Auf eine Veränderbarkeit der Welt zu setzen, würde lediglich erlauben, auf eine Möglichkeit zu wetten, die es konzeptionell ohnehin gibt. Nicht eine Möglichkeit ist empirisch entscheidend, sondern der Beginn einer Umorientierung. Dieser Beginn fiele jedoch äußerst schwer, weil er jenseits von Routinen und Gewohntem läge. Als Motivation könnte helfen: wenn die „Schiete bis zum Hals steht“ (Gerhard Roth). Speziell in Deutschland hatte dies nicht einmal der Nationalsozialismus gesellschaftlich bewirkt. In diesem Kontext kann eventuell begreiflich werden, weshalb intelligente Maschinen äußerst wenig von Menschen halten.
Die relativ geringe Fähigkeit, Veränderungen einzuleiten, betrifft auch die aktuelle gesellschaftliche Situation, die im Westen vor allem durch Überalterung und drohende Demenz, technisch durch Digitalisierung der Industrie und eine eventuelle Optimierung biologischer Körper erläutert werden kann. Mit einer Evolution haben diese Erfordernisse jedoch nichts zu tun, soll der biologische Begriff nicht mittels einer Metapher verwässert werden. Über Entwicklungen lässt sich auch ohne Anleihen sprechen.
Was aber sind die derzeitigen Probleme, die einer unkonventionellen Lösung bedürfen? In Europa wird die Flüchtlingsfrage weiterhin unterschätzt, nicht nur im Hinblick auf Syrien und den primär innerarabischen Konflikt mit dem IS, sondern auch auf Afrika. Die Bevölkerung des Planeten wächst und beansprucht Raum zur Versorgung, der keine andersartige Umwelt mehr zulässt. Und der produzierte Weltraummüll gefährdet die Digitalisierung, die ohne orbitale Satellitentechnik nicht auskommt. Schließlich ist Europas und Nordamerikas politische Existenz gefährdet. Es besteht eine Tendenz zur Auflösung von zuvor geschaffenen Strukturen, ohne diskutierbare Alternativen entwickelt zu haben.
Unter den derzeitigen Bedingungen bringt sich die Menschheit um jede Chance.
Das sind jetzt aber viele Gedankengänge in wenigen Sätzen :-).
Geht es bei der Evolution nicht um Anpassungsfähigkeit? Dies ist doch eine Fähigkeit, die wir Menschen haben, d.h wir werden uns auch an andere Bedingungen anpassen. Natürlich wie immer mit Gewinnern und Verlierern. Auch in den letzten paar Jahren haben wir uns angepasst.
Spannend wird es im Weltall, wenn es immer einfacher wird, Satelliten auszusetzen. Schon jetzt ist es voll, und die "Weltraumputze" ist noch nicht erfunden. Wird dies die Digitalisierung gefährden? Hierfür fehlt mir die Begründung.
Bei der Evolution geht es nicht einfach um Anpassung. Die Redeweise setzt bereits eine Interpretation vorraus, die vor allem unangemessen verallgemeinert. So lässt sich nicht sprechen, lediglich plaudern.
Über die Abhängigkeit der Digitalisierung vom irdischen Orbit gibt es u.a. eine Dokumentation bei n24/Welt: https://www.welt.de/mediathek/dokumentation/space/video155731055/Weltraumschrott-Gefahr-im-Orbit.html
@ke:
nicht nur viele Gedanken in wenig Sätzen sondern auch steile Thesen. Eine Bewertung "des Konflikts mit dem IS" in einem Halbsatz ist wohl auch für dieses Blog unterirdisch.
@Autor:
was wollen sie uns mitteilen wenn sie von einem "primär innerarabischen Konflikt" sprechen? Und was machen dann die Ganzen Iraner, Chinesen, Kurden, Jesiden, Tschetschenen, Amerikaner, Türken und Russen dort?
Der Konflikt ist kompliziert, vielschichtig und nicht ohne das letzte jahrhundert Geschichte zu werten.
Zu dem Rest ihrer Schrift kann ich leider nichts sagen, nur den Rat sich mal gut auszuschlafen und die Dinge im Kopf etwas zuordnen. "Weltraumschrott" ist kein Hemmnis der weiteren industriellen Entwicklung und auch das die Menscheit immer mehr Raum benötigt scheint sich in gesammt Europa nicht zu bewahrheiten, die ländlichen regionen verwaisen …
@ 3 / Es tut mir leid, dass sie kein Wort verstehen. Der Konflikt ist primär arabisch, weil überwiegend eine Weltregion betroffen ist, in der primär arabisch gesprochen wird. Und eine Digitalisierung der Industrie erschöpft sich nicht im Legen von jeweils innerbetrieblichen Leitungen. Die irdische digitale Kommunikation kommt ohne Satellitentechnik nicht aus.
#4
Internet über Satellit oder (See)kabel?
Geostationäre Satelliten haben Laufzeiten…
Es ist auch an Luftschiffe in grosser Höhe zu denken ….
Wo haben
@ #5 "Typische Beispiele für geostationäre Satelliten sind Kommunikationssatelliten, Fernsehsatelliten und Wettersatelliten." Es ist ja nicht entscheidend, was möglich sein könnte, sondern was im Gebrauch ist – und weshalb. VW könnte von Wolfburg aus nach Brasilien auch trommeln 😉
Zum Internet:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/untersee-kabel-die-fragilen-lebensadern-des-internets-a-1015809.html
Warum sollte VW trommeln, wenn es Kabel etc. gibt?
Fernsehsatelliten haben den Vorteil, dass viele Menschen mit einem Sender erreicht werden, statt jeden einzeln mit Daten zu versorgen. Dennoch kommt auch Fernsehen immer öfter über Kabel.
Satelliten haben Vorteile, für die meisten digitalen Angebote braucht man sie vermutlich nicht.
Internet im Flugzeug? Hierfür werden Bodenstationen gebaut:
https://www.golem.de/news/ka-ku-und-ean-s-band-das-schnelle-flugzeug-internet-wird-realitaet-1705-127309.html
@ #7 Derart einfach ist es nicht. Auch Satellitenkommunikation wird in Kabel geleitet und durch Kabel regional weitergeleitet. Trans-Kabel können nicht alle Probleme lösen. Müll im Orbit existiert jedoch schon seit Jahren und wird vermutlich durch Kollisionen zunehmen.
"Der Konflikt ist primär arabisch, weil überwiegend eine Weltregion betroffen ist, in der primär arabisch gesprochen wird. "
Verschaukel kann ich mich selbst. Meine Frage, was Sie damit aussagen wollen lassen sie liegen.
Ich denke nicht, dass sie zu ihren etwas unsortierten Gedanke noch die Erkenntnis "Araber sprechen Arabisch" hinzufügen wollten. Ihr Satz impliziert – warum auch immer – dass es ein Konflikt unter Arabern ist. Und das ist falsch. Weder von den historischen Ursachen, noch von den Nationalitäten der Kriegsparteien. Auch sind viele Anhänger und Kämpfer des IS keine Araber. Das gleiche gilt auch für die Sprache.
Ich weiß nicht wieso sie unterstellen möchten, dass es ein arabischer Konflikt ist. Ich möchte nur an diesem einen Punkt zeigen, dass sie keine Ahnung haben wovon sie reden. Das gilt übrigens auch für ihren Weltraumschrott.
Wenn sie uns etwas mitteilen wollen empfehle ich folgende Struktur:
Überschrift – Sollte aussagekräftig sein
Einleitung – Worum geht es, drei Sätze
Hauptteil – Ihre Argumentation, Thesen belegen (bitte nicht N24)
Schluss – Ihr Fazit
Wenn sie Thesen aufstellen sollten diese auch nicht einfach rumstehen – wie die Araber These – sonder auch einen Zweck erfüllen. Dieser Zweck sollte auch für den Lesenden ersichtlich sein.
Viel Spaß beim nächsten Versuch
@ # 9 Versuchen Sie es doch mit Lesen. Das hat schon einigen Menschen geholfen. Einen Laufstall liefere ich Ihnen nicht.