DDR-Bürgerrechtlerin Ulrike Poppe erzählt in Bochum von den Protesten des Jahres 1989.
Ulrike Poppe war eine der namhaften Bürgerrechtlerinnen der DDR, Mitgründerin der Bürgerbewegung „Demokratie Jetzt“ und 1989/90 Mitglied des Zentralen Runden Tischs in der DDR. Später wirkte sie lange Jahre als Studienleiterin der Evangelischen Akademie Berlin-Brandenburg und von 2010 bis 2017 als erste Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur des Landes Brandenburg.
In ihrem Vortrag wird Ulrike Poppe aus eigener Perspektive von 1989 erzählen, wie es zu den Bürgerprotesten kam. Auch die Rolle der oppositionellen Gruppen und die der Dissidentenbewegungen anderer Ostblockländer nimmt sie in den Blick. Sie fragt auch, welche Prägungen 40 Jahre Diktatur hinterlassen haben und schlägt dann eine Brücke in die Gegenwart – im Sinne der Leitfrage: Was lernen wir heute aus den Erfahrungen von 1989/90?
Vortrag und Diskussion: „Wir haben versucht, praktisch die Menschenrechte zu leben.“ Wie es zu den Protesten von 1989 kam
Mittwoch, 16. Oktober 2019, 18.00 Uhr, Blue Square Kortumstr. 90
(Eingang Passage Voswinkel/ehem. Fotobox) 44787 Bochum