260.313 Menschen waren im Februar im Ruhrgebiet arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenzahl stieg damit im Vergleich zum Januar leicht um 0,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war es eine Zunahme von 6,1 Prozent. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist maßgeblich auf die Betreuung von Flüchtlingen durch den Ukraine-Krieg zurückzuführen. Hinzu kam das Ende der zwei- und dreieinhalbjährigen Ausbildungen.
Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte und gegenüber Februar 2022 um 0,7 Punkte auf 9,7 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten im Ruhrgebiet verzeichnen aktuell die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,8 Prozent) und Duisburg (13 Prozent). Mit 6,7 Prozent weist der Kreis Wesel ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Hamm (8,4 Prozent), Bottrop (7,6 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8,2 Prozent).