68 Prozent meinen, Scholz sollte häufiger ein „Machtwort“ sprechen

Olaf Scholz (SPD), Foto: Roland W. Waniek

Die FDP verliert im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer einen Prozentpunkt und verzeichnet mit 5 Prozent ihren schlechtesten Wert seit Anfang März. Die AfD büßt ebenfalls einen Prozentpunkt ein, bleibt aber mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft hinter der Union, die sich in dieser Woche auf 28 Prozent (+1 Prozentpunkt) steigert. Auch die SPD gewinnt einen Prozentpunkt hinzu und kommt auf 18 Prozent. Die Werte für die Linke (4%) und die sonstigen Parteien (11%) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

Ende des Jahres ist die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP zwei Jahre im Amt. Nur 19 Prozent der Bundesbürger meinen, dass die derzeitige Bundesregierung unter Olaf Scholz eine bessere Arbeit leistet als die Vorgängerregierung unter Angela Merkel. Mehr als doppelt so viele (46%) finden dagegen, die „Ampel“-Regierung mache eine schlechtere Arbeit. Ein Drittel (32%) sieht keine größeren Unterschiede. Selbst unter den Anhängern der drei Regierungsparteien hat jeweils nur eine Minderheit (SPD: 38%; Grünen: 47%; FDP: 13%) den Eindruck, dass die „Ampel“-Koalition eine bessere Arbeit leiste als die Vorgängerregierung der Großen Koalition.

Eine große Mehrheit von 68 Prozent der Bundesbürger ist der Meinung, dass Olaf Scholz häufiger als bisher von seiner Richtlinienkompetenz als Bundeskanzler Gebrauch machen und ein „Machtwort“ sprechen sollte, um Streit innerhalb der Regierung zu beenden. Nur 25 Prozent meinen das nicht.

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