62 Fragen – auch an dich – nach Köln

Polizeieinsatz in Köln zu Silvester (Foto: Sebastian Weiermann)

Die Silvesternacht von Köln. Nafris. Racial Profiling. Rechtsstaat. Polizei. Art 3 GG. Gefährder. Simone Peter. 1000 Männer. Polizeikessel. Kriminalprävention. Mimimi. Richtig so! Viel ist noch zu klären, was die Ereignisse jener Nacht betrifft. Und wir Ruhrbarone haben Fragen. Viele Frage. 62 Fragen. 24 Fragen an die Polizei, 8 an die Politik, und weitere 30 Fragen an die Gesellschaft – auch an Dich, lieber Leser. Wir möchte Fragen fragen, wo andere nur Antworten haben. Wir freuen uns, wenn die Fragen zum Nachdenken und Gesprächen führen. Wir freuen uns über aber auch über Antworten unter Nennung der jeweiligen Nummer der Frage. Vielleicht zum Einstieg und zum Warmwerden:

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Die 2016er Polls IV: Tarantino, Tito und Trompete

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Zum Ende des Jahres blicken die Autorinnen und Autoren der Ruhrbarone noch einmal zurück. Mit was und wo haben sie sich in diesem Jahr zugeschädelt, welche Bücher mit Begeisterung gelesen und zu welchen Stücken getanzt, gelacht und geweint? Hier erfahrt ihr es:


Honke Rambow:

Bestes Buch: „Tito“ Jože Pirjevec
Bestes Konzert: LAIBACH, Christuskirche, Bochum/Cankarjev Dom, Ljubljana
Beste Platte: ——
Bester Film: „Frantz“ Francois Ozon
Bester Serie: —–
Liebster Spruch des Jahres: Tristo kosmatih medvedov
Liebstes Musikstück des Jahres: New Order – „Plastic“
Mann des Jahres: Volker Beck
Frau des Jahres: Nina Skubic und Anja Strajnar
Auf den Mond geschossen hätte ich gerne… : Autoidioten
Getränk des Jahres (Alkohol) Refošk Rex fuscus
Getränk des Jahres (Spritlos) hausgemachte echte Limonade
Meine Kneipe des Jahres: Pritličje, Ljubljana
Mein Club des Jahres: Drexx, Essen

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Die 2016er Polls III: Rüttgers Club, Gilmore Girls und Blixa Bargeld


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Zum Ende des Jahres blicken die Autorinnen und Autoren der Ruhrbarone noch einmal zurück. Mit was und wo haben sie sich in diesem Jahr zugeschädelt, welche Bücher mit Begeisterung gelesen und zu welchen Stücken getanzt, gelacht und geweint? Hier erfahrt ihr es:

Thomas Meiser:
Bestes Buch: Theo van Gogh, The Script, Submission.
Bestes Konzert: Fehlfarben, Heimspiel D’dorf Zakk, After Show.
Beste Platte: Die Nerven. Out (Glitterhouse Records).
Bester Film: Vor der Morgenröte, mit Hader und Sukowa.
Beste Serie: Gilmore Girls, was sonst?
Liebster Spruch des Jahres: ‚Fick Dich, Alter. Sonst mach ich Dich Ärger.‘
Liebstes Musikstück des Jahres: Wie immer Tago Mago.
Mann des Jahres: Bob Belcher. Von Bob’s Burgers.
Frau des Jahres: Louise Belcher. Von Bob’s Burgers.
Auf den Mond geschossen hätte ich gern: Gott und die Welt, manchmal auch mich. Aber – erst mal die Anderen. Die ganzen ironiefreien Penner.
Getränk des Jahres (Alkohol): Jägermeister; in kleinen Gebinden als Jenga gespielt.
Getränk des Jahres (Spritlos): Assam.
Meine Kneipe des Jahres: Schraubbar Hochfeld.
Mein Club des Jahres: Doornrosje.

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Die 2016er Polls II: Heinz Strunk, Winona Ryder und ein glückliches, einsames Restleben

Egotronic von links nach rechts: Reuschi, Torsun, Killian und Chrü - Fotograf: Marie Kurth
Egotronic von links nach rechts: Reuschi, Torsun, Killian und Chrü – Fotograf: Marie Kurth


Zum Ende des Jahres blicken die Autorinnen und Autoren der Ruhrbarone noch einmal zurück. Mit was und wo haben sie sich in diesem Jahr zugeschädelt, welche Bücher mit Begeisterung gelesen und zu welchen Stücken getanzt, gelacht und geweint? Hier erfahrt ihr es:

Simon Ilger:
Bestes Buch: Heinz Strunk – Der goldene Handschuh
Bestes Konzert: Egotronic & Der Tante Renate Lo-Fi Tour, Hafenklang Hamburg
Beste Platte: Biffy Clyro – Ellipsis
Bester Film: The Hateful Eight
Beste Serie: Stranger Things
Liebster Spruch: „Kannste machen!“ (Axel Stoll)
Liebstes Musikstück: Susanne Blech – Helmut Kohl (Egotronic Remix)
Mann des Jahres: Die drei Jungs aus Stranger Things
Frau des Jahres: Das Mädchen aus Stranger Things
Auf den Mond geschossen: Otto Normalbürger
Getränk (Alkohol): Stauder
Getränk (Spritlos): CherryCoke
Kneipe des Jahres: Brunnen-Schänke, Brunnenstr. in Essen
Club des Jahres: Zeche Carl

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Die 2016er Polls I: Trump, Gin Tonic und Stranger Things

Trump und seine dritte Ehefrau Melania bei einem Wahlkampfauftritt 2016 Marc Nozell from Merrimack, New Hampshire, USA Lizenz: CC BY 2.0
Trump und seine dritte Ehefrau Melania bei einem Wahlkampfauftritt 2016 Marc Nozell from Merrimack, New Hampshire, USA Lizenz: CC BY 2.0

Zum Ende des Jahres blicken die Autorinnen und Autoren der Ruhrbarone noch einmal zurück. Mit was und wo haben sie sich in diesem Jahr zugeschädelt, welche Bücher mit Begeisterung gelesen und zu welchen Stücken getanzt, gelacht und geweint? Hier erfahrt ihr es:

Maxine Bacanji:
Bestes Buch: Tony Parsons – Als wir unsterblich waren (auch wenn schon älter)
Bestes Konzert: Großstadtgeflüster im CBE
Beste Platte: Audio88 & Yassin – Halleluja
Bester Film: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
Bester Serie: The Night Manager
Liebster Spruch des Jahres: „Der Journalist Martin Lejeune…“
Liebstes Musikstück des Jahres: Großstadtgeflüster – Ich boykottier dich (endlich Mal ein vernünftiger Boykott)
Mann des Jahres: Männer mag ich nicht. Definitiv nicht Obama.
Frau des Jahres: Mutti Merkel
Auf den Mond geschossen hätte ich gerne… : Trump
Getränk des Jahres (Alkohol): Wie immer Kölsch.
Getränk des Jahres (Spritlos): Grüner Tee von Pfanner
Meine Kneipe des Jahres: Umbruch in Köln
Mein Club des Jahres: Baalsaal Hamburg

Sebastian Bartoschek:
Bestes Buch: ‚Dankbarkeit‘ von Oliver Sacks
Bestes Konzert: Ignite in Köln
Beste Platte: ‚You want it darker‘ von Leonard Cohen
Bester Serie: Stranger Things
Liebster Spruch des Jahres: „Es gibt immer eine Möglichkeit, eine gewisse Distanz zu halten, die weiter als eine Armlänge betrifft. Also von sich aus gar nicht eine große Nähe zu suchen zu Menschen, die einem fremd sind und zu denen man kein gutes Vertrauensverhältnis hat.“
Liebstes Musikstück des Jahres: Der Junge auf dem weissen Pferd von Westernhagen
Mann des Jahres: Jan Böhmermann
Frau des Jahres: Meine Ehefrau
Auf den Mond geschossen hätte ich gerne… : Gina-Lisa Lohfink
Getränk des Jahres (Alkohol) Akashi Whiskey
Getränk des Jahres (Spritlos) FritzCola
Meine Kneipe des Jahres: ‚Die Grotte‘ auf der Reeperbahn
Mein Club des Jahres: Deutsche Lovecraftgesellschaft

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„Das Ausmaß des Liebeskummers variiert“

Im zweiten Teil ihrer Gesprächsreihe über psychologische Probleme sprechen Sebastian Bartoschek und Stefan Laurin über Liebeskummer.

Stefan Laurin: Okay. Liebeskummer kennen alle. Wie schwer ist das, welche Bedeutung hat das für die Menschen, wie schwer sind solche Krisen?

Sebastian Bartoschek: Liebeskummer ist erstmal eine Krise, wie du sagtest, die eigentlich fast jeder mindestens einmal in seinem Leben durchläuft. Und spannenderweise weiß man, dass das Ausmaß des Liebeskummers total weit variieren kann. Also von: ja, das ist eine Krise, die man durchschreitet und dann ist alles wieder gut. Aber, und das hat mich auch nochmal in der Vorbereitung überrascht, es gibt tatsächlich auch einen Zusammenhang von Liebeskummer bis hin zu Suizid und Mord. Was eigentlich, wenn man dann darüber nachdenkt, auch wieder logisch erscheint.

Laurin: Na, der Suizid ist klar. Goethes Werther.

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Wenn Kinder trauern

Caspar David Friedrich: Kügelgens Grab
Caspar David Friedrich: Kügelgens Grab


Auftakt einer neuen, lockeren Reihe: Sebastian Bartoschek, von Haus aus Psychologe, und Stefan Laurin unterhalten sich über psychologische Fragen. In der ersten Folge geht es darum, wie Kinder mit Trauer umgehen.

Stefan Laurin: Ich glaube, zu den schlimmsten Sachen, die einem Menschen passieren können, gehört der Tod eines Menschen, der einem nahestand. Das können Verwandte sein, aber auch Freunde. Und das trifft auch auf Kinder zu, wenn ein Elternteil stirbt, Oma oder Opa oder ein enger Freund. Kinder brauchen in solchen Momenten ihre Eltern, aber die haben ja häufig, beim Tod eines Partners oder der Großeltern, selbst jemanden verloren. Was ist das für eine Situation?

Sebastian Bartoschek: Die Situation ist schlimm. Gehen wir mal die klassische Situation durch. Oma stirbt, dann ist Oma ja Mama von Mama oder Papa gewesen. Und für Mama oder Papa ist das ja dann auch eine Trauersituation. Jetzt ist ein Elternteil also in der Situation, seine Mutter verloren zu haben. Der weiß oft genug selber nicht genau, mit der Situation umzugehen, weil Menschen zu verlieren ja recht selten geworden ist in unserer Gesellschaft. Wir haben ja inzwischen eher kleine Familien, dadurch ist der Tod ja eine weit weggeschobene Sache

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Wer macht den Breitbart?

Jürgen "Else" Elsässer - Wechselt er zu Breitbart? Foto: Alexander Böhm Lizenz: CC BY-SA 4.0
Compact-Chef Jürgen „Else“ Elsässer – ist er ein Mann für Breitbart? Foto: Alexander Böhm Lizenz: CC BY-SA 4.0


Bald wird das rechte US-Portal Breitbart nach Deutschland kommen und eine Filiale aufmachen. Da stellt sich die Frage: Wer macht da mit? Elke Wittich und Stefan Laurin haben mal ein wenig spekuliert.

Stefan Laurin: Bald kommt Breitbart nach Deutschland. was glaubst Du, wen holen die an Bord? Kollegen die dringend einen Job brauchen gibt es ja zur Genüge.

Elke Wittich: Aber so verzweifelt dürften nur die wenigsten sein – es gibt ja auch viele schöne Alternativjobs, wie äh naja Werbetextchen schreiben. Oder Taxifahrer. Taxifahrer ist gut, wir sollen ja jetzt den Leuten zuhören.

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Ruhrbarone und Prinzessinnenreporter präsentieren Breitroyal!

breitroyal

Die Zeiten sind so, dass es viele Bastionen gegen die Horden der Finsternis braucht – und deswegen (und als Antwort auf die geplante deutsche Version von Breitbart) gibt es nun BreitRoyal.

Mit anderen Worten also: Prinzessinnen und Barone, Hand in Hand.
Auf BreitRoyal werden die Ruhrbarone und die Prinzessinnenreporter künftig nicht nur die jeweils bei ihnen (und auf Lizas Welt und Kotzendes Einhorn) erschienenen Texte verlinken, sondern auch über ihre gemeinsamen Themenwochen und interessante Termine informieren.
Dass wir uns dabei nicht immer einig sein und durchaus einander widersprechende Artikel veröffentlichen werden, ist Programm und etwas, das Qualitätsleser und Qualitätsleserinnen nicht umwerfen dürfte.