Als Marko Martin den Bundespräsidenten mit seinen Fehlurteilen konfrontierte

Steinmeier verfolgt Marko Martins Rede mit starrem Blick. Foto: Screenshot

Am Donnerstag war der Schriftsteller und Publizist Marko Martin im Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten, eingeladen. Martin hielt auf dem Festakt „35 Jahre Friedliche Revolution“ eine Rede. Aber die war anders, als auf solchen Veranstaltungen üblich. Marko Martin sprach über die verfehlte Ostpolitik Deutschlands, erinnerte daran, dass es ohne den Mut der Polen nicht zum Aufstand in der DDR gekommen sei und dass es nur eine Minderheit war, die sich damals offen gegen die SED-Diktatur gestellt hat. Und er konfrontierte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit einigen seiner Aussagen. Der hatte noch 2016 ein NATO-Manöver an der Ostgrenze des Bündnisses als „Säbelrasseln und Kriegsgeheul“ bezeichnet und Experten, die nach dem russischen Überfall auf die Ukraine mehr Unterstützung für das Land forderten, als „Kaliber-Experten“ denunziert. Steinmeier folgte Martins Rede mit starrem Blick. Später warf Steinmeier Martin vor, ihn diffamiert zu haben, sagt Marko Martin im Interview mit t-online. Hört euch die Rede an, sie ist grandios. Auf Welt wurde sie im Wortlaut veröffentlicht. Ihr könnt sie also auch nachlesen.

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Emscher-Lippizianer
Emscher-Lippizianer
1 Monat zuvor
Emscher-Lippizianer
Emscher-Lippizianer
1 Monat zuvor

Nachtrag:

https://www.n-tv.de/politik/Eine-Generalabrechnung-mit-Putin-Fans-und-DDR-Nostalgikern-article25350984.html

Selbstreflexion scheint bei den lupenreinen Spezialdemokraten nicht besonders ausgeprägt zu sein.

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