Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet steigt an

Agentur für Arbeit in Dortmund Foto: Mathias Bigge Lizenz: CC BY-SA 3.0


Im Februar 2025 sind im Ruhrgebiet insgesamt 282.024 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (Februar 2024) 11.670 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von 4,3 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Januar 2024 sank die Zahl der Arbeitslosen um 893 Personen, was einem Rückgang von 0,3 Prozent entspricht.

Ursächlich für die Stagnation auf dem Arbeitsmarkt ist die anhaltend schwache Konjunktur und die daraus resultierende verhaltene Einstellungsbereitschaft vieler Betriebe. Erschwerend kommen Passungsprobleme hinzu. So suchen viele Unternehmen nach wie vor gut qualifizierte Arbeitskräfte, welche jedoch nicht zur Verfügung stehen. Gleichzeitig fällt es vielen Arbeitssuchenden zunehmend schwer, eine passende Stelle zu finden.

Die Arbeitslosenquote bleibt im Vergleich zum Vormonat unverändert und liegt im Ruhrgebiet aktuell bei 10,3 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei unverändert die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (15,4 Prozent) und Duisburg (13,2 Prozent). Mit 7,4 Prozent weist der Ennepe-Ruhr-Kreis ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Bottrop (8,3 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8,1 Prozent).

In NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 629 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote in NRW liegt im Februar bei 7,9 Prozent.

Hinweis für die Redaktion: Die in der Meldung genannten Arbeitslosenzahlen für das Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Sie weichen von den Daten der NRW-Arbeitsagentur ab, da auch die Zahlen für den Kreis Wesel eingebunden werden.

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