Als Cem Özdemir einmal cool sein wollte…

Cem Özdemir ist Vorsitzender der Grünen – einer Partei die, man mit allem in Verbindung bringt,  nur nicht mit Rock´n´Roll. Exzessive Lebensweise, das Aufbrechen von Regeln und das Ignorieren tugendhafter Sittsamkeit sind dieser Partei so fremd wie einem Veganer die Lust an einem blutigen Steak. Alles kein Problem – bis zu dem Tag, als Cem Özdemir einmal cool sein wollte.

Vorgestern berichtete die Bild-Zeitung, das Christian und Bettina Wulff gemeinsam ein Bruce Springsteen Konzert besucht haben. Die Nachricht dabei war, dass das in Scheidung lebende Ex-Präsidentenpaar gemeinsam gesehen wurde – nicht dass der Anlass ein Bruce Springsteen-Konzert war. Springsteen mag seine Verdienste gehabt haben, die sich  mir nie  erschlossen haben, aber er ist heute so harmlos wie ein Bad  Tölzer Knabenchor. Konsensmusik.

Das sah Cem Özdemir, der Vorsitzende der Grünen, anders. Auf Facebook postete er heute mit einer Mischung aus Arroganz und leichter Empörung:

Ein persönliche Bitte: Liebe konservative Politiker, tut was ihr wollt und tut es wo ihr wollt, aber bitte lasst den Rock’n’Roll in Ruhe. Erst von und zu Guttenberg bei ACDC, jetzt Wulffs bei Springsteen. Was kommt noch? Kauder bei Manu Chao? Diese Musik steht so ziemlich für das exakte Gegenteil Eurer Politik. Wann stellt Seehofer, natürlich in der BILD, seine Sex Pistols Plattensammlung vor? Gnade BILD & Co. Habt Erbarmen. Cem

Darauf hin bekam Özedmir ein paar kritische Kommentare unter seinem Facebook-Beitrag. Die schönsten haben wir zusammengestellt:

Martin Hagen: Rock’n Roll steht nicht für Rauchverbot, Glühbirnenverbot und Motorrollerverbot. Rock’n Roll steht nicht für das subventionierte Solardach auf dem Reihenhäuschen. Rock’n Roll steht nicht für Political Correctnes, Binnen-I und Gender-Gap. Rock’n Roll steht nicht für vegetarische Donnerstage in Beamtenkantinen. Rock’n Roll steht für viel, aber ganz bestimmt nicht für grüne Politik!

Johannes Lohmeyer Die wahren konservativen Spießer sind doch heute die GrünInnen.

Tina Totzeck Lieber Herr Özdemir, vielleicht veröffentlichen Sie mal eine Liste mit Songs, die „wir Konservativen“ hören dürfen, damit wir uns zukünftig auch wirklich an Ihre Vorgaben halten können. Danke

Hadrian Silberer Bei den Grünen wird man ja auch zum letzten „Rock’n’Roller“, wie sich Joschka Fischer nennt, wenn man maßgeschneiderte Dreiteiler trägt und in Princeton Vorlesungen aus anderer Leute Feder hält. Herr Özdemir und seine Freunde verstehen doch von Schrebergärten mehr als von Rockkonzerten.

Fred Heine Rock’n’Roll ist so ziemlich alles, außer grün. Diese protestantische Rechthaber- und Verbieterspießbürgerei bei den Grünen ist das Gegenteil von allem, wofür Rock’n’Roll steht.

Julian Heinrich Rauch Motorroller, Zigarettenautomaten, Tatort, die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen. Merken die Grünen eigentlich nicht, dass ein „Hineinregieren“ in alle Lebensbereiche schon den Status des Prä-Faschistischen überschritten hat?

Christoph Demandt Ein persönliche Bitte: Lieber Herr Özdemir und liebe GrünInnen, tun Sie, was Sie wollen und tun Sie es wo Sie wollen, aber bitte lassen Sie uns Netizens mit diesen dämlichen Statements in Ruhe. Erst Claudia Roth und die Todesopfervon Fukushima (http://www.n-tv.de/politik/Shitstorm-ueberzieht-Claudia-Roth-article10277716.html), jetzt Sie hier über den Rock’n’Roll. Was kommt noch? Trittin ist gegen Waren aus Israel? (Oh, Mist, das hatten wir ja auch schon) Das Internet steht so ziemlich für das exakte Gegenteil Eurer Politik. Eure Verbote und Eure widerliche Besserwisserei sind das Gegenteil der Freiheit, die uns das Netz gegeben hat! Wann stellt Künast, natürlich in der TAZ, ihr Überwachungshandbuch vor, mit dem man dann auch die ganzen politisch Unkorrekten erwischen kann? Gnade TAZ & Co. Habt Erbarmen. Christoph

Matthias Eggers Rock’n’Roll hat meines Wissens viel mit Freiheit und einem Leben ohne Einschränkungen zu tun. Passt irgendwie nicht zur grünen Bevormundungspolitik, die einzig und allein darauf ausgerichtet ist die Mitmenschen durch Einschränkungen zu gängeln und zu lenken.

Thorsten Lammers Wie kann ein Politiker so engstirnig sein und auch noch von sich selbst glauben, er und seine Partei seien Inbegriffe von Toleranz und Weltoffenheit. Hier zeigt sich in Wirklichkeit die Bevormundung, die die grüne Politik auszeichnet. Man könnte auch sagen: „Einfach peinlich, Herr Özdemir“!

Özdemirs Musikgeschmack ist beliebig. Er gibt an: Rock. „Die ganze Bandbreite von The Who über die Stones bis zu Led Zeppelin.“ Seien wir ehrlich: Keine dieser drei Bands hat das verdient…

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Nansy
Nansy
11 Jahre zuvor

Die Enttarnung der Grünen als Spießer scheint inzwischen auch beim „Volk“ angekommen zu sein.
Schöne Kommentare, besonders von Martin Hagen 🙂

skatbruder
skatbruder
11 Jahre zuvor

….und ist da ja noch der #tatortwatch auf twitter !

reisszwecke
reisszwecke
11 Jahre zuvor

Ich find’s allerdings auch schon grenzwertig, wenn man staatliche Eingriffe zum Nutzen des Umweltschutzes als prä-faschistisch bezeichnet/begreift. Sicherlich schießen die Grünen gerne mal über das Ziel hinaus (wie mit dem unsäglichen Boykottaufruf für israelische Waren) aber das Gegenteil der Forderungen ist ein liberaler Staat im Sinne der FDP, der so gut wie nichts reguliert und die Wirtschaft mal schön machen lässt… Danke, nein.

Jason
Jason
11 Jahre zuvor

Hey Reisszecke, wer hat hier die FDP als einzige Alternative vorgeschlagen? Die Grünen dich wohl auch schon gleichgeschalter. Mann, bist du eine Wurst!

Jens Schmidt
Jens Schmidt
11 Jahre zuvor

Tja, die rebellische Musik, die vorgestern noch für den linken politischen Fortschritt stand, war gestern bereits Mainstream und Massengeschmack und ist heute konservativ. Auch Beethoven war zu seiner Zeit ein linker Revoluzzer – aber bekanntlich ist nicht jeder, der heute Beethoven liebt, das auch.

Ich finde es müßig, hier mit der ideologischen Schablone ranzugehen. Man muss auch die Toleranz aufbringen, dass man Mitmenschen, mit denen man politisch nichts am Hut hat, den gleichen Musikgeschmack zugesteht wie sich selber.

Man muss sich ja nicht gleich den Platz neben den Wulffs suchen – die beiden haben auch ein Anrecht darauf, zu privatisieren und von der Öffentlichkeit ignoriert zu werden. Auch wenn das vielleicht das ist, was sie sich klammheimlich am wenigsten wünschen.;-)

Kai Schmalenbach
11 Jahre zuvor

Ich habe mal ne ganz andere Frage, verbucht Herr Özdemir Manu Chao unter Rock’n’Roll? Oder meinte er eigentlich Mandoa Diao, hmmm, beide hinterlässt Fragen bei mir 🙂

Michael Voregger
11 Jahre zuvor

Jetzt hört aber mal auf – Claudia Roth war immerhin so etwas wie die Managerin der Scherben ….

Heiner Rinne
Heiner Rinne
11 Jahre zuvor

…richtig, Michael Voregger! Dann sind die Scherben in den Konkurs gegangen. Warten wir gespannt daruf, dass die Grünen Deutschland managen…

Helmut Junge
Helmut Junge
11 Jahre zuvor

Die Kommentare sind alle irgendwie schön und lustig. Aber keiner kommt an den O-Ton von Cem Özdemir heran. Der ist für sich gesehen schon ein Brüller. Der hält sich und die Sex pistols für so revolutioär, dass er sich nicht vorstellen kann, dass der aus seiner Sicht etwas konservativere Seehofer sich so was nicht auch anhören würde? Das Schlimste dabei ist, dass er dafür viel Beifall in seiner Selbstgefälligen-Truppe kriegen wird. Was sind wir doch revolutionär. Einfach großartig.

trackback

[…] Als Cem Özdemir einmal cool sein wollte… | Ruhrbarone […]

TuxDerPinguin
TuxDerPinguin
11 Jahre zuvor

Diese Bands sind alle eh nur was für alte Menschen. Ich finde da passt wulff gut hin. Wulff ist sogar der Prototyp von dem durchschnittlichen Springsteen Fan, den ich mir vorstelle.
Diese Bands waren in der Steinzeit mal Mainstream, deshalb ist jede Partei Rock n roll

Nansy
Nansy
11 Jahre zuvor

Das sehe ich auch so – zu den Grünen passen besser „De Randfichten“! Und Claudia Roth ist zum Mitschunkeln auch gleich passend angezogen… 😉

reisszwecke
reisszwecke
11 Jahre zuvor

Lieber Jason, erstens bin ich kein Mann, zweitens hab ich mit den Grünen nix am Hut. Und das Wort gleichgeschaltet im gleichen Satz mit den Grünen zu verwenden, bestätigt eigentlich nur meine Aussage. Die Grünen sind also die neuen Faschisten… weil sie dich nicht deinen Tatort gucken lassen ohne dich daran erinnern zu wollen, dass es in Deutschland einen Rechtsstaat geben sollte… Die Aussagen des Cem sind auf jeden Fall schön beknackt, aber deine Sicht noch viel beknackter.

Martin
Martin
11 Jahre zuvor

Die Gruenen sind wie Genesis in den 80ern. Ohrenkontaminierender Popschmonzenz mit pseudopolitischer Botschaft.

Hab uebrigens angefangen zu rauchen.
Aus Protest gegen das Steffens-Regime.

philter
philter
11 Jahre zuvor

yeah! reisszwecke! du triffst es! ich find es ziemlich lächerlich, was hier abgeht! den grünen wird faschismus vorgeworfen und in der selben faschistischen art und weise wird den grünen hier die kompetenz abgesprochen über rock zu richten…
außerdem: im hinblick auf die von stefan laurin ausgewählte musik bleibt ja auch nicht mehr allzu viel übrig als die fdp (eigentlich nur die cdu). ich fänd es sehr schön, wenn sich der autor aus seinem schützengraben wagen könnte und klar politisch positionieren würde. die ständige gehässigkeit gegen grüne und linke find ich ziemlich anstrengend.
achso: cem özdemir ist ganz schön uncool! so wie lehrer, die sich ihren schülern anbiedern…
noch was: scheiß wahlkampf!!!

Nansy
Nansy
11 Jahre zuvor

Also wenn ich das richtig mitbekommen habe (..man möge mich andernfalls berichtigen) wird der Faschismus-Begriff in den Kommentaren ausgerechnet von zwei Unterstützern der Grünen eingeführt. Nanu, darf man nun daraus schließen, dass man sich bei den Anhängern der Grünen inzwischen darüber im Klaren ist, in welche Richtung die Politik der Grünen geht ?

David
David
11 Jahre zuvor

ACDC steht für gar nichts außer für alkoholisierte Landeier aus den 80ern, die sich mit 19 mit dem Dorfbomber um den Baum zu wickeln pflegten.

Springsteen hat sich spätestens seit seinem 9/11-Gewinsel auf dem Album „The Rising“ als Pappnase geoutet, war aber eigentlich schon immer der Bardeirgendwelcher alt-bürgerlichen Lehnstuhl-Rocker.

Ansonsten fällt mir zum Thema Rock-n-Roll in der Politik noch diese oberpeinliche Nummer von CDU-Mietmaul Friedrich Merz ein:

https://www.spiegel.de/panorama/friedrich-merz-hat-er-seine-jugendsuenden-nur-erfunden-a-107627.html

philter
philter
11 Jahre zuvor

@stefan laurin: wollste jetzt die grünen mit neonazis und pronrw gleichsetzen?!

philter
philter
11 Jahre zuvor

@stefan laurin: ich finde ja, dass Du in der sache meistens recht hast. diese ganzen verbote gehen mir auch ziemlich auf den sack. die grüne politik ist nicht mehr als ständig ne andere sau durchs dorf zu treiben (rauchen, homöopathie und son gedöns). die wirklich wichtigen sachen bleiben dabei auf der strecke. aber diesem journalisten-blog und vor allem Dir fällt dabei nichts besseres ein als die grüne sau danach durchs dorf zu treiben und sei sie noch son kleines ferkel… aber ich weiß auch nicht, was man da so alternativ machen sollte. aber bei diesem thema ist es vielleicht am besten man lacht übern özdemir und hängt das nicht so hoch. der spiegel-link von david zeigt doch in welch toller gesellschaft sich ein özdemir mit seiner anbiederung bewegt.

abc
abc
11 Jahre zuvor

Ich schließe mich der Frage bezüglich Manu Chao an. Da ich keinen Facebook- oder sonstigen Scheißdreck-Account hab und der Herr sicher eh keine E-Mails liest, muß ich mich halt hier als sehr verstört ob der Aufzählung und generellen Echauffierung zeigen. 😉
Das mit den Randfichten weiter oben fand ich klasse! 🙂

KClemens
KClemens
11 Jahre zuvor

#3 | reisszwecke

Es gibt einen Unterschied, zwischen staatlichen Maßnahmen zum Umweltschutz und der Anmaßung der Grünen mir vorschreiben zu wollen, was ich wann wie esse oder trinke, bzw. wann ich das sein zu lassen habe.

Das ist der kleine, aber feine Unterschied.

joerg
joerg
11 Jahre zuvor

Sorry, Herr Laurin. Es ist mir ja egal, was und worüber Sie schreiben. Aber dass Sie hier im Blog mit dem Grünen-Bashing einem persönlichen Hobby frönen, erkennt ja ein Blinder mit dem Krückstock. Haben Sie das bei der WELT gelernt? Sorry, Klischee.

Alles beruht auf Ihrer mindestens gewagten Interpretation von Özdemirs Facebook-Eintrag. Ich erkenne da lediglich Ironie und weder Arroganz noch Empörung. Vielleicht sagt der Text hier über Özdemir mehr über Sie als über Özdemir. Mahlzeit, ich werd mir jetzt ein blutiges Steak braten. Darf ich das oder bin ich dann nur gewollt cool?

joerg
joerg
11 Jahre zuvor

@Stefan Laurin: Hört sich ja erstmal ganz ausgewogen an. Wie wärs dazu mit etwas beruhigender Musik? Nach Ihrem Geschmack versteht sich.

joerg
joerg
11 Jahre zuvor

Meinen Sie, die kann Ihnen was empfehlen? Glaub ich nicht. Versuchen Sie es mal bei DJ Ötzi. 🙂

Walter Stach
Walter Stach
11 Jahre zuvor

Was läuft hier eigentlich ab?
Da äußert sich Özdemir über…? Ja, über was eigentlich, über seinen Musikgeschmack?
Ist das politisch irgendwie wichtig? Hilft das, der politischen Person Özdemir näher zu kommen?

Mich jedenfalls interessiert das ganz und gar nicht, nicht wegen meines Desinteresses, sondern wegen meines Interesses an der Politik Özdemirs und an der politischen Person Özdemir.

„Man“ mag das Ob, das Wie, das Wann der Äußerungen von Özdemir und deren Inhalt für Blödsinn halten, ebenos blödsinnig erscheint mir allerdings, welche Bedeutung dem hier im Blog durch die Diskutanten offensichtlich zugemessen wird.

Stefan ,
wäre das Ganze -und Vergleichbares- nicht besser bei der „Bunten“ und,und….plaziert als hier bei Ruhrbaronen?
Ich beklage mich nicht über Dich, dazu reicht jedenfalls dieser Anlaß ganz und gar nicht!

Nun habe ich mich hinreißen lassen, zu lapidarem Blödsinn auch meinen Senf dazu zu geben und denke zugleich über das Warum nach.

KClemens
KClemens
11 Jahre zuvor

Ich verstehe die Kritik an Stefan Laurin nicht.

Er macht nichts anderes, als die Grünen, die jedes Sandkorn hochhysterisieren und keine Pfütze auslassen, um damit eine Kampagne zu begründen.

Ich finde, es ist an der Zeit, die Grünen mit der Realität zu konfrontieren. Auch wenn es so manchem Grünen und so mancher Grünin weh tun mag.

joerg
joerg
11 Jahre zuvor

@KClemens Was bitte ist eine Grünin?

der, der auszog
der, der auszog
11 Jahre zuvor

Mir graut es, wenn Politiker sich außerhalb der politischen Wildbahn übermäßig inszenieren. Ob das ein Özdemir ist, der auf Facebook den Rock´n Roller macht, ob das eine Hannelore Kraft ist, die ihr Wahlvolk mit Fotos an ihrer Hochzeit teilhaben lässt. Das lenkt ab und ist darüberhinaus häufig noch extrem albern weshalb ich es begrüße, wenn politische Alleskönner und -wisser für ihren Narzismus bei Gelegenheiten dafür in den Arsch getreten werden.

KClemens
KClemens
11 Jahre zuvor

#31 | joerg

Der Grüne = männlich
Die Grünin = weiblich
Das Grünein = queer

Steff
Steff
11 Jahre zuvor

Einfach nur peinlich der Typ. Vielleicht sollte er mal das tun und sagen, was er am besten kann, nämlich nichts.
Ne gute Kolumne dazu https://kommentiert.net/einszweidreivier-rocknroll-statt-cem-balo-4791

discipulussenecae
discipulussenecae
11 Jahre zuvor

Der Bildungsbürger wünscht sich einen Bundespräsidenten – ja, er hat immer noch das Recht auf diese Ansprache – der sich eher bei Mozart, Wagner und Zimmermann mit seiner Verflossenen treffen würde …

Tobi
Tobi
11 Jahre zuvor

Hey Grüne – so geht man Rock n Roll mäßig mit Israelboykottinitiativen und anhängigen Spinnern um.

Tobi
Tobi
11 Jahre zuvor

Sänger der Sex Pistols über Israelboykotte „This is disgusting … this is leftwing bullshit … people in Israel, I support you 100%“

… Tja Cem – der Pistolssänger ist irgendwie nicht auf eurer Linie und klingt so anders als der Grünen kleine Anfrage. Die Worte der Pistols können die Grünen gerne persönlich nehmen.

Aber vorher wurden die Pistols noch von dem verlogenen Pro-Palimob genervt, mit deren typ. Briefchen, mit denen in letzter Zeit immer mehr Künstler zugespamt werden. Die Pistols haben von Boykottscheiße die Schn.. voll, ich auch und erst recht, wenn dieser so kryptofaschistisch als „Nichtkaufempfehlung“ um drei vier Ecken kommt.

https://electronicintifada.net/content/johnny-rotten-rise-against-racism-boycott-israel/1073

Ingo
Ingo
11 Jahre zuvor

Unwählbar !

Nansy
Nansy
11 Jahre zuvor

@ #29 Walter Stach.
Sie fragen ob Özdemir´s Musikgeschmack politisch irgendwie wichtig ist? Ob das, hilft, der politischen Person Özdemir näher zu kommen?

Zum einen hat Özdemir selbst diese Diskussion in Gang gebracht. Zum anderen hilft es wohl dabei, dem politischen Anspruch der Grünen näher zu kommen.

Ich zitiere mal aus dem Blog „Herrenzimmer“:
„Özdemirs Erguss in Faselbook ist, bei allem Hohn und Spott, den man darüber ausschütten kann, allerdings in seinen Wurzeln nicht zu unterschätzen. Denn er steht exakt für die Kackdreistigkeit, mit der die Grünen inzwischen ganz offen ihren Anspruch auf die Oberhoheit unseres Tuns und Denkens zur Schau tragen. Egal, wie absurd das im Einzelfall ist. Denn wenn etwas das exakte Gegenteil von RnR ist, dann die Politik von Gurke und Globulus. Einen Keith Richards würden die Grünen, hätten sie die entsprechende Macht, gleich mal ins Umerziehungslager stecken.“

https://www.herrenzimmer.de/2013/05/31/heil-heil-rock-n-roll/

Etwas drastisch formuliert, aber dennoch trifft es den Kern ganz gut.
Der „Blödsinn“ – wie Sie es formulieren – hat einen ernsten Hintergrund.

trackback

[…] gegen Özdemir. Man könnte nun noch weitere Kommentare oder Blogbeiträge wie bei den Ruhrbaronen dort herauspicken – das Bild ist recht eindeutig. Wie konnte es soweit kommen? Der […]

Solaris
Solaris
11 Jahre zuvor

Langweilig! Der ganze Mist auf dieser Seite hier samt Kommentaren ist genauso langweilig und irrelevant wie Herrn Özdemirs Statements zur Musik. Hört doch was ihr wollt und wählt was ihr wollt.

Daniel
Daniel
11 Jahre zuvor

Halten wir mal fest: Der Grüne Özdemir höchstpersönlich möchte Konservativen untersagen, Rock zu hören, weil deren Politik nicht Rock’n’Roll sei. Für diese Aussage gab’s natürlich erstmal viele Likes von Grünwählern.
Was die Grünwähler aber gar nicht mögen: Wenn man den Spieß umdreht. Hee, lasst doch den Cem in Ruhe. Der darf hören, was er will. Ist doch nicht so wichtig. Klar.

Ich denke, man muss so nen Filter haben, um eine Partei zu wählen, die dem ersten Auslands-Angriff der Bundeswehr, dem Abschuss von Passagierflugzeugen, dem großen Lauschangriff, dem „Otto-Katalog“ und dem sogenannten „Atomausstieg“ (der einfach ein SPD-Deal mit der Atomindustrie war) zugestimmt hat, die seit Jahrzehnten einen geständigen Kindesmißbraucher als Ikone verehrt, die einst für die Senkung der Hotelsteuer war und nun dagegen, die es „sozial“ findet wenn Oma Liesel monatlich 5€ an Solarfans abdrückt damit die 8% Rendite einfahren können, die im Koalitionsvertrag in BaWü der VDS zustimmt, deren Ex-Top-Politiker fett in Aufsichtsräten von Gas- und Atomunternehmen sitzen…. ich könnte ewig so weitermachen.

*facepalm*

Gandolf
Gandolf
11 Jahre zuvor

Im Punk gibt es einen sehr bekannten Spruch(und diverse Songs darüber):KILL ALL HIPPIES:

https://www.youtube.com/results?search_query=kill+all+hippies&oq=kill+all+hippies&gs_l=youtube.3..0l2.42.2571.0.2710.12.8.0.4.4.0.384.1379.1j5j1j1.8.0…0.0…1ac.1.11.youtube.4Cjqea8ErO4

und Punk died when they start to talk about animal rights…

Achja die Rock n Roller setzten meistens Hells Angels als Security ein-inklusive SS Runen und HKs.

Koslwoski
Koslwoski
11 Jahre zuvor

Die letzten die uns vorschreiben wollten was man hören darf waren die Sozialisten im 3. Reich und der DDR.Kommen nach der Braunen und Roten Diktatur nun die Grüne`?

trackback

[…] mit seinen großen schwarzen Knopfaugen an, drehte sich und winkte mit seiner Flosse, ganz so, als wollte er mit mir flirten – muss wohl ein Weibchen sein“, erzählt Serkam Polat augenzwinkernd. „Es […]

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