In eigener Sache : Ruhrbarone Tuning Teil 1

Manchmal muss man die Karre tiefer legen
Manchmal muss man die Karre tiefer legen
Nach über vier Jahren haben wir uns einen Relaunch gegönnt. Das alte WordPress Theme war in die Jahre gekommen und wurde ausgetauscht. Wir haben wieder Rubriken und werden Fotostrecken künftig in einer Galerie zeigen.
Noch sind wir nicht ganz fertig: Am Innenleben des Blogs wird in den kommenden Monaten noch weiter gearbeitet. Wenn wir den Bochum-Lokalteil im Oktober starten, wird auch der Relaunch abgeschlossen sein.
Dann werden auch die Rubriken immer wichtiger. Schon heute läuft ein Großteil der Dortmund-Geschichten im Dortmunder Lokalteil und ist auf der Hauptseite nicht zu sehen. Dort laufen nur die Geschichten von denen wir glauben, sie interessieren die meisten von euch. Künftig wird das auch in Rubriken wie Sport, Wissen, Kultur und Bochum der Fall sein. Der Grund für diese Änderungen: Wir haben immer mehr Autoren – alle Artikel auf der Hauptseite zu bringen, würde sie überfrachten. Es wird also in Zukunft übersichtlicher werden.
Wir hoffen, Euch gefällt das neue Design – im Hintergrund haben Emelie Wendt und Ulrike Märkel in den vergangenen Wochen viel Arbeit in das Projekt hineingesteckt. Alle anderen haben bei der Planung mitgeholfen, diskutiert, gestritten und viel Bier getrunken, bis wir eine gute Lösung gefunden haben.
Viel Spaß,
Eure Ruhrbarone

Stellungnahme zum taz-Vorwurf

Die taz hat auf unsere Berichterstattung zu dem Artikel des Journalisten Martin Lejeune reagiert. In dem Beitrag haben wir einen Blog-Post von Lejeune aufgegriffen, in dem er unserer Auffassung nach die jüngsten Exekutionen vermeintlicher Kollaborateure durch die Hamas in Gaza rechtfertigte.

Auf Twitter nimmt die tageszeitung Bezug darauf, dass Lejeune als „taz-Autor“ vorgestellt wird. Sie schreibt:

taz.Down

Einen ähnlichen Vorwurf machte uns bereits Dietmar Bartz, ebenfalls taz-Autor (ab wievielen Artikeln gilt man eigentlich als solcher?). In unserer Kommentarspalte schrieb er:

Tatsächlich schreibt Lejeune auch in der taz, in diesem Jahr erschien ein Artikel Lejeunes. Merkwürdig allerdings, dass hier nicht genannt wird, wer gestern auf dessen schrecklichen Aussagen aufmerksam machte: nicht irgend-”ein Journalisten-Kollege”, sondern taz-NRW-Redakteur Pascal Beucker. Hat was Schäbiges, Ruhrbarone.“

Liebe taz, wenn ihr nicht möchtet, dass jemand

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Ein Kessel Buntes, Liveticker zu den Demonstrationen in Dortmund

IMG_20140823_113701Hausbesetzer, Nazis und der CSD. Heute finden in Dortmund gleich mehrere Demonstrationen und Aktionen statt. Wie immer zu solchen Ereignissen tickern wir live.

18.57 Uhr: Die Nummer ist durch und die Kollegen sind auf dem Heimweg. Schon vor einigen Minuten sind die Nazis abgefahren, nachdem die Bahn dann doch noch gekommen ist. Auch wir sind damit aus der der aktuellen Berichterstattung raus und bedanken uns bei allen die mitgemacht und mitgeholfen haben.

18.42 Uhr: Zugegeben, es ist eine Tatsachenbehauptung und wir können den Wahrheitsgehalt nicht überprüfen… „Deine Mutter weiss doch nicht mal wer Dein Vater ist…“, so ein Anwohner zu einem der wartenden Nazis…

18.41 Uhr: Das ist mal wieder typisch VRR und ÖPNv… Mit der guten alten Strallerbahn sollen die Nazis aus der Nordstadt weggekarrt werden… und was macht die Bahn? Sie kommt einfach nicht… so kann’s gehen…

18.35 Uhr: Ein wenig Zahlenwerk. Laut Angaben der Polizei haben es die Nazis geschafft, 85 Leute zu mobilisieren. Ihnen stellten sich erfolgreich 230 Demonstranten an der Kampstraße, 250 Demonstranten direkt auf der Katharinen Treppe und 400 Teilnehmer der CSD Demonstration entgegen. Detail am Rande, so spontan wie die Kundgebung der Nazis gerade noch erschienen ist, war sie dann wohl doch nicht. Per email hat man sie heute um 3.00 morgens angemeldet.

18.30 Uhr: Kurz bevor die Nazis gerade ihre Fahnen und Transparente wieder eingerollt haben, kündigte Michael Brück in seiner Rede an, dass etwas gegen „die Hausbesetzer“ unternommen werden würde, unschwer zu erkennen, dass er damit die in unmittelbarer Nähe liegende St. Albertus Magnus Kirche gemeint haben dürfte. Unterdessen zeigen sich die Anwohner des Quartiers, nun ja, gastfreundlich… So wird z.B. gerade erwähnter Michael Brück eingeladen, doch mal wieder zu kommen… allerdings ohne Polizei… Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass er sonderlich große Lust haben wird, dieser Einladung nachzugehen

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Hausbesetzung in Dortmund: Es ist eine Kirche

magnus
Soeben wurde die Enscheder Straße 15 in der Dortmuner Nordstadt besetzt. Die ehemalige katholische Kirche ist in der Nähe des Borsigplatzes. Weitere Informationen folgen.

Update: Wir sind vor Ort und können sagen das Gebäude ist großartig. Die Albertus-Magnus-Kirche war von Seiten der Stadt schon mehrfach im Gespräch für eine Nutzung als kulturelles Zentrum. Die linken Hausbesetzer wollen so ein Projekt jetzt verwirklichen.

Auf einem Flugblatt kündigen sie an, in der Kirche Proberäume, ein Cafe und einen Umsonstladen einrichten zu wollen.

Von der Polizei ist derzeit noch nichts zu sehen.

Update: 02:30 Uhr

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Dortmund: Polizeipräsident Langes Angst vor der nächsten Niederlage

Gregor Lange
Gregor Lange

Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange wendete sich heute in einem Schreiben (Am Ende des Artikels dokumentiert.) an die Dortmunder Ratsmitglieder. In seiner Mail heißt es, man habe sich mit den „örtlicghen Medien“ geeinigt, sich in der Berichterstattung über den Naziaufmarsch am kommenden Samstag zurückzuhalten. Die Ruhrbarone zählen nicht zu dem von der Polizei außerwählten Kreis der „örtlichen Medien“, und das ist auch gut so. Denn wir werden im gewohnten Umfang über die Nazis berichten! Wir fragen uns allerdings, welches denken bei der Dortmunder Polizei vorherrscht, zu glauben, man könne im Zeitalter von Blogs, Social Media usw, die Berichterstattung über Nazis, mitten in der Innenstadt klein halten.

Dem Schreiben an die Kommunalpolitiker ist ein „Infoschreiben“ der Polizei beigelegt, hier rühmt sich der Polizeipräsident, anlässlich einer Nazikundgebung im Mai „strenge Auflagen“ „erstritten“ zu haben, und diese nun wieder anzuwenden. Konkret bedeudet das, die Nazis dürfen nicht „Ausländer raus!“ rufen. Ein toller Erfolg für den Polizeipräsidenten. Eine weitere Auflage, die es den Nazis verbieten soll einheitliche T-Shirts zu tragen, wird wohl, sollten die Nazis dagegen klagen, vom Gericht kassiert werden. In verschiedenen Urteilen heißt es, dass T-Shirts keine Uniformierung darstellen.

Gregor Lange ist der Polizeipräsident der großen Worthülsen. Am 1. Mai ließ er die Nazis wesentlich weiter laufen, als ihnen eigentlich erlaubt war. Vorher kündigte er an, den Nazis keinen Milimeter mehr als notwendig zuzugestehen. Am 25. Mai versagte seine Behörde völlig, und ließ 30 Nazis auf das Rathaus stürmen, man hatte sich ja vorher von einem führenden Nazi zusichern lassen, dass an diesem Abend nur eine Feier in Dorstfeld geplant sei. Jetzt schafft es Gregor Lange nicht, die Nazis per Auflage aus der Innenstadt zu halten, wünscht das niemand über das Versagen seiner Behörde, im  Kampf gegen Nazis berichtet, und versucht lächerliche Beschränkungen für die Nazis als Erfolg zu verkaufen.

Gregor Lange hat in seiner sechsmonatigen Amtszeit als Polizeipräsident bewiesen, dass er nicht in der Lage ist diese Behörde zu leiten. Er knickt vor ein paar, juristisch geschulten, Nazibengeln ein. Dortmund braucht eine kompetente Führungsfigur an der Spitze der Polizei, jemanden der den polizeilichen Alltag kennt, im „Internetzeitalter“ angekommen ist, und weiss was er tut.

Polizeiliche Einsatzmaßnahmen im Zusammenhang mit demonstrativen Aktionen am 23.08.2014 im Bereich des PP Dortmund

Informationsschreiben der Dortmunder Polizei

Sehr geehrter (…)

die angemeldete Versammlung der Partei „Die Rechte“ sorgt am kommenden Samstag, 23.08.2014 für einen polizeilichen Einsatz. Mit Vertretern der örtlichen Presse wurde deshalb ein Hintergrundgespräch geführt. Die örtlichen Medien wollen sich mit der Berichterstattung über die angemeldete Standkundgebung zurückhalten, um den Rechtsextremisten keinen unangemessenen medialen Raum für ihre Propaganda zu geben.

Zu Ihrer persönlichen Information übersende ich Ihnen das beigefügte Schreiben des Polizeipräsidiums Dortmund. Für ein Gespräch (auch telefonisch) stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Gregor Lange Polizeipräsident

 

 

Dortmund: 200 demonstrieren gegen Terrorgruppe „Islamischer Staat“

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In Dortmund demonstrieren zur Zeit 200 Menschen gegen die islamistische Terrororganisation Islamischer Staat (IS), die von Syrien ausgehend ihren Terror auf den Irak und nun auch auch Teile Kurdistans ausgeweitet hat. In den vergangenen Tagen hat IS mehrere Massaker an den Jesiden verübt.  Die Demonstration, an der vor allem Jesiden und Kurden teilnehmen eskalierte kurzzeitig, als ein älterer marokkanischer  Nationalist die Demonstranten provozierte in dem er die IS-Mörder lobte. Ordner und Polizei klärten die Situation.

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Mittlerweile ist die Demonstration beendet. Als Demonstranten islamische Symbole verbrennen wollten, griff die Polizei verhindernd ein.

Hagen: Israelhasser rufen „Kindermörder Israel“ durch Polizeimegafon

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In Hagen zieht zur Zeit eine  antiisraelische Demonstration mit 500 Teilnehmern durch die Stadt. Unterstützung erfährt sie durch die Polizei: Die stellte den Demonstranten eines ihrer Dienstmegafone zur Verfügung. Durch das werden nun Parolen wie „Kindermörder Israel“ gerufen. Darauf angesprochen, warum die Polizei Demonstranten ein Megafon zur Verfügung stellt, teilte ein Beamter des Staatsschutzes mit, diese hätten kein eigenes gehabt – da hätte man ihnen eines geliehen, damit die Demonstration weiter friedlich verläuft. Dass das Rufen genau dieser Parole durch die Lautsprecheranlage eines Polizeiwagens in Frankfurt vor wenigen Wochen zu einem Eklat führte, der die hessische Landesregierung beschäftigte, interessierte den Staatsschützer nicht: Es gäbe nun einen Vertrag zwischen der Polizei und den Demonstranten, den man nicht kündigen könne. Der anwesende Polizeipräsident Frank Richter, der auf den Vorfall angesprochen wurde, schritt nicht ein. als Richter 2012 Polizeipräsident wurde, teilte NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) mit: „Frank Richter weiß, wo den Menschen der Schuh drückt.“ Wer mag das bestreiten?

 

Ruhrbarone starten Lokalteil Bochum


Die Ruhr Nachrichten werden ihren Bochumer Lokalteil zum 31. Oktober schließen. Diese Entscheidung bedauern wir. Wie schon im vergangenen Jahr, als in Dortmund der Lokalteil der Westfälischen Rundschau geschlossen wurde, werden wir auch dieses Mal auf die Entwicklung reagieren: Spätestens zum 1. November 2014 werden wir einen Lokalteil-Bochum starten.

In Dortmund sind seit dem Beginn des Lokalteils am 1. Februar 2013 weit über 1000 Beiträge erschienen. Nach den Ferien werden wir mit drei weiteren Mitarbeitern, die sich vor allem um Dortmund kümmern werden, sowie einer neuen Verantwortlichen für den Anzeigenbereich den Dortmund-Teil weiter ausbauen.

Dadurch, das die Ruhrbarone ihren Stammsitz in Bochum haben, sind wir in dieser Stadt schon heute sehr präsent. Wir werden in Bochum noch schneller durchstarten können, als wir es in Dortmund taten und hoffen, mit bald  zwei Lokalteilen, unseren publizistischen Erfolgen auch den wirtschaftlichen Erfolg hinzufügen zu können.

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Berichte von pro – und antiisraelischen Demonstrationen am Wochenende

Hatikwa

Zu der pro-Israelischen Kundgebung hatten sich ca. 300 Menschen aller Glaubensbekenntnisse und politischen Richtungen versammelt, darunter Linke, Konservative, Juden, Christen und zwei  Muslime – um ihre Solidarität mit dem Staat Israel zu bekunden. Von unserem Gastautor Gabriel Goldberg

Themen der Veranstaltung waren u.a.: Eintreten gegen Antisemitismus und den Islamismus der Hamas. Für das Recht und die Pflicht Israels, sich und seine Bürger zu verteidigen.

Aus den umliegenden Städten Aachen, Bonn, Düsseldorf, Duisburg, Leverkusen, Wuppertal, Solingen und vielen weiteren mehr, waren Deutsche, die Teilnehmer  nach Düsseldorf gekommen um an der Veranstaltung teilzunehmen.

Die Redner waren:
Günter Karen-Jungen, (Bürgermeister, Grüne);
Roy Naor, (Vorstandsmitglied, Jüdische Gemeinde Hamburg);
Klaus Dönecke, (Vorsitzender des Vereins “Geschichte am Jakobsplatz); Michael Szentei-Heise, (Verwaltungsdirektor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf);
André von Schuéck, (Mitglied des Israelsolidarischen Netzwerks NRW);
Dr. Adrian Flohr (Gemeinderatsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Hamburg); Gabriel Goldberg, (Initiator uns Organisator; Vorstand SPME und ZOD); und
Lena, (eine arabische Zionistin).

Das Ende der Veranstaltung besiegelte das gemeinsame Singen der Hatikwa (übersetzt: „Die Hoffnung“) – der Nationalhymne des Staates Israel.

 

 

Allahu Akbar statt internationale Solidarität

„Friedens“-Kundgebung in Köln entgleitet den Veranstaltern

Von unseren Gastautoren Floris Biskamp und Stefan Hößl

Etwa 1500 Menschen folgten am späten Freitagnachmittag dem Aufruf des Studierenden-Verbandes der Linkspartei SDS Köln und der Palästinensischen Gemeinde Köln, um auf dem Roncalliplatz an der Südseite des Kölner Doms an einer Kundgebung teilzunehmen. Viele sprachen von einer „Friedensdemonstration“, das Motto lautete: Stoppt die Bombardierung Gazas – Für ein Ende der Eskalation im Nahen Osten

Schon ein erster Blick durch die Menge zeigte, dass es hier genauso wenig um „Frieden“ ging, wie bei den anderen antiisraelischen Demonstrationen der letzten Tage. Die Eindeutigkeit der mitgebrachten Plakate und Transparente sprach auf der Kundgebung für sich. Auf ihnen war u.a. zu lesen: „Hitler Vorbild für Juden“, „From the river to the sea – Palestine will be free!“, „Israel = Kindermörder Kriegsverbrecher“, „Das Volk Israel’s: gestern Opfer heute Täter“, „Entfernt den Tumor ‚Israel‘“, „Holocaust in Palästina“, „NAtional ZIonism“ mit der Darstellung eines seitenverkehrten Hakenkreuzes und einem „= Isreal (sic)“, „It was wrong in Auschwitz – it is wrong in Gaza“, „Israel trinkt das Blut unserer Kinder aus den Gläsern der UN“.

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