![Australische Truppen: Credit: British Official Photographer Lizenz: PD](http://www.ruhrbarone.de/wp-content/uploads/2014/01/Australian_6th_Brigade_marching_Somme_AWM_EZ0092-300x229.jpg)
Innerhalb der linken Szene gibt und gab es schon immer große Diskussionen um die Befürwortung oder Ablehnung von Kriegseinsätzen.
Nicht zuletzt auch wegen der Frage von Krieg und Frieden gründeten sich in den 90er Jahren die Antideutschen, um ihre Solidarität mit Israel auszudrücken und das Selbstverteidigungsrecht des jüdischen Staat zu verteidigen.
Die Friedensbewegung in Deutschland hingegen blieb immer bei der alten Parole „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“.
Hinter jedem Krieg stecken Kapitalinteressen. Deutschland als Staat hat ein Eigeninteresse, daran Kriege in aller Welt zuführen: Die Rüstungsindustrie, die Nato und Kriegstreiber in aller Welt haben einen wirtschaftlichen Vorteil davon, Auslandseinsätze voranzutreiben.
Es geht nicht um Amerika oder Israel, um den Nahostkonflikt oder um plumpen Antiamerikanismus, es geht darum, die ökonomischen Interessen hinter den Worthülsen zu sehen.
Deutschland ist einer der größten Rüstungsexporteure der Welt, wir exportieren u.a. Waffen nach Griechenland, obwohl der griechische Staat nicht mal Geld hat, um Lehrer ihren Lohn auszuzahlen.
Griechenland leidet unter der Austeritätspolitik der EU, Griechenland hat Deutschland nach dem 2. Weltkrieg Kriegsschulden erlassen. Heute werden die griechischen Banken von Deutschland gerettet, um das Kapital zu sichern. Die Menschen in Griechenland verstehen nicht, warum sie angeblich von Deutschland gerettet wurden und trotzdem hungern müssen.