Thorsten Stumm starb am Montag an den Folgen einer schweren Erkrankung. Er war sich sicher, sie zu überstehen und befand sich auf dem Weg der Genesung.
„Ja und? Bagdad wird ja auch bombardiert“
Im Februar trafen sich Thomas von der Osten-Sacken und Stefan Laurin in Frankfurt. Sie sprachen fast zwei Stunden über Antisemitismus und wie er früher in der Linken wahrgenommen und gelebt wurde.
Gute Reise, Thomas Rodenbücher
In der vergangenen Nacht verstarb Thomas Rodenbücher an den Folgen einer schweren Erkrankung im Alter von 49 Jahren. Rodenbücher war der Gründer des Duisburger Blogs Xtranews. Wir wünschen seinen Freunden und Angehörigen viel Kraft.
Kirchentag bezichtigt Ruhrbarone der Lüge – und rudert dann zurück
Heute beginnt in Dortmund der Evangelische Kirchentag. Bis Sonntag rechnen die Veranstalter mit mehr als 250.000 Besuchern. Gestern berichteten wir über eine Veranstaltung auf dem Kirchentag, an der mit dem evangelischen Theologe Ulrich Duchrow und Farid Esack, dem
Ruhrbarone-Autoren zum angekündigten Rückzug von SPD-Chefin Andrea Nahles
Andrea Nahles hat heute Mittag ihren Rücktritt vom Partei- und Fraktionsvorsitz der SPD angekündigt. „Die Diskussion in der Fraktion und die vielen Rückmeldungen aus der Partei haben mir gezeigt, dass der zur Ausübung meiner Ämter notwendige Rückhalt nicht mehr da ist.“ schriebt sie in einer heute Vormittag veröffentlichten Pressemitteilung.
Eine Meldung, die natürlich quer durch die gesamte Ruhrbarone-Redaktion sofort entsprechende Reaktionen hervorrief. Wir haben die Statements unserer Autoren hier einmal kurz zusammengetragen und wollen sie öffentlich zur Diskussion stellen
Kein brauner 1. Mai in Duisburg, Essen oder Wuppertal. Unser Ticker…
Kein brauner 1. Mai in Duisburg – wir berichten live
Die nationalsozialistische Kleinpartei Die Rechte will heute, am 1. Mai, in Duisburg vom in Wanheimerort gelegenen S-Bahnhof Schlenk in Richtung Hochfeld marschieren.
Dagegen werden sich rund ein Dutzend Demonstrationen und Kundgebungen wenden, eine Zusammenfassung zum erwarteten Lagebild findet sich hier…
Ausserdem berichten wir von der DGB-Kundgebung in Essen, dort wird der AfD-Arbeiterführer Guido Weil erwartet. Mal sehen, ob und wie AfD-Mann Guido Reil sich als Opfer des ZDF inszeniert.
Und zum guten Schluss werden wir wohl auch noch etwas vom autonomen 1. Mai in Wuppertal erfahren…
Es verspricht also ein langer und spannender Tag zu werden: Heraus zum 1.Mai!
11.20 Uhr, Duisburg: So langsam geht es in Duisburg Wanheimerort los. Während auf dem Dellplatz noch 100 Leute, bewacht von einem halben Dutzend Polizisten, gemeinsam multikulturell frühstücken, zeigt die Polizei im gesamten Stadtteil ordentlich Präsenz und zeigt was sie so hat. Duisburgs neue Polizeipräsidentin will sich offenbar keine Blöße geben.
11.30 Uhr, Duisburg: Am Duisburger Hauptbahnhof sind bislang ca. 220 Antifaschisten eingetroffen, die Tendenz ist steigend. In Empfang genommen werden sie von einem recht großen Polizeiaufgebot.
11.54 Uhr, Duisburg: Kantpark, Realschulstraße. Wie schon bei vielen Protesten und Demos vorher, versuchen die antifaschistischen Demonstranten es mit der Fingertaktik, um irgendwie in die Nähe der Nazi Route zu gelangen. Bislang geht das nicht so wirklich auf, zwar gab es vor dem Bahnhof einiges an Gerenne und man versuchte sich der Polizei zu entziehen, nun allerdings zieht man, bewacht von der Polizei durch das Dellviertel. 500 sollen es in der Zwischenzeit schon geworden sein.
Aber auch auf Seiten der Polizei funktioniert nicht alles so wie gedacht. Da wollte und will man in Hochfeld großzügig Hamburger Gitter aufstellen und was machen die Anwohner? Die parken einfach fröhlich weiter in der Gegend rum und nehmen der Polizei den Platz… So was aber auch, mit Fahrrädern wär das nicht passiert.
Zu den Geschehnissen in Christchurch
In Neuseeland wurden heute mindestens 49 Menschen feige ermodert. Sie wurden von jetzt auf gleich von Ihren Liebsten getrennt – einfach nur, weil sie beteten. Es wird viel über den Täter und sein Pamphlet geschrieben.
Wir verlinken weder dieses noch nennen wir den Namen oder Zeigen das Bild des Mörders, der sich selbst als „ethno-nationalistischer Öko-Faschist“ bezeichnet. Wir versuchen nicht, ihn zu verstehen; wie versuchen nicht, sein Morden menschlicher zu machen. Er ist es nicht wert. Er ist ein Nazi, wie Nazis eben sind. Ein feiger Hasser von Demokratie und Freiheit, der in wahn-sinniger Weltsicht versucht, seinem Morden, seinem Hass, einen Sinn zu geben. Ein Totalversager, ein Nazi eben.
Wir glauben nicht, dass einer der Angehörigen der Ermordeten den Weg auf diese Seite finden wird. Und trotzdem ist es uns wichtig zu sagen, dass wir Ihnen unser tief empfundenes Beileid aussprechen.
Die Muslime von Christchurch sind ermordet worden, weil ein Nazi, ein Hasser nicht damit leben konnte, dass zu einer zivilisierten, zu einer westlichen Werten verpflichteten Demokratie natürlich auch das Recht gehört, seine Religion in Frieden leben zu dürfen.
Einmal mehr zeigt sich, dass es keinen Dialog mit Nazis geben kann.
Es kann nur den Kampf gegen sie geben.
Ruhrbarone-Autoren zum Tode von Karl Lagerfeld
Der Modezar Karl Lagerfeld ist tot. Er verstarb am heutigen Dienstag in seiner Wahlheimat Paris. Lagerfeld wurde 85 Jahre alt.
Der von vielen verehrte Designer wurde 1933 in Hamburg geboren. Dort wuchs er als Sohn des Fabrikanten Otto Lagerfeld in wohlhabenden Verhältnissen auf.
Seine Karriere als Modeschöpfer begann Lagerfeld schon Mitte der 1950er-Jahre in Frankreich. Dort arbeitete er schnell für Weltmarken wie Balmain, Patou oder Chloé. Seit 1983 war er der Kreativdirektor bei Chanel.
Zuletzt machten Berichte über seinen sich verschlechternden Gesundheitszustand die Runde. Heute dann die offizielle Bestätigung seines Ablebens.
Ruhrbarone-Autoren erinnern sich an den großen Künstler
025 Die Zukunft der SPD
Heute podcasten Stefan Laurin und Robert Herr über den Zustand und die Zukunft der SPD. Übrigens: Unsere Podcasts findet ihr jetzt auch auf Spotify .
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#FridaysForFuture – Dafür und Dagegen.
Dagegen – Robin Patzwaldt
Schüler-Demos für mehr Klimaschutz während der Schulzeit sind kein Ruhmesblatt
Natürlich erscheint es erst einmal löblich, wenn sich junge Menschen in diesen Tagen immer wieder für mehr Klimaschutz öffentlich einsetzen. Das zeigt, dass ein grundsätzliches Bewusstsein für diese Problematik bei immer mehr Jugendlichen inzwischen durchaus vorhanden ist. In Zeiten großer Umweltprobleme und maximaler Ausbeutung der vorhandenen Ressourcen dieses Planeten ist das erst einmal ein ermutigendes Zeichen der Hoffnung für unsere Zukunft.
Was den Aktionen jedoch viel von ihrer möglichen Aussagekraft nimmt, das ist die Tatsache, dass die Demos ausgerechnet während der Schulzeit stattfinden, sich die Schüler also, einmal provokant formuliert, im Austausch für ihr Umweltengagement einen schulfreien Tag abholen, den sie lieber auf/mit einer vergleichsweise angenehmen Demo verbringen.