Der Dortmunder Soziologe Aladin El-Mafaalani erhält den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Verliehen wird der Orden durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 9. Oktober in seinem Amtssitz Schloss Bellevue in Berlin.
„Der Soziologe, Publizist und Bildungsforscher ist eine der engagiertesten Stimmen in unserem Land, wenn es um das Bildungssystem geht“, begründet des Bundespräsidialamt die Entscheidung. „Dabei ist seine Devise: Pessimismus können wir uns nicht leisten.“ Ein zentrales Thema für Aladin El-Mafaalani sei Bildungsgerechtigkeit. „Als Professor für Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft an der Universität Osnabrück forscht er dazu.“ In zahlreichen Gremien sorge er mit seiner Fachexpertise dafür, dass möglichst viele Facetten des Themas Bildung wahrgenommen werden. „Als ehrenamtlicher Beauftragter in Fragen des muslimischen Engagements in Nordrhein-Westfalen fördert er Teilhabe und Zusammenhalt und wirkt als Vermittler zwischen verschiedenen Positionen.“ Aladin El-Mafaalani schaffe es, einem breiten Publikum zu vermitteln, wie wichtig es für eine Gesellschaft ist, alle jungen Menschen auf die Zukunft vorzubereiten. „Damit ist er ein verdienstvoller Brückenbauer in unserem vielfältigen Land.“