Die meisten Städte im Ruhrgebiet haben den Kampf gegen das Auto aufgenommen. Die Innenstädte könnten das Opfer werden.
Getrieben von grünen Illusionen und lautstarken Initiativen, haben sich viele Städte im Ruhrgebiet dem Kampf gegen das Auto verschrieben. Parkplätze werden zurückgebaut und große Radwege, wie in Bochum, werden gegen den Willen vieler Anwohner ausgebaut. In Dortmund hat sich die Stadtplanung Barcelona zum Vorbild genommen. Dort wurden die Autos aus vielen Quartieren vertrieben. In den neuen grünen „Superblocks“ steigen die Mieten und Ada Colau, die Bürgermeisterin, die diese Planung vorantrieb, wurde 2023 abgewählt.
Doch nicht nur Autofahrer und Mieter sind die Leidtragenden der grünen Visionen. Auch für die Innenstädte, die in allen Städten des Ruhrgebiets unter Druck stehen, wird es eng. Nach einer Studie der Versicherung HUK steigen die Menschen meist nicht auf Busse und Bahnen um, wenn sie mit dem Auto nicht mehr in die Innenstadt fahren können. Sie nutzen einfach häufiger das Internet und kaufen online:
Amazon, Zalando und Temu sind die großen Gewinner einer ideologiegetriebenen Politik, die das Auto aus den Städten verbannen will. Denn die Menschen werden gleich mit vertrieben.