geübt hat, damit es nach Ruhrpott-Slang klingt und auch die Stieber Twins aus Heidelberg loben dieses einzigartige Sound-Paket aus Beats, Rhymes und Style. Es kommt nicht von ungefähr, dass Marteria im Film sagt, warum RAG für ihn eine der wichtigsten Initial-Zündungen innerhalb des deutschsprachigen Rap-Genres gewesen sind – und auch Curse spricht mit Hochachtung und Würde über die Alben ›Unter Tage‹ (1998) und P.O.T.T.E.N.T.I.A.L. (2001). Ich sehe mir den Film im Hochsommer auf mitgebrachten Klappstühlen im Autokino Recklinghausen an – und fahre restlos begeistert nach Hause.

August
Christoph Schlingensief war einer der bedeutendsten Künstler aus dem Ruhrgebiet. Er vermischte Klamauk, Dadaismus, Aktionskunst und Agitation zu einem pochenden Gesellschaftsdiskurs. Als Happening-Provokateur wollte er sechs Millionen deutsche Arbeitslose zum Feriendomizil an den Wolfgangsee locken, damit dieser überschwappt. Sein Film ››Das Deutsche Kettensägenmassaker‹‹ zeigte die Bundesrepublik in der Nachwendezeit als irren Horrorfilm. Er inszenierte den Parsifal in Bayreuth und baute ein Operndorf in Ouagadougou in Burkina Faso. Oder wie der Apothekersohn aus Oberhausen selbst gerne sagte: ›› Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgend etwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können. Wenn man allzu stark etwas hofft, dann passiert es bestimmt nicht. Wir leben in einer extrem restaurativen Zeit, in der man das Risiko ausschließen will, wirklich Neues zu entdecken.‹‹ Irgendwann erkrankte Schlingensief an Lungenkrebs und starb am 21. August 2010 im Alter von nur 49 Jahren. Die Regisseurin Bettina Böhler hat mit ››In das Schweigen hineinschreien‹‹ eine sehr würdevolle Dokumentation über den Tausendsassa der Affektkunst in die Kinos gebracht. Als ich diesen fantastisch montierten Film in einem Kino in Mülheim an der Ruhr im Spätsommer sehe, sind nur 12 Leute im Kino.

September
Der Filmemacher und Aktionskünstler Gerrit Starczewski hat für ein Nacktfußball-Spiel den Wuppertaler SV mit ins Boot geholt und kann am 6. September im Umfeld von Zoo und Schwebebahn das erste Länderspiel (Deutschland gegen Holland) mit „nackten Tatsachen“ veranstalten. Auch einen politischen Anspruch verfolgte der Vater der Pottoriginale: „Es geht doch nur noch ums Geld und dessen Vermehrung – aus Fansicht ist das alles nicht mehr nachzuvollziehen – und in der Corona-Krisa bekommt das alles einen besonders fiesen Beigeschmack“, sagte Gerrit Starczewski im Interview für die Ruhrbarone. Auch der Radiosender 1Live hat dieses Happening supportet: zum einen hat Moderator Daniel Danger als Schiedsrichter die Partie geleitet und der Kult-Musik-Kurator Klaus Fiehe hat als Stadionsprecher einzelne Spielszenen kommentiert. Als Linienrichter konnten für die Partie Daniel ›Schneisinger‹ Schneider und Mike Rohleder von der Essener Rap-Crew 257ers verpflichtet werden. Am Ende geht dieser Nachmittag um die ganze Welt – von Argentinien über China – und von Norwegen bis Russland und Indonesien berichten unzählige Medien über dieses Fußballspiel der besonderen Art.

Oktober
Am 3. Oktober jährte sich die deutsche Einheit zum 30. Mal. Gerade in den letzten Jahren läuft ziemlich viel falsch. Denn nicht nur in den neuen Bundesländern werden die klassischen Werte der Demokratie abgekanzelt – auch in vielen anderen Ländern Osteuropas zeigt sich heute ein gehöriges Maß an Skepsis gegenüber liberal geprägten Institutionen und Prinzipien. Das Vertrauen in die politische Klasse nimmt nicht nur bei Spinnern und AfD-Stammwählern ab – eine generelle Systemkritik wird in gewissen Kreisen immer lauter. In der Phase nach dem Fall der Mauer war die Erwartungshaltung eine andere. Das Losung vor 30 Jahren war für viele ostdeutsche Bürger so gut und schnell wie möglich anzukommen, westliche Werte zu assimilieren und die Basisinstitutionen Demokratie, Rechtsstaat und Marktwirtschaft möglichst schnell zu übernehmen. Die DDR war ein bevormundender und kontrollierender George Orwell-Staat, der seinen Bürgern wesentliche Mitwirkungsmöglichkeiten an politischen Entscheidungen versagte. Und heute? Es gibt es zurzeit so viele wichtige Fragen: Wie bekommen wir Pandemie, Klimawandel und Artensterben in den Griff? Und die Wirtschaft wieder zum Laufen? Wie bewegen wir uns in Zukunft im öffentlichen Raum? Wie ernähren wir uns? Welcher Strom kommt aus der Steckdose – und wie lange ist der noch einigermaßen bezahlbar? Wie gehen wir mit der Digitalisierung um? Was ist mit den vielen Ungerechtigkeiten auf der Welt, die sich um Hunger, Elend und Terrorismus drehen? Was hält unsere Gesellschaft überhaupt zusammen – was ist im Westen von Deutschland immer noch elementar anders als im Osten? Es ist ein dicker Fragenkatalog, auf den die Politik im Bundestag viele Antworten finden muss.

Der Bundestag in Berlin | Foto: Robin Patzwaldt

November
Im Großen und Ganzen hat Angela Merkel die Corona-Krise gut bewerkstelligt, aber nicht immer hatte sie ein glückliches Händchen in ihrer Kanzlerschaft, die am 22. November ganze 15 Jahre alt wurde. Mit der zu flapsig formulierten Durchhalte-Parole „Wir schaffen das“ hat sich die Bundeskanzlerin im Jahr 2015 weit aus dem Fenster gelehnt und diesen Satz zur Leervokabel verkommen lassen. Die Migrationskrise hat die Bundesrepublik von Grund auf verändert. Aktuell bringt die Corona-Krise derzeit so manche Stützverstrebung ins Wanken, aber die demokratisch geprägten Grundpfeiler der Bundesrepublik stehen auf einem festen Fundament – und das ist gut so. Ob NSA oder NSU, ob Naziaufmärsche in Chemnitz oder ein Twitter-Gewitter aus dem Weißen Haus – zu wichtigen tagespolitischen Themen hat sich Merkel die „Aussitzen und Abwarten“-Politik zu eigen gemacht, mit der Dr. Helmut Kohl ganze 16 Jahre regiert hat. Das Merkel als Physikerin einen naturwissenschaftlichen Background hat, ist während der Covid-19-Pandemie ein erheblicher Vorteil gewesen. Auch ihre uneitle und gewissenhafte Art kommt bei einem Großteil der Bevölkerung gut an – wenn wir die Verschwörungstheoretiker mal außen vor lassen. Die CDU tut sich schwer einen würdigen Nachfolger für Frau Merkel zu finden – denn sie hat alle wichtigen Krisen in den letzten anderthalb Jahrzehnten gemeistert – auch wenn es hier und da mal blaue Flecken gab. Dennoch möchte ich sagen: ein Kanzler mit Namen Merz oder Laschet ist für mich nur unter allergrößten Schmerzen vorstellbar.

Dezember
Manchmal denke ich, dass mein Frankreich-Urlaub das Beste in diesem Jahr war, was ich erlebt habe. Oder die Rekord-Ernte, die ich an Weintrauben für meine eigene Riesling-Edition ››Chateaux de Migræné 2020‹‹ Ende Oktober eingefahren habe. Dass ich an vier Buchprojekten mitarbeiten durfte, dass ich nicht Corona-positiv bin und dass ich ohne große wirtschaftliche Folgeschäden das Jahr überlebt habe. In meinem engeren Umfeld ist jeder bis jetzt gesund geblieben und keiner ist auf die krude Querdenker-Bahn gekommen – dafür bin ich echt dankbar. Mein Freund Kai aus Hamburg hat mich kürzlich gefragt, in welche Städte ich verreisen möchte, wenn Corona vorbei ist. Ich sagte New York, weil ich einmal ins CBGBs möchte, der Laden, wo einst die Ramones groß geworden sind – und wo heute längst eine gentrifizierte Mode-Boutique die Räume von dem legendären Rockschuppen geentert hat, um dort Blusen, Gürtel und Jeans zu verkaufen. Und nach Neapel und Buenos Aires möchte ich, weil ich mir mal die Städte anschauen will, wo Diego Maradona Weltstar geworden ist. Aber im Moment ist das natürlich noch Zukunftsmusik. Jetzt, hier und heute ist wichtig – ›Live is Life‹ eben.

 

 

 

 

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Joe Salamander
Joe Salamander
4 Jahre zuvor

Klasse!

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