Menschen mit Wurzeln in der arabischen Welt oder in der Türkei werden in Deutschland in erster Linie nicht als Schüler, Studenten, Sportler, Musiker, Handwerker oder Programmierer wahrgenommen, sondern als Muslime. Dabei wünschen nach einer aktuellen Umfrage die meisten jungen Menschen in den arabischen Staaten weniger Religion – und die sollte bitte schön reformiert sein.
Es wäre also klug von der hiesigen Politik, sich seltener mit den Vertretern irgendwelcher Islamverbände zu treffen, die vor allem sich selbst vertreten, und zu schauen, wo die Menschen wirkliche Probleme haben – bei Ausbildung und Studium zum Beispiel – und dort zu helfen. Gwerkschafter, Lehrer – das sind alles besserer Ansprechpartner als Imame. Mehr zu dem Thema in der Jungle World.
Vor allen Dingen sollte man diese Jugendlichen in erster Linie als Deutsche behandeln. Immerhin handelt es sich dabei bald um die dritte Generation der Zuwanderer aus den 60er und 70er Jahren.
Guter Punkt: "Es wäre also klug von der hiesigen Politik, sich seltener mit den Vertretern irgendwelcher Islamverbände zu treffen, die vor allem sich selbst vertreten, und zu schauen, wo die Menschen wirkliche Probleme haben"! ABER: "junge Menschen in den arabischen Staaten wünschen sich weniger Religion" – Dass sich unter den nach Europa, nach Westen ausgewanderten Muslimen allerdings Dinge anders entwickeln, haben wir schon empirisch belegt, z.B. Umfragen zum Stellenwert der Religion, Wählerstimmen für Erdogan…
"Dafür wünschen sich immer mehr Jugendliche in der arabischen Welt,…"
In der arabischen Welt? D.h. nicht in Deutschland(oder verortet der Autor uns schon da?). Bei uns nimmt die Zahl der islamischen Extremisten zu und vermutlich sind das nicht in erster Linie, die alten, nichtweißen Männer, die sich radikalisieren.
In meiner Welt kenne ich es nicht, dass Menschen nach Religion bspw. als Muslime, Protestanten, Katholiken etc. eingeteilt werden.
Eine Einteilung nach "Herkunft" kommt vor, wenn sich Menschen in ihrem Verhalten, ihrer Kleidung, ihrer Sprache etc. stark von einem westlichen Standard unterscheiden.
In welchem Teil Deutschlands hat der Autor seine Erfahrungen gesammelt?
Die Hälfte der Kommentatoren hat den einfachen Text offenbar nicht oder in wesentlichen Teilen nicht verstanden.
Ich frag jetzt mal ganz doof-3300 Interviews in insg. 15 Staaten und Gebieten..ist das repräsentativ?
@#5: dich inkludiert?!
Man sollte schon beachten, wer die Teilnehmer dieser Studie sind. Schlüsse auf die Situation in Europa sind dann nicht zulässig.
@Nina: Auf jeden Fall repräsentativer als mit Sitzriesen wie Mazyek zu reden, dessen Zwergverband gerade einmal Organisationen mit zusammen 15.000 Mitgliedern vertritt. Ich galueb es gibt sogar Tischtennisvereine die größer sind, aber deren Chef ist nicht so oft in Talk-Shows. OK, die würden auch weniger Unfug reden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralrat_der_Muslime_in_Deutschland
#8 S Laurin
Repräsentativ? Wer weiss das? Die London Blase hat auch eine andere Meinung zum Brexit als die Einwohner von alten Industriestädten.
Tischtennis ist zumindest ein gutes Beispiel für Völkerverständigung.
Die Damen Teams Koreas bildeten während der letzten WM ein gemeinsames Team, statt im Viertelfinale gegeneinander zu spielen.
https://www.spiegel.de/sport/sonst/tischtennis-wm-nord-und-suedkorea-setzen-turnier-als-gemeinsames-team-fort-a-1205975.html
Quelle Wikipedia
Der ITTF hat 226 Mitgliedsverbände (Stand Juli 2017).[1] Somit ist die International Table Tennis Federation der erste und bislang einzige Sportverband der Welt, der alle Länder und Territorien (viele britische Inseln verfügen über eigene Verbände, obwohl sie keine selbstständigen Staaten sind) in einem Sportverband vereint.