Asi mit Niwoh – die Lebensgeschichte über Jürgen Zeltinger kommt ins Kino

"Asi mit Niwoh" – die jürgen zeltinger story / Foto: Mindjazz Pictures
„Asi mit Niwoh“ – die Jürgen Zeltinger Story / Foto: Mindjazz Pictures

Hans Jürgen Zeltinger war Straßenmusiker, Prolet, Schläger, Spinner, Tunte und vor allem immer politisch unkorrekter Rebell – der Rocker mit der dicken Wampe ist nicht nur im Kölner Raum eine Ikone. Der Regisseur Oliver Schwabe hat über das Kölner Original eine Dokumentation montiert und stellt diesen Film zusammen mit einem Regie-Gespräch am kommenden Freitag in Bochum-Langendreer vor.

Als eine Art Sonderveranstaltung wird „Asi mit Niwoh“ im Endstation Kino in Langendreer im Rahmen des „Stranger Than Fiction“ Dokumentarfilmfestivals in Anwesenheit des Regisseurs Oliver Schwabe gezeigt. Hautnah begleitet die Kamera im Film den Altrocker auf Tour, taucht ab in die Archive und befragt Freunde und Weggefährten wie BAP-Sänger Wolfgang Niedecken und Schauspieler Heiner Lauterbach zu „de Plaat“, wie Zeltinger in der Kölner Szene genannt wird.

Mit seiner Band coverte er in den 80er Jahren Lou Reed und die Ramones auf Kölsch („Müngersdorfer Stadion“), und seine sozialkritischen Lieder wie „Sozialamt“  werden noch heute lautstark mit gegröhlt. Der heute 69-Jahre alte Zeltinger ist ein Prolet ohne Berufsausbildung, der das Herz am richtigen Fleck hat. Diese Doku erzählt die faszinierende Geschichte eines dicken, glatzköpfigen Straßenjungen, der immer noch mit seiner Band durch die Lande zieht. So ist „Asi mit Niwoh“ mit ganz viel Innenleben und ein paar dramatischen Schicksalsschlägen das etwas andere Musiker-Porträt geworden.

Termin:
„Asi mit Niwoh“ im Endstation Kino (Wallbaumweg 108, 44894 Bochum) am Freitag, den 25. Januar um 19:15 Uhr

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