Als ein Kind anti-autoritäter Eltern, das zum 11. Geburtstag Francisco Ferrer von ihrem Vater geschenkt bekam und bei Ciceros „de re publica“ besonders fasziniert von dem Begriff der „virtus“ war, der positiven Eigenschaft, die jeder römischer Bürger besitzen sollte, der Tugend, kam mir die Schule immer wie eine ziemlich sinnlose Institution vor. Der Spaß hielt sich in Grenzen, die Leute auf dem humanistischen Gymnasium waren irgendwas zwischen Spießer und Yuppie und Latein konnte ich ja schon, seit ich 5 war. Tugend bewies ich eher durch gesellschaftlich wertvolle Handlungen, zu denen definitiv nicht gehörte regelmäßig den Unterricht zu besuchen oder im Mathe Unterricht aufzupassen. Der Leistungsgedanke lag mir fern, auch wenn ich meist eine der besseren in der Klasse war, gingen mir Noten genau so am Arsch vorbei wie Lob und Tadel von Autoritätspersonen, die ich nicht frei wählen durfte. Irgendwann nach meinem 18. Geburtstag
Solidarität in Dortmund funktioniert bündnisübergreifend
![Nazis drohen Dortmunder Politikern](http://www.ruhrbarone.de/wp-content/uploads/2013/12/Nazis_20131223-300x169.jpg)
Einen Tag vor Weihnachten, heute am 23.12.2013, demonstrierten 150 Menschen gegen die Nazikundgebungen vor den Häusern Dortmunder Lokalpolitiker.
Auf der Karl Liebknecht Straße fand sich ein städtisches Bündnis von DSSQ über auswärtige Autonome und Parteijugenden ein. Das Fronttransparent forderte „Rechte Gewalt unmöglich machen. Den antifaschistischen Selbstschutz organisieren“.
Nach wievor ist es in Dortmund für Nazis möglich, außer Hörweite zu demonstrieren und ihre Hetze einer begrenzten Öffentlichkeit zu unterbreiten.
Daher waren einige Demonstranten relativ schnell am Nazikundgebungsort, einer Gartenanlage, um mit Trillerpfeifen und der eigenen Stimme den Nazi-Rednern etwas entgegen zu setzen.
Birgit Rydlewski, Landtagsabgeordnete der Piratenpartei, war als persönlich Betroffene der Nazi-Problematik als Anmelderin der Demo und Ansprechpartnerin vor Ort.
David Grade, Mitglied des Vorstands der Piratenpartei, sagte dazu: „Zuallererst demonstrieren wir heute gegen rechts, das heißt gegen Menschen, die anderen Menschen durch ihr Weltbild das Lebensrecht versagen. 2. Zeigen wir Solidarität mit der Person Birgit Rydlewski, die Einschüchterungen gegen sie müssen endlich ein Ende haben.“
Auch die Grüne Jugend Dortmund bekundete ihren Zuspruch für alle Betroffenen von Nazi-Gewalt, Terror und Bedrohungen. Die GJ wolle weder einen SS Siggi noch einen Dennis Giemsch als Lokalpolitiker im Stadtrat. Allerdings ließ sie ausrichten, dass Brücki (Michael Brück, Jura-Student in Bochum, Vorstand die Rechte) der mit Abstand niedlichste Nazi in ganz NRW sei.
Die Linksjugend Dortmund verortete sich als Teil des Dortmund stellt sich Quer Bündnis und bekundete die Freude darüber, dass soviele Menschen sich eingefunden hätten, um gegen Faschismus und rechte Gewalt zu demonstrieren.
Eine Frau von DSSQ bezog sich auf Artikel 13, GG. Faschisten dürfen nicht vor Wohnungen demonstrieren und die Polizei muss die betroffenen Menschen schützen.
Alles in allem war es eine riesige Blamage für die Dortmunder Naziszene. Trotz gutem Wetter fanden sich nur 50 Menschen ein, um Dortmunder Lokalpolitiker einzuschüchtern. Nach der Pleite bei der Bundestagswahl ein weiterer Schlag ins Gesicht der Rechten.
Punk and Rap IV
Malle Krawalle, ein aufstrebender Konzert-Manager aus Witten, veranstalte am 20.12. das 4. Punk and Rap Konzert. Alle drei Monate können hier lokale Vertreter ihrer Musiksparte ihren ersten Auftritt feiern, aber auch erfahrene Leute wie Ändi Pi kommen gerne in den Treff, um ein paar Songs zu spielen. Zum Abschluss des Jahres gab es nochmal ein richtig dickes Lineup mit sieben verschiedenen Live Auftritten. Anschließend lud DJ Dr.Jakyll zur Afterhour. Mit dabei waren: Niemand (Rap, Witten) ZMSA / Captain Tingleberry (Rap, Essen) Blowout Monkey (and Friends) (Crossover / Punk, Witten) LennMan (Rap, Witten) Die Shitlers (Punk, Bochum) Ändi Pi (Rap, Mülheim) DJ Dr.Jakyll (Punk, Witten / Hamburg) Alle Eintrittsgelder dienten der Refinanzierung des Abends, der Finanzierung des nächsten Punk’n’Rap im März 2014 oder werden gespendet an die antirassistische Gruppe Grenzfrei Witten und das soziokulturelle Zentrum Trotz Allem Witten.
Zechenkinder: Ein Denkmal für die Bergleute
![In ein paar Jahren ist Schluss mit dem Kohlegraben in Deutschland. Zeit, den Männern, die dort malochen und malochten ein Denkmal zu setzen.](http://www.ruhrbarone.de/wp-content/uploads/2013/12/IMG_0619-300x200.jpg)
David Schraven und Uwe Weber haben ein Buch über Kumpel im Ruhrgebiet gemacht. Das Buch „Zechenkinder“. Das besondere daran: Sie haben keinen Kitsch aufgeschrieben, sondern die echten Geschichten der Männer unter Tage gesammelt. Ihre Erfolge und Niederlagen dokumentiert. Ihre Hoffnungen und Lebenswege nachgezeichnet. Dabei führten viele Strecken weg aus den Pütts hin in abenteuerliche Welten. In eine irische Tittenfabrik, zu den indischen Grubenfeuern oder an den Polarkreis. Alle Geschichten gibt es hier: Zechenkinder
Wir stellen hier eine Geschichte aus dieser Bergbauwelt vor. Die Geschichte von Thomas Such, dem Sändern von Sodom, einer bemerkenswerten Metal-Band aus Gelsenkirchen.
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KOHLE UND SCHWERMETALL
Als Kind einer Bergmannsfamilie landete Thomas Such früh auf dem Pütt. Seine Art von Musik ließ den Tanten an der heimischen Kaffeetafel den Eierlikör aus der Hand gleiten. Aber dann kam der Erfolg: Als Sänger der Band „Sodom“ ging Such sogar mit dem legendären Lemmy Kilmister auf Tournee.
![Bergmann und Metal-Sänger Thomas Such](http://www.ruhrbarone.de/wp-content/uploads/2013/12/Such-199x300.jpg)
Als wir in der Düsseldorfer Philipshalle auf die Bühne kamen, wussten wir: Wir haben es geschafft. Wir, die Band „Sodom“, waren mit „Motörhead“ auf Tour, 1993 war das. Was für ein Gefühl: Die dunkle Halle, wir drei Mann auf der riesigen Bühne und tausende Menschen vor uns. Wir waren laut, wir waren schnell, wir waren hart und Tausende standen auf unsere Musik. Vor ein paar Jahren noch unter Tage, Sohle Neun. Nun mit Lemmy Kilmister auf Reisen.
Durch meinen Onkel, einen Steiger, kam ich auf die Zeche. Ich wollte eigentlich Verkäufer werden, war aber knapp dran mit irgendwelchen Bewerbungsfristen. Mein Onkel sagte bloß: „Der Junge muss auf den Pütt, da gibt es Geld.“
Er nahm mich also mit zum Ausbildungsleiter. Der sagte: „Alles klar, der Junge kann anfangen. Schlosser, Elektriker oder Bergmann?“ Ich sagte: „Vor Strom hab’ ich Angst.“ Ich entschied mich dann für den Beruf des Maschinenschlossers. Mein Zeugnis mit Realschulabschluss wollte eh keiner sehen. Mein Opa war auf dem Pütt, mein Vater war auf dem Pütt, mein Onkel war auf dem Pütt. Alle waren auf dem Pütt. Diese Tradition durfte ich doch nicht brechen. Zwei Tage später stand ich in der Werkstatt.
Ich kann mich noch an meine erste Schicht erinnern: Wir waren alle ganz schwarz und stolz. Wir dachten: Jetzt sind wir richtige Bergleute. Obwohl wir nur gescheppt haben. Einmal, als wir gerade unter einem Förderband gescheppt haben, kam mein Onkel vorbei. Er war der Reviersteiger und sagte zu meinem Lehrsteiger: „Hol’ mir mal den Thomas, ich will dem den Streb zeigen.“ Mit dem Onkel im Streb? Das war cool.
Direkt nach der Lehre wurden wir auf die Reviere verteilt. Ich arbeitete im Schichtdienst, wobei die beste Schicht um 18 Uhr anfing. Zuerst hatten wir immer Wechselschicht. Das war anstrengend, der Wechsel von Früh-, zu Mittag- und Spätschicht. Aber als ich auf die neunte Sohle verlegt wurde, bekam ich nur noch die 18-Uhr-Schicht zugeteilt. Da konnte man die Sonne tagsüber auch mal sehen. Außerdem konnte man früher raus, wenn man wusste, wie.
Es dauerte ziemlich lange, bis wir auf der Sohle Neun waren. Dort kommt die Kohle von den Fördersohlen an, die dann über einen Schacht über Tage gefördert wird. In der Sohle war es extrem heiß und extrem staubig, allein wegen dieser kilometerlangen Gummibänder, über die die Kohle ratterte. Zu meiner Zeit hatten wir auf Sohle Neun oftmals recht früh unsere Ruhe. Keine Aufsicht. Manchmal sind wir dann schon etwas eher mit der Maschinenförderung, also mit der Kohle, raus aus der Grube. Natürlich war das verboten. Aber die Fördermaschinisten bestachen wir mit einer Pulle Schnaps. Wir verdrückten uns dann in die Kaue und Prost. Ganz ehrlich: Ich habe noch nie so viel gesoffen wie auf der
Düsseldorf: Kulturzentrum ZAKK lädt Reihe „Aspekte gegen Antisemitismus“ aus
Im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus in Düsseldorf finden heute und am 16. Dezember zwei Veranstaltungen statt: Liljana Radonic hält einen Vortrag zum Thema “Die friedfertige Antisemitin? – Vom weiblichen Opfermythos” und in der kommenden Woche redet Alex Feuerherdt über “Die unheimliche Popularität der „Israelkritik”. Diese Referate sollten eigentlich im städtisch geförderten Kulturzentrum ZAKK stattfinden – was aber nicht ging, weil das ZAKK die Veranstalter, den Arbeitskreis Kritische Theorie (AKKT), ausgeladen hat.
Im Vorfeld der offiziellen Ausladung wurden wir vom ZAKK gebeten, Stellung zu einer E-Mail zu beziehen, in der die Referenten unserer Veranstaltungen, Paul Mentz, Karina Korecky und Alex Feuerherdt als „Kriegshetzer und rassistische Antiislamisten“ verleumdet wurden. Wir haben daraufhin per E-Mail gegenüber dem ZAKK ausführlich klargestellt, dass der
Reminder: Blog House II: Steiger, Punks und Volkserzieher
Nach dem furiosen Auftakt im November setzen wir in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Dortmund unsere Lesereiher Blog House am morgigen Samstag, den 7. Dezember um 22.oo Uhr fort. Diesmal lesen: Andrej Reisin, Mitherausgeber des Blogs Publikative aus dem Buch „Der Präventivstaat„, das er zusammen mit Patrick Gensing geschrieben hat – Abrechnung und Analyse der Volkserzieher. Die beiden Ruhrpott-Punks Dennis Rebmann und Philip Stratmann lesen aus ihrer neuesten Veröffentlichung über eine der widerständigsten Subkulturen überhaupt: „Mit Schmackes – Punk im Ruhrgebiet“. Ebenfalls mit von der Partie: Der Ruhrgebiets-Dauerbrenner Martin Kaysh, bekannt und geschätzt als Kolumnist für „Bodo – Das Straßenmagazin“ ebenso wie für seine Rolle als „Steiger“ im Geierabend. Moderation: Stefan Laurin.
Ralf Richter liest Zechenkinder
David Schraven, Mitgründer dieses Blogs und Chef der Rechecheredaktion der WAZ hat ein Buch geschrieben und Uwe Weber hat die Fotos gemacht: Dabei herausgekommen ist Zechenkinder, ein Denkmal für die Arbeiterkultur des Ruhrgebiets, für die Männer, die jahrzehntelang im Revier unter Tage gearbeitet haben. Morgen wird das Buch präsentiert: In Bottrop im Malakoff-Turm auf der Schachtanlage II, Knappenstraße 33. David und Uwe werden da sein und Ralf Richter wird aus dem Buch vorlesen. Eintritt: 12 Euro, Bergleute kommen umsonst rein.
Bald mehr zu und aus dem Buch auf diesem Blog.
Ritter Sport: Mangelhaft für Mangelhaft
Die Unstatistik des Monats November ist die Note 5 (=mangelhaft). So bewertete die Stiftung Warentest die Vollmilch-Nuss Schokolade der Firma Ritter Sport. Zahlreiche Medien berichteten über dieses Testergebnis, so titelte die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Online-Ausgabe am 22. November „Mangelhaft für Ritter Sport“. Diese Bewertung ist jedoch aus zwei Gründen irreführend: Zum einen wird – wie so oft im Warentestgewerbe – die reine Existenz eines (vermeintlichen) Schadstoffs zum Kriterium des Urteils gemacht. Zum zweiten wird das negative Urteil vor allem damit begründet, dass der in der Schokolade gefundene Aromastoff Piperonal nicht wie auf der Verpackung angegeben natürlich, sondern künstlich sei.
Abgesehen davon, dass Piperonal durchaus auch in der Natur vorkommt, führt dieses Argument aber noch aus einem viel wichtigeren Grund in die Irre. Denn es sind vor allem natürliche, nicht künstliche Schadstoffe, die unsere Ernährung gefährden. Nach einer vielzitierten Studie des führenden amerikanischen Biochemikers Bruce Ames sind 99,9 Prozent aller Pestizide und Gifte in der menschlichen Ernährung von Natur aus darin enthalten. Mit ihrem Insistieren auf den restlichen 0,1 Prozent lenken die Warentester damit systematisch von den eigentlichen Gefahren unseres Essens ab.
Die Stiftung Warentest stand bereits im Dezember 2012 im Fokus der „Unstatistik des Monats“. Seinerzeit hatte sie vor Mineralölrückständen in Adventskalendern gewarnt, obwohl diese nach Auskunft des Bundesinstituts für Risikobewertung nur in etwa dem entsprachen, was Kinder und Erwachsene ohnehin über die sonstige Ernährung gewohnheitsmäßig zu sich nehmen.
Auch die Unstatistik des Monats September 2012 zieht weitere Kreise. Da ging es um den Medienwirbel um angeblich krebserregenden genmodifizierten Mais, erzeugt von einem Wissenschaftlerteam um den Franzosen Gilles-Eric Séralini. Jetzt meldet die „Süddeutsche Zeitung“ vom 29. November 2013, dass die Fachzeitschrift „Food and Chemical Toxicology“, in deren Online-Ausgabe Séralinis Studie im September 2012 veröffentlicht worden war, diese Publikation als wissenschaftlich unhaltbar zurückgezogen hat.
Mit der „Unstatistik des Monats“ hinterfragen der Berliner Psychologe Gerd Gigerenzer, der Dortmunder Statistiker Walter Krämer und RWI-Vizepräsident Thomas Bauer jeden Monat sowohl jüngst publizierte Zahlen als auch deren Interpretationen. Alle „Unstatistiken“ finden Sie im Internet unter www.unstatistik.de.
Rassismus tötet: Demo in Bochum
Am morgigen Samstag findet in Bochum eine antirassistische Demonstration unter dem Motto „Rassismus tötet“ statt. Anlass ist die Einführung des neuen EU-Programms „Eurosur“ am 1. Dezember. Die Organisatoren der Demonstration wollen die Einführung von Eurosur nutzen, darauf hinzuweisen, dass die Europäische Union ihre Abschottungspolitik weiterhin ausbaut. Das neue Programm Eurosur soll mit Hilfe verschiedener Hightech-Systeme das Mittelmeer noch lückenloser überwachen. Pia Müller, Pressesprecherin des Bündnisses, erklärt: „Seit dem Schiffsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa am 3. Oktober ist die europäische Abschottungspolitik gegenüber Geflüchteten im Bewusstsein der Gesellschaft angekommen. Wir wollen daher die Demonstration am 30. November nutzen, um ein deutliches Zeichen gegen verschiedene Formen von Rassismus zu setzen.“
Im Vorfeld der Demonstration wurde am Dienstag die Sozialkonferenz der Bochumer SPD gestört. Demonstranten wiesen darauf hin, das SPD und Grüne während ihrer Regierungszeit gemeinsam an der Schaffung der EU-Grenzorganisation Frontext beteiligt waren.
Treffpunkt der Demonstration ist Samstag, den 30. November, 11.00 Uhr, Bochum Hauptbahnhof.
Mehr Infos hier.
„bodo“-Relaunch: Alles neu beim Straßenmagazin
Heute erscheint die Dezemberausgabe des Straßenmagazins „bodo“ in neuer Aufmachung: umfangreicher, handlicher, auf besserem Papier und mit einer von „Trainspotting“-Autor Irvine Welsh exklusiv für die sozialen Straßenmagazine verfassten Weihnachtsgeschichte.
„Das Wichtigste vorab“, sagt „bodo“-Redaktionsleiter Bastian Pütter: „,bodo‘ wird teurer. Denn das war der Ausgangspunkt unserer Überlegungen: Für unsere mehr als 100 Verkäuferinnen und Verkäufer ist das Stehen in der Kälte harte Arbeit. Wir wollten, dass mehr Geld pro verkaufter Zeitung bei ihnen bleibt.“ Und er ergänzt: „Uns war klar: Wenn wir von unseren Kunden mehr verlangen, müssen wir deutlich mehr bieten – und das muss auf den ersten Blick zu sehen sein.“
„bodo“ kostet 2,50 Euro, die Hälfte des Verkaufspreises behält der Verkäufer. Bastian Pütter: „Das ist nicht wenig Geld, andererseits: ,bodo‘ kostet soviel wie eine Straßenbahnfahrt, ein Milchkaffee, zwei Tageszeitungen oder soviel wie die Stromkosten einer Familie für einen Tag. Wir glauben, das Magazin ist es wert.“
Das Heft – „Soziales, Kultur, Geschichten von hier“
Irvine Welsh ist Botschafter des Netzwerks der sozialen Straßenzeitungen. Exklusiv für sie schrieb der Kult-Autor eine Weihnachtsgeschichte. „Trainspotting“-Held Francis Begbie, in der Verfilmung gespielt von Robert Carlyle, kommt aus dem Gefängnis und besucht zu Weihnachten seine Familie.
Titelthema der Relaunch-Ausgabe ist ein Interview mit der Fernsehköchin und Ernährungs-Aktivistin Sarah Wiener. Mit ihrer Stiftung „Gesunde Kinder und was Vernünftiges zu essen!“ unterstützt sie auch in Dortmund Kitas und Schulen mit Kinderkochkursen. Im Interview spricht sie Klartext: „Unser Körper ist kein Endlager.“
Für „bodo“ trifft der Bochumer Musiker und „Retter des Rock“, Tommy Finke den Bochumer Comedian Hennes Bender: Sohn eines Opelaners, studierter Monty-Python-Experte, Vegetarier mit Sendungsbewusstsein, kulturpolitischer Störenfried.