Anschlag auf das Robert Koch-Institut: Auf Hetze folgt Terror

Wedding Nordufer RKI Zaun mit Hinweisschild Foto: Fridolin freudenfett Lizenz: CC BY-SA 4.0

Heute Nacht gab es einen Brandanschlag auf das Robert Koch-Institut in Berlin. Scheiben gingen zu Bruch, Mitarbeiter des Instituts konnten das Feuer löschen. Zum Glück wurde niemand verletzt.

Dass es zu diesem Anschlag kam, ist keine Überraschung. Wenn lange genug gehetzt wird, findet sich jemand, der den Worten Taten folgen lässt. Dass war 2015 bei den Flüchtlingen so und ist es jetzt auch beim Robert Koch-Institut, der Zentrale des Bundes im Kampf gegen die Corona-Pandemie.

Die Täter solcher Anschläge gewinnen durch die Hetze, vor allem in den sozialen Medien, das Gefühl, den Willen der Mehrheit, des „Volkes“ umzusetzen.

So sehr ist die Aufgabe des Staates ist, sich auch in diesem Fall gegen den Terror zu stellen, und die Täter zu bestrafen, so ist es Aufgabe der Bürger sich vor die Wissenschaft und gegen Hetzer und Fake-News Produzenten zu stellen. Das sind nicht nur die bekannten Gestalten wie Attilla Hildmann oder der Wendler. Auch viele Blogs und Magazine versuchen durch Verbreitung von Verschwörungstheorien und sogenannter „Corona-Kritik“ ihre Zugriffszahlen zu steigern. Das kann lukrativ sein. Aber ob Philosophia Perennis, Nachdenkseiten  oder Compact: Das Geld, das die Betreiber von Verschwörungsmedien verdienen, ist schmutzig – den Betreibern, so muss man vermuten, wird das egal sein.

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Waldemar Pabst
4 Jahre zuvor

Merci dafür, dass Bergers Lügenblog Philosophia Perennis endlich auch einmal im Zusammenhang mit den finstersten Verschwörungsmedien genannt wurde.

Thomas Kreuter
Thomas Kreuter
4 Jahre zuvor

Kann man diese Verschwörungstheoretiker wegen Gefährdung der Öffentlichkeit nicht zwangseinweisen? Normal sind diese Seuchenvögeln ja wohl nicht so ganz.

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