AfD: Wie blau wird NRW bei der Europawahl?


Voraussichtlich am 9. Juni 2024 findet die Europawahl statt. In immer mehr Regionen Nordrhein-Westfalens hat die AfD gute Chancen, zur stärksten Partei zu werden.

Nach einer Trendanalyse des Berliner Meinungsforschungsinstituts Wahlkreisprognose hat die AfD bei der Europawahl im kommenden Jahr gute Chancen, in immer mehr Regionen auch in Nordrhein-Westfalen stärkste Partei zu werden. Die Lage ist im Einwohnerreichsten Bundesland noch nicht so dramatisch wie in Ostdeutschland oder Baden-Württemberg, doch der Zuspruch der AfD steigt stark und schnell an. Vor allem bei den 35-60jährigen wären die Rechtsradikalen bei Europawahlen zurzeit die stärkste Partei. Bei den 18-35jährigen sind es die Grünen, die über 60jährigen halten den Unionsparteien die Treue.

Die Regionen, in denen die AfD zurzeit die stärkste Partei werden könnte liegen vor allem im Ruhrgebiet:  Hamm, Hagen, der Kreis Recklinghausen, Duisburg, Oberhausen Gelsenkirchen und Essen sind aktuell AfD-Hochburgen. Aber auch in Remscheid, Wuppertal, Köln-Porz und im Landkreis Siegen-Wittgenstein an der Grenze zu Hessen liegt die AfD in der Trendanalyse vor den demokratischen Parteien und der Linkspartei, die keine Rolle mehr spielt.

 

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LibertyLoveIt
1 Jahr zuvor

Ich möchte mich an dieser Stelle bei der Heinrich Böll Stiftung und allen anderen links regressiven Stiftungen und Instituten ( Dezim, Bosch, Bertelsmann, Hertie, Schwarzkopf ) ganz herzlich bedanken.

Dank gilt auch der CDU, welche Merkels 2015 Entscheidung über Jahre mitgetragen hat. Dank auch an den Neun Milliarden Euro ÖRR und an Leute wie Daniel Bax, Muriel Asseburg, Micha Brumlik und sein ZiehSohn Meron Mendel. Sie alle werden von Steuergeldern bezahlt. Danke.

Sollte die AfD gewinnen, dann bedauerlicherweise deshalb, weil alle Altparteien die Europäische Nachkriegsordnung innerhalb von 20 Jahren gegen die Wand gefahren haben. Das, welches hunderte Millionen Europäer nach dem Krieg aufgebaut hatten, wird in Echtzeit zerlegt. Wohlstandsvernichtung , nicht unähnlich wie in einem Krieg, als „Bereicherung“ . Queering Verarmung und bunt.

Wir hatten einen tollen run. Keine Frage, seit den Sechzigern ging es fast immer Bergauf. Sicherheit und Wohlstand , aber alles hat ein Ende. Die Kurve neigt sich herunter.

Der Buddha lehrt uns nicht an Dingen zu hängen. Nicht festklammern.

#yuribezmenov

vormals SvG
vormals SvG
1 Jahr zuvor

Daß die Blut-und Boden-Grünen im BaWü jetzt zur Fraktion Blut wechseln, deutete sich ja schon bei der vergangenen Landtagswahl an. Meiner Erinnerung nach strömten damals 70.000 Wähler von Grün zu Blau, ein ungerne und wenig in den Medien erwähntes Detail. Will man doch so gerne das Bild von der AfD als irgendwie vom Osten verursachtes Phänomen behalten. Eines der Argumente, die immer gegen die ach so doofen Ossis (folgend dO genannt) vorgebracht wurde, war das, daß der dO ja gar keine Erfahrung im Zusammenleben mit den ganzen gut integrierten Ausländern hätte und deshalb den bösen Märchen von den dumpfen AfDlern glaube. Schaue ich mir jetzt die Karte der Trendanalysten so an, dann sehe ich Wahlkreise im blauen Licht erstrahlen, deren Bevölkerung zu einem nicht kleinen Teil aus Menschen nichtdeutscher Herkunft besteht. Woran mag das wohl liegen? Glauben die dortigen Wähler jetzt auch wie die dOs den Märchen vom bösen Ausländer? Obwohl sie doch, den Narrativen der veröffentlichten Meinung folgend, eigentlich ständig gegenteilige, beglückende Erfahrungen im Umgang mit nichtdeutschen, vor allem den Schutzsuchend- und findenden machen müßten? Oder fragen sie sich, warum sie so oft vor den Schutzsuchenden Schutz suchen müssen? Und denken die dOs vielleicht nicht zurecht, daß sie Zustände wie im Westen mit Straßenschlachten zwischen rivalisierenden Clans, „Friedensrichtern“, Nogo-Areas und der Wunde von Marxloh nicht wollen? Auch die Eröffnung der Moschee in Köln, zu der der Ditib-Patriarch anreist wie weiland Wilhelm II. in eine deutsche Kolonie (und türkische „Sicherheitskräfte“ unter Androhung von Gewalt und ohne Eingreifen der deutschen Polizei Straßen sperrten) tragen gewiß nicht zum Trachten der dOs nach westdeutschen, gar berliner Verhältnissen bei. Die AfD ist in der Genese ein westdeutsches Gewächs, daß zwischenzeitlich vor allem im Osten blühte, aber jetzt in ganz Deutschland gedeiht. Das kann man finden, wie man will, aber man sollte sich von dem Ostbashing verabschieden: Das entspricht und entsprach nie den Realitäten.

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