„Junges Licht“ ist ein Film über Unschuld, Sex und Gewalt im Milieu einer Bergbausiedlung im Ruhrgebiet der 1960er Jahre. Am 14.02. ist er um 16 Uhr im Zoopalast in der LOLA at Berlinale Reihe für akkreditiertes Berlinale-Publikum zu sehen. Die Reihe umfasst 44 Filme, die von den Kommissionen der Deutschen Filmakademie (Spielfilm, Dokumentarfilm und Kinderfilm) für die Nominierung zum Deutschen Filmpreis vorausgewählt wurden.
Mit lakonischem Humor erzählt „Junges Licht“ von den ersten Berührungen eines Heranwachsenden mit einer Erwachsenenwelt, die der zwölfjährige Arbeitersohn Julian mit Feinsinn beobachtet, aber nicht versteht. Konfrontiert mit Krankheit und Tod, Schuld und Buße, erotischen Verlockungen und einem völlig neuen Gefühl von Freiheit durchlebt der Junge einen Sommer, in dem sich alles ändert und es doch bleibt, wie es ist. Regie führte der mehrfach ausgezeichnete Filmemacher Adolf Winkelmann (u.a. „Contergan“, „Jede Menge Kohle“, „Die Abfahrer“).
Premiere bei den Ruhrfestspielen 2016
Im Rahmen der Ruhrfestspiele feiert „Junges Licht“ am 1. Mai um 19 Uhr in der Lichtburg Essen Premiere. Das von der Film und Medienstiftung geförderte Drehbuch schrieben die Brüder Till und Nils Beckmann zusammen mit Adolf Winkelmann nach der Romanvorlage „Junges Licht“ von Ralf Rothmann. Darsteller sind unter anderen Charly Hübner, Lina Beckmann, Peter Lohmeyer, Stephan Kampwirth, Caroline Peters, Nina Petri, Ludger Pistor, Patrick Joswig und Oscar Brose, der den Julian spielt. Die Dreharbeiten fanden im Sommer 2015 an Originalschauplätzen in Dortmund, Bochum, Marl und Bottrop sowie in den MMC Studios Köln statt. Tommy Finke, Musikalischer Leiter am Schauspiel Dortmund, hat für den Film die Musik komponiert. Am Schauspiel Dortmund war Tommy Finke bereits an zahlreichen Produktionen beteiligt wie „Die Show“, „4.48 Psychose“ oder „Das goldene Zeitalter“. Ganz aktuell sorgt er für die Musik bei der nächsten Premiere „Geächtet“ am 6. Februar im Megastore.
Der Premiere von „Junges Licht“ in der Lichtburg Essen am 01.05.2016 folgen weitere Aufführungen in der Halle König Ludwig am Montag, 30. Mai, um 18.30 und 20 Uhr.