Reminder: The Blog House – Lesung in Dortmund

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Heute um 22.00 Uhr startet im Institut des Schauspielhauses Dortmunds die Lesereihe „The Blog House„. Veranstaltet wird der Abend von den Ruhrbaronen und dem Schauspiel Dortmund. Mit dabei sind Sascha Bisley,  aus Dortmund, dessen Blog dortmund-diary.de zu den beliebtesten in der Stadt gehört; Thorsten Bihegue, Dramaturg am Schauspiel Dortmund schreibt auf My Own Private Irgendwo am liebsten über seine zweite Leidenschaft neben dem Theater: der experimentierfreudigen Rap-Musik und Martin Krauss, Berliner Schriftsteller und Sportjournalist, der in seinem Blog aufmartinkrauss.de  über Politik und Kultur schreibt. Moderiert wird der Abend von Alexander Kerlin und Stefan Laurin.

Der Eintritt beträgt schlappe fünf Euro. Ein paar Karten sind noch da!!!

„bodo“ – Das Straßenmagazin im Oktober

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Wie jeden Monat haben uns unsere Freunde vom Straßenmagazin bodo verraten, was ihre  Leser in diesem Monat erwartet.

„Das Leben ist doch keine Sondergenehmigung“: In seiner Oktoberausgabe stellt „bodo“ Elias und Luis vor, die als „Guaia Guaia“ seit drei Jahren unterwegs sind: ohne Wohnung, nur mit Instrumenten, Verstärker, Laptop und ihren Schlafsäcken. Ihre Straßenkonzerte werden meist von der Polizei beendet, doch inzwischen entern sie auch große Bühnen.

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Das ABC des goldenen Zeitalterts II: F bis M

 

Das Goldene Zeitalter Foto: Birgit Hupfeld Lizenz: Copyright
Das Goldene Zeitalter Foto: Birgit Hupfeld Lizenz: Copyright

Am Schauspiel Dortmund läuft in diesen Tagen ein Stück, das an keinem Abend genau so aussieht wie beim letzten Mal: In „Das Goldene Zeitalter – 100 Wege dem Schicksal die Show zu stehlen“ rackern sich nicht nur die Schauspieler auf der Bühne ab, sondern Regie, Dramaturgie, Musik, Sound und Video gehen eine große gemeinsame Jam-Session mit Spielern und Publikum ein – bei der vorab nicht abzusehen ist, was heute genau geschehen wird. Die Theatermacher um Regisseur Kay Voges haben acht Stunden Material aus den Proben gesammelt, die nun bei jeder Vorstellung neu kombiniert werden (ruhrbarone berichtete: „Wortarm im Bildreich“, „Das Goldene Zeitalter – Drei Interviews“, „Das ABC des  Goldenen Zeitalters – A bis E“).

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Nur noch heute: Das große Ruhrbarone Bundestagswahl Tippspiel!

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Heute ist die Bundestagswahl und nach einem eher mauen Auftakt wurde der Wahlkampf in den vergangenen Tagen doch noch spannend. Und wir wollen die Spannung auf einen orgiastischen Höhepunkt treiben: Mit einem großen Tippspiel! Tippt den Ausgang der Wahl. Wer am nächsten am Ergebnis liegt, erhält von Ralf Odermann, dem legendären Logo-DJ, zwei Karten für die Logo-Club-Revisted Party am 11. Oktober im Stargate Bochum.

Und so geht es: Tragt bis 17.59 Uhr ein, welche Ergebnisse ihr für CDU, SPD, FDP, Linkspartei, Grüne, Piraten, AfD und Sonstige erwartet. Wer am nächsten dran ist wird mit einer Begleitung bei der Logo-Club-Revisted Party auf die Gästeliste gesetzt. Autoren des Blogs können mitmachen aber nicht gewinnen!

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Das ABC des goldenen Zeitalters

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Am Schauspiel Dortmund läuft in diesen Tagen ein Stück, das an keinem Abend genau so aussieht wie beim letzten Mal: In „Das Goldene Zeitalter – 100 Wege dem Schicksal die Show zu stehlen“ rackern sich nicht nur die Schauspieler auf der Bühne ab, sondern Regie, Dramaturgie, Musik, Sound und Video gehen eine große gemeinsame Jam-Session mit Spielern und Publikum ein – bei der vorab nicht abzusehen ist, was heute genau geschehen wird. Die Theatermacher um Regisseur Kay Voges haben acht Stunden Material aus den Proben gesammelt, die nun bei jeder Vorstellung neu kombiniert werden (ruhrbarone berichtete: „Wortarm im Bildreich“, „Das Goldene Zeitalter – Drei Interviews“).

Vom „größten Theaterskandal der letzten Jahre“ war zu lesen (amusio.de), von einem „einzigartige Gemisch der Eindrücke“, in dem „Ermüdung und Exaltation, Verstörung und Verzauberung eins werden“ (Sascha Westphal auf nachtkritik.de). Und worum geht es? Das Kernthema des „Goldenen Zeitalters“ ist der Kampf mit der Wiederholung – mit den alltäglichen Mühlrädern in unserer neoliberalen Gegenwart: Aufstehen und Schlafen gehen, Arbeiten und Erschöpfung, Konsumieren und Produzieren. Und um den ewigen Wettstreit zwischen Original und Kopie: Bin ich unverwechselbar und einzigartig? Oder doch nur ein lauer Aufguss des immer schon Dagewesenen? Schließlich werden aber auch die zeitlosen Sinnfragen des Daseins berührt: Der Endlose Kreislauf von Geburt und Tod.

Es gibt für die Inszenierung keine letztgültige Gebrauchsanweisung. Aber Dramaturg Alexander Kerlin hat einen ausführlichen Beipackzettel geschrieben, der bei dieser oder jener Sachfrage konsultiert werden kann – und der neugierig machen soll. Ruhrbarone veröffentlicht „Und ewig rollt das Rad des Seins – Das ABC des Goldenen Zeitalters“ in drei Portionen. Heute gibt’s die Buchstaben A bis E.

Die nächste Vorstellung ist übrigens am nächsten Samstag, 21. September, 19.30 Uhr im Schauspielhaus Dortmund.

Adam Erster Mensch, geschaffen aus Erde und Gottes-Atem. Zunächst geschlechtsloser Gärtner im Garten Eden. Nach unerlaubtem Fruchtgenuss und Versteckspiel mit → Gott erster Feld-Arbeiter. Zeugte mit seiner Frau → Eva Kain, Abel u.a. Gilt in der jüd.-chr. Tradition als Stammvater aller Menschen. Verstarb im Alter von 930 Jahren.

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Kay Voges für den FAUST nominiert

Kay VogesEin weiterer Erfolg für das Schauspiel Dortmund und den Schauspieldirektor Kay Voges: Nach den Auszeichnungen für seine Inszenierung „Einige Nachrichten an das All“ in Los Angeles und beim diesjährigen NRW-Theatertreffen ist Kay Voges nun für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2013 in der Kategorie „Regie Schauspiel“ für „Das Fest“ nominiert. Die Inszenierung wurde von Presse und Publikum gefeiert und ist ab 20. Oktober wieder am Schauspiel Dortmund zu sehen. DER FAUST wird seit 2006 als nationaler Theaterpreis verliehen. Veranstalter des Deutschen Theaterpreises DER FAUST sind der Deutsche Bühnenverein, die Bundesländer, die Kulturstiftung der Länder und die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste.

Piraten stellen Bus ab Dortmund zur „Freiheit statt Angst“ Demonstration in Berlin

Vorratsdatenspeicherung, Tempora, Prism… Demokratie und Bürgerrechte sind in Deutschland ernsthaft in Gefahr. Die diesjährige Groß-Demonstration „Freiheit statt Angst“ (Samstag, 7. September, 13 Uhr: Berlin, Alexanderplatz) erfährt zurzeit eine besondere Aktualität. Durch die Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden wurde der größte Überwachungsskandal in der Geschichte der Menschheit aufgedeckt.

Die Dortmunder Piraten im Landtag NRW, Birgit Rydlewski, Torsten Sommer und Hanns-Jörg Rohwedder,  sind bei der Groß-Demo in Berlin dabei und organiseren aus privaten Mitteln einen Bus, der in Dortmund hält. „Mitfahren kann jeder – Freiheit ist nur überparteilich erreichbar und muss ein gesamtgesellschaftliches Ziel sein“, so Sommer. Abfahrt ist am 7. September um 6:45 Uhr am Busbahnhof Dortmund. Rückfahrt in Berlin um 19 Uhr.

Liveticker: Proteste gegen den Naziaufmarsch in Dortmund

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18.30 Uhr: Die Sonne kommt raus und wir machen nun Feierabend. Hiermit verabschieden wir uns aus der aktuellen Berichterstattung. Wir danken allen die mitgemacht haben!

18.13 Uhr: Auch wenn es sich die Veranstalter in Dorstfeld anders wünschen und sie die Gegendemonstranten nun zu ihrer Abschlusskundgebung einladen scheint es so zu sein, dass sich die Demonstranten der Antifa bislang lieber vor der Oper versammelt haben und von dort zum Hansaplatz gezogen sind.

18.00 Uhr: Wenn gerade nichts neues passiert, dann doch an dieser Stelle ein paar Details nachgeschoben. Die Polizei hat ihr schweres Gerät doch nicht völlig sinnlos aufgefahren. Als es darum ging, denjenigen zu verhaften, der den Böller geworfen hat, kamen dann doch noch Wasserwerfer und Pfefferspray zum Einsatz und es wurden insgesamt vier Nazis, zumindest vorläufig, festgenommen. Widerstand und Körperverletzung lautete die Anklage. Bis auf den Böllerwerfer sind die anderen gerade freigelassen und zur U Bahn geleitet worden. Auch ist es nicht ganz richtig wenn die Nazis behaupten, sie hätten die Demonstration wie geplant beendet, nach dem was wir bis jetzt sagen können, ist die Demonstration durch die Polizei beendet und aufgelöst worden. Daher wahrscheinlich auch die leicht gereizte Stimmung der Neonazis auf dem Weg zum Bahnhof… oder wie es ein Kollege vor Ort formulierte… :“Die sehen bedröppelt aus…“

17.54 Uhr: Da ist ein Licht am Ende des Horizontes und ein langer Tag scheint sich dem Ende zuzuneigen. Das sie nach Ende ihrer Demonstration nun recht rabiat dorthin zurückgetrieben werden, wo sie hergekommen sind, scheint dem einen oder anderen Nazi nicht so wirklich zu gefallen und sie reagieren mit zunehmender Aggressivität. Unterdessen scheint sich die Demonstration am Platz der alten Synagoge zu einer relativ entspannten Feier mit Musik zu entwickeln. Musik, die, so hört es sich jedenfalls an, anscheinend zu laut ist. Die Polizei bittet darum, die Lautstärke zu reduzieren… und das vor 22.00 Uhr…

17.47 Uhr: Beide Seiten bestätigen gerade, dass die Nazis ihre Demonstration beendet und sich auf dem langen Marsch zurück gemacht haben. Dabei muss die Disziplin flöten gegangen sein und es kam zu Festnahmen von Nazis an der Saarlandstraße. Das bestätigt die Polizei.

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17.41 Uhr: Um an dieser Stelle mal allen Gerüchten entgegenzuwirken. Gerade bestätigt die Polizei endgültig das, was wir auch direkt vor Ort gesehen haben. Der Böller wurde von Seiten der Nazis geworfen und die rechte Sportskanone daraufhin, nach Auswertung der Videos, verhaftet. Die Zahl der Verletzten erhöhte sich, nach Angaben der Polizei, auf nun vier.

17.38 Uhr: So langsam trudeln die ersten Pressemitteilungen und Einschätzungen ein. Leider ist noch nicht wirklich Zeit dazu, sich angemessen darum zu kümmern, das werden wir ausführlich in der Nachbearbeitung tun. Nur soviel sei an dieser Stelle schon verraten: Nicht alle, die heute Gegenprotest geleistet haben, sind mit den Abläufen und den Ergebnissen zu 100% zufrieden.

17.31 Uhr: Was ein guter Deutscher so alles nicht tut, z.B. Böller im Nachbarland kaufen, das geht nun wirklich nicht. Da bastelt man lieber selbst und kommt so mit dem Sprengstoffgesetz in Konflikt… so kann es gehen…

17.23 Uhr: Obwohl das Geschen rund um die Demonstration noch in vollem Gange ist und völlig unbeeindruckt durch die Ereignisse rund um den Nazi Zug in der Innenstadt, werden auf dem Wilhelmsplatz in Dorstfeld die Einführungsreden zur Abschlussveranstaltung des Gegenprotestes gehalten… wahrscheinlich gibt es dort auch Würstchen. Unterdessen versuchen Gruppen von Gegendemonstranten unverdrossen in Rufweite der Nazis zu gelangen und aktuell Christian Worch durch Sprechchöre mitzuteilen, was man so von ihm hält…

17.20 Uhr: Für 17.00 hatte die Antifa zu einer Kundgebung auf dem Platz der Synagoge aufgerufen. Leider können wir dazu im Moment noch nichts näheres sagen, da sich das Geschehen immer noch rund um den Abschlussort der Nazi Demo abspielt.

17.16 Uhr Auch bei ihrer Abschlusskundgebung will man die Nazis nicht zur Ruhe kommen lassen, warum auch? Immerhin 50-60 Gegendemonstranten ist es gelungen, bis in Rufweite zu den Nazis zu gelangen.

17.05 Uhr: Die Zahl der Verletzten wird nach oben, auf drei, korrigiert.

17.00 Uhr: Von einer Sekunde auf die andere ist die Situation nicht mehr entspannt. Durch den Böllerwurf aus dem Nazipulk heraus sind zwei Gegendemonstranten verletzt worden. Eine davon ist die Landtagsabgeordnete der Piraten Birgit Rydlewski. Aktionen der Polizei richten sich nun gegen die Nazis.

16.55 Uhr: Es bleibt dabei, im Bereich der Märkischen Straße lässt die Polizei sehr nahen und sehr lauten Protest gegen die Nazis zu. Die lässt der Protest nicht kalt. Aus dem Pulk der Nazis heraus sind Böller auf die Gegendemonstranten geflogen und auch explodiert. Die Polizei setzt die Helme auf.

16.46 Uhr: Vielleicht war der Polizei das eigene, geradezu lockere, Verhalten nicht so ganz geheuer, als sie die Demonstranten bis auf wenige Meter an die Route der Nazis herangelassen hat. Wie dem auch sei, nun hat sie jedenfalls wieder begonnen massiver Einsatzkräfte im Bereich der Märkischen Straße zusammenzuziehen. Erwartet werden die Nazis an der Märlischen / Saarlandstraße von ca. 200 Gegendemonstranten, die schon jetzt Sprechchöre anstimmen.

16.42 Uhr: Fehler schleichen sich ein… Gerade kam der Hinweis, dass der Platz der alten Synagoge sich _nicht_ vor dem Konzerthaus befindet, sondern, natürlich, vor der Oper… wie konnte das nur passieren? Wir bitten um Entschuldigung.

16.37 Uhr Optimisten sprechen von 300 Leuten, die an der öffentlichen Fraktionssitzung der Piraten vor deren Büro an der Märkischen Straße gerade teilnehmen und die Ankunft der Nazis in diesem Bereich erwarten. Ob es nun 200 oder 300 Menschen sind ist beinahe egal, empfangen werden die Nazis jedenfalls mit Antifa Musik.

16.28 Uhr: Auf der Märkischen Straße hat sich ein kleiner Zug von Gegendemonstranten gebildet. Diese werden von der Polizei bis an die Absperrung des Zuges herangelassen, das sind weniger als 10 Meter. Näher ist der demokratische Gegenprotest den Nazis heute noch nicht gekommen.

16.13 Uhr: Für 17.00 Uhr hat die Antifa Dortmund auf dem Platz der alten Synagoge, vor dem Konzerthaus, eine Kundgebung angemeldet und stellt damit einen weiteren Anlaufpunkt für Gegenproteste bereit. Am Büro der Piraten Dortmund sind es bereits 100-150 Gegendemonstranten, die sich eingefunden haben.

16.10 Uhr: Rund um ihr Büro an der Märkischen Straße, Ecke Olgastraße, bieten die Piraten Dortmund einen neuen Anlaufpunkt für Menschen, die gegen die Nazis demonstrieren wollen. Aktuell sieht es auch so aus, als würde man diesen Ort vergleichsweise problemlos erreichen können, so ist z.B. der Zugang über die Landgrafenstraße relativ frei.

16.00 Uhr: Es scheint so zu sein, als würde die Route der Nazis geändert und der Ort der Abschlusskundgebung geändert werden. Vom Südbad ist die Rede.

15.50 Uhr: Irgendwann wollen die Nazis am Stadewäldchen ankommen und dort ihre Abschlusskundgebung abhalten. Damit es den Leute dort nicht langweilig wird, haben nun auch die Piraten ins Demonstrationsgeschen eingegriffen und stimmen die Leute mit Musik ein, Deichkind… wir sagen: Leider geil!

15.48 Uhr: Blockade und Kundgebung an der Voßkuhle, Ecke Defdahl, ist aufgelöst, der Nazizug kann sich wohl wieder auf den Weg machen.

15.43 Uhr. Während also die einen, die Nazis, versucht haben rauszukommen, versuchen immer wieder kleine Gruppen von Gegendemonstranten von Westen her über die Saarlandstraße, Märkische Straße, reinzukommen. Diese Versuche sind jedoch bislang am massiven Polizeiaufgebot gescheitert. Immer wieder wurden Gruppen der Antifa von der Polizei regelrecht eingefangen. 50 Personen sollen bis zu diesem Zeitpunkt sein, die jetzt von der Polizei abtransportiert werden.

15.40 Uhr: In diesem Jahr sind wir nicht so nah an die Nazis herangekommen wie sonst und werden für den Augenblick auch nicht näher herankommen. Daher sind wir auf die Meldungen von anderen angewiesen, und da ist eine Menge Konjunktiv im Spiel, sollen, könnten, hätten… Nichts genaues weiss man nicht. Die Stimmung bei den Nazis soll sich massiv verschlechtert haben und es soll zu Problemem mit der Disziplin gekommen sein. So hätten ein paar, manche sprechen von 100, förmlich „das Wasser nicht mehr halten können“ und hätten Ausbruchsversuche unternommen, die aber von der Polizei schnell vereitelt worden sind.

15.28 Uhr: Weil wir danach gefragt worden sind, was bei der Auflösung der Blockade im Tunnel mit den Blockierern geschehen sei: Die Pressestelle der Polizei gibt an, dass nach der Räumung die Personalien der Blockierer festgestellt und anschließend Platzverbote ausgesprochen worden seien.

15.19 Uhr: Rund um den Bereich der Nazi Abschlusskundgebung hat die Polizei massiv Kräfte aufgeboten. Wer aktuell z.B. über die Märkische Straße möchte kann sich auf das komplette Programm einstellen. Einsatzkräfte in Dreierreien, Wasserwerfer, alles, was das Herz begehrt…

15.15 Uhr: So schön es auch wäre es zu tun, leider können wir nicht bestätigen, dass der Neonazi Umzug, aufgrund der Proteste, hätte umdrehen müssen.

14.58 Uhr: Die Gegendemonstranten geben nicht auf, wieder auf der Voßkuhle, diesmal jedoch Ecke Deggingstraße/Defdahl. Eine Angemeldete Veranstaltung von ca. 20 Demonstranten versucht die Nazis erneut zu blockieren. Folgt man den Nachrichten die Eintrudeln, dann ist dies auch der Grund für das, was die Nazis Zwischenkundgebung nennen, andere nennen es Zwangspause.

14.51 Uhr: Die Lage ist unübersichtlich, zumindest was den organisierten Protest gegen die Neonazis angeht. Gruppen und Grüppchen von Gegendemonstranten ziehen durch die südliche Innenstadt. Teilweise ist es eine Frage der Bekleidung, ob man an der einen Sperre durchkommt und an der anderen wieder nicht. Wie in der Diskothek scheint ein konformes Äusseres den Durchgang oder den Einlass zu gewähren. Über Twitter wird von der Antifa als neuer Treffpunkt der Adlerturm ausgegeben.

14.46 Uhr: Möchte man eigentlich wissen, dass die Nazis gerade am Defdahl eine ihrer berüchtigten Zwischenkundgebungen abhalten, dort, wo bis vor einigen Minuten noch demokratische Gegendemonstranten versucht haben, den Naziumzug mit einer Blockade zu beenden? Nein, das will man eigentlich gar nicht wissen, ist aber leider so!

14.37 Uhr: Der Tunnel an der Voßkuhle ist von der Polizei geräumt worden und den Blockierern drohen Anzeigen wegen Widerstandes, obwohl kein Widerstand geleistet worden sein soll. Laut den Kollegen der Ruhrnachrichten sollen Blockierer dabei weggetragen worden sein. Wie und in welchem Umfang sich die Gegendemonstranten nun neu gruppieren oder organisieren lässt sich von hier aus zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht sagen.

14.24 Uhr: So wie es im Moment aussieht, wird der Zug der Nazis direkt auf die Blockade von Dortmund stellt sich quer zugeführt. Es sieht so aus, so melden es die Kollegen von der Westen, dass die Polizei anfängt, die Blockade im Tunnel zu räumen, bestätigen können wir das noch nicht. Es ist möglich, dass der Neonazi Umzug aufgehalten worden ist.

14.17 Uhr: Wenig war bisher von den Nazis und ihrer merkwürdig verdrehten Weltsicht zu hören. Darüber kann man sich freuen. Ihr Verhältnis zur Realität ist allerdings eher von, nun sagen wir, theoretischer Natur. Wenn es am Ende 11 Leuten der Antifa gelingt, Beginn und Ort einer Veranstaltung von Nazis zu nicht nur zu behindern, sondern eine Verlegung zu erzwingen und zu verzögern, dann ist das alles andere als ein Versagen der Zivilgesellschaft, eher das Gegenteil. Aber wahrscheinlich muss man sich den eigenen Auftritt gerade schönreden, wenn man lustlos durch den Regen marschiert.

14.08 Uhr: Die Blockade an der Voßkuhle ist nun eine ordentlich angemeldete Veranstaltung. Wie viele Leute sich dort in der Zwischenzeit tatsächlich versammelt haben, lässt sich im Moment noch nicht sicher sagen. Angemeldet oder nicht, die Veranstalter von Dortmund stellt sich quer rufen zur Unterstützung auf und laden weiterhin Demonstranten ein, sich der Blockade anzuschließen.

14.00 Uhr: Die Polizei scheint nun auch erkannt zu haben, dass sich an der Voßkuhle einiges tut und verlegt verstärkt Einsatzkräfte in diese Richtung. Für Autos und Fußgänger ist gerade die Märkische Straße aus Richtung Süden gesperrt worden. Scheinbar möchte man einen weiteren Zustrom von Gegendemonstranten verhindern. Aus nördlicher Richtung hingegen ist weiterhin ein Durchkommen möglich.

13.55 Uhr: Wie weit die Nazis jedoch heute marschieren können, ist immer noch nicht klar. Nachdem der Versuch einer Blockade von „Dortmund stellt sich quer“ vorhin abgebrochen worden ist, hat man sich inzwischen neu gesammelt und ist dabei, sich den Nazis an der Voßkuhle mit einer neuen Blockade entgegenzutellen. „Die Blockade steht“ melden die Verantwortlichen.

13.47 Uhr: Nun sollen die Nazis sich doch auf den Weg gemacht haben. Und wie jedes Jahr muss man feststellen, dass Pünktlichkeit ja eigentlich anders geht.

13.25 Uhr: Was bei den Nazis gerade passiert, das kann man sich eigentlich gut vorstellen. Bevor die immer gleichen Reden geschwungen werden, in denen der immer gleiche Sermon wiedergekäut wird, wird erst einmal die Anwesenheit festgestellt, bzw. die Nichtanwesenheit und ob das Fehlen entschuldigt ist. Anscheinend hatte der ein oder andere Redner wohl besseres zu tun. Den aktuellen Redner hat man von der NPD in Hamburg ausgeliehen. Das ist interessant, hätte man doch auch auf Dortmunder Personal dieser Partei zurückgreifen können. Aber anscheinend ist man sich im braunen Spektrum hier gerade untereinander nicht besonders grün…

13.12 Uhr: Laut Angaben der Veranstalter von Dortmund stellt sich quer soll es bei deren Versuch den Zug der Nazis zu blockieren zu Eskalationversuchen der Polizei gekommen sein. Man hört von Hunden, Schlagstöcken und Pfefferspray. Was genau, das lässt sich gerade nicht genau zuordenen. Wie dem auch sei, aus Sicht der Polizei scheint dieses Konzept Erfolg gehabt zu haben. Die Weissenburger Straße soll wieder frei sein und zur Zeit verhandele man am Rande des Geschehens mit der Polizei, wie es nun weitergehen soll.

13.07 Uhr: Für Zahlenspielereien ist es eigentlich noch zu früh, aber gerade meldet die Polizei das amtliche Endergebnis der Ziehung… Den Veranstaltern um Christian Worch und seiner Rechte soll es gelungen sein, 350 Neonazis zusammenzutrommeln. Das wäre eine Zahl, die deutlich unter dem liegt, was sich noch zum 1. Mai hat mobilisieren lassen.

13.01 Uhr Anscheinend haben die Nazis ihre Versammlung auf dem Gerichtsplatz beendet und wollen nun irgendwann loslaufen. Jedenfalls sammelt sich dort gerade alles was laufen kann hinter dem Lautsprecherwagen. Ob dieser Lautsprecherwagen ausreichen wird, damit sie sich Gehör verschaffen können ist von hier aus allerdings fraglich. Am Telefon klang der Protest, mit dem die Rechten empfangen werden, jedenfalls gerade sehr, sehr laut.

12.55 Uhr: Die Polizei bestätigt gerade, dass es wohl im Bereich der Gerichtsstraße zu Ingewahrsamnamen gekommen ist, man wollte Straftaten verhindern. Wer oder wie viele dort in die Gefangenensammelstelle abgeführt worden sind, lässt sich der Stellungname nicht entnehmen.

12.43 Uhr: Neues von den Blockierern auf der Gerichtsstraße. Um sie herum wird es langsam lauter, aber sie sitzen dort immer noch.

12.40 Uhr: Eine Sperre in der Gerichtsstraße hat die Polizei nun aufgehoben. Die Polizei lässt Gegendemonstranten von der Kaiserstraße auf die Hamburger Straße und damit sehr nah heran an die Kundgebung der Nazis. Aber manche sind eben gleicher als andere. Es sind die Demonstranten, die zumindest „bürgerlich“ aussehen, die zur Naziveranstaltung durchgelassen werden. Menschen die nicht in dieses Raster fallen werden von einer zweiten Kette der Polizei bei der Annäherung aufgehalten.

12.38 Uhr: Wenn es kommt, dann kommt es dicke und doppelt. Pünktlich zum Beginn der Nazikundgebung hat es begonnen zu regnen.

12.33 Uhr: Die Kundgebung von Dortmund stellt sich quer am Ostentor steht nicht nur noch, sie soll in der Zwischenzeit auf ca. 1000 Leute angewachsenen sein. Über die Kaiserstraße bekommen sie weiter Zulauf von dem, was man „bürgerliche“ Demonstranten nennt. Inzwischen haben sich im dort im Viertel eine ganze Menge Gruppen, Grüppchen und ganze Züge von Gegendemonstranten versammelt.

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12.23 Uhr: An der Ecke Kaiserstr./Gerichtsstraße haben sich in Rufweite der Nazis ca. 100 Leute versammelt, wohl um möglichst lautstark gegen deren Kundgebung zu demonstrieren.

12.13 Uhr: Immer noch weitgehend von der Polizei abschirmt basteln die Nazis an ihrem Lautsprecherwagen, den sie doch noch irgendwo aufgetrieben haben. 200-300 sollen es in der Zwischenzeit sein. Für einen von ihnen war die verspätete Morgentoilette wohl nicht das richtige, er soll einen Schwall Wasser aus einem Becher abbekommen haben und hat sich zurückgezogen… Haare föhnen, Scheitel nachziehen, man kennt das ja…

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12.06 Uhr: Irgendwie unbemerkt hat wohl dssq, Dortmund stellt sich quer, es geschafft, am Ostentor, Ecke Weissenburger Straße, eine Kundgebung zusammenzubekommen. 100-150 Leute werden dort von der Polizei jedenfalls gerade aufgefordert, diese aufzulösen. Dem will man von Seiten der Veranstalter allerdings nicht nachkommen, nach deren Auffassung „stehe man dort gut“. Andere Demonstranten, die nicht unbedingt diesem Bündnis angehören, sind der gleichen Meinung und halten sich ebenfalls in diesem Bereich auf, um Nazi zu blockieren und gegen sie zu demonstrieren.

12.03 Uhr: Eine Korrektur. Die Kundgebung am Platz von Buffalo ist _nicht_ beendet.

12.00 Uhr: In Deutschland ist alles ordentlich geregelt. Trotz Hagel, Sturm, Neonazis und/oder Polizeisperre, die Post im Gerichtsviertel kommt und wird ordnungsgemäß zugestellt…

11.55 Uhr: Dortmund Nazifrei kann den Erfolg für sich verbuchen, mit am Ende noch 11 Leuten den direkten Zugang der Nazis zu deren Kundgegungsort verhindert zu haben. Verstärkung, wenn man so will, kommt aus dem Westen. Die vom Platz von Buffalo kommende Antifa erreicht die Kundgebung am Pylon vor der Reinoldikirche und zieht in Kleingruppen weiter. Dort sprach vor einigen Minuten OB Sierau vor ca. 700 Gegendemonstranten.

11.41 Uhr Man könnte annehmen, die Kundgebung der Antifa am Platz von Buffalo sei kein großer Erfolg gewesen, nur ein wenig Musik, ein wenig Rauschen und nur ein paar Demonstranten. Was will man machen, wenn „ein paar Leute auf die Idee gekommen sind, nach Osten weiterzuziehen…“ In Begleitung einer etwas nervöseren Polizei ziehen ca. 150 Antifa Leute in diese Richtung, dabei geht es auch durch die Nebenstraßen.

11.38 Uhr: Immer noch harren die 11 Blockierer aus. Doch langsam tauchen auch die ersten Nazis auf, 80 bis 100 sollen es sein, die zu ihrem Veranstaltungsort auf dem Gerichtsplatz wollen. Sie werden jedoch von der Polizei aufgehalten.

11.27 Uhr: Die Polizisten an der Gerichtsstraße kommen übrigens aus Aachen… nun gut. „Nun gut“ soll auch der Kommentar der Polizei gewesen sein, als die Blockierer sich weigerten, die Blockade um 20m zu verlegen. Wir werden sehen, was dieses „nun gut“ zu bedeuten hat… Jedenfalls blockieren jetzt aktuell immer noch 11 Demonstranten die Gerichtsstraße.

11.21 Uhr: Vor knapp 10 Minuten hieß es von den Blockierern der Gerichtsstraße noch, auch nach der zweiten Aufforderung würden sie noch sitzenbleiben. Nun haben sind aber doch wohl einige Leute der Aufforderung der Polizei nachgekommen. Inzwischen ist man bei der vierten Aufforderung angekommen…

11.14 Uhr: Während auf dem Platz von Buffalo die Vorbereitungen zur Kundgebung fast abgeschlossen sind, haben sich dort inzwischen ca. 200 Antifas eingefunden. Bereits gestartet ist eine Kundgebung von unterschiedlichen Gruppen am Pylon vor der Reinoldikirche. Dort befinden sich zur Zeit ca. 100 (500 laut den Kollegen der Ruhrnachrichten) Leute von Verdi oder auch z.B. vom Bündnis gegen Rechts.

11.07 Uhr: Um das mal alles ein wenig übersichtlicher zu gestalten, haben wir den alten Eingangstext, zusammen mit den allgemeinen Informationen, nach unten geschoben…

11.00 Uhr: Zur Blockade an der Gerichtsstraße kommt man nicht mehr durch, die Blockierer von Do_nazifrei bezeichnen sich selber als umstellt, zwar ist das böse Wort „Kessel“ noch nicht gefallen, aber gerade erfolgt die zweite Aufforderung der Polizei aufzustehen, ansonsten würde man beginnen, Anzeigen zu schreiben.

10.50 Uhr: Weit entfernt von der Blockade an der Gerichtsstraße, der Einsatztaktik der Polizei sei es gedankt, am Platz von Buffalo, haben sich in der Zwischenzeit so um die 100 Gegendemonstranten der Antifa eingefunden. Von der Gerichtsstraße ist zu hören, dass die Blockierer alle demokratischen Demonstranten einladen, zu ihnen zu kommen. Das könnte schwierig werden. Zwar kann man sich im Gerichtsviertel immer noch einigermaßen frei bewegen, jedoch soll der Zugang zur Blockade völlig dicht sein.

10.43 Uhr: Polizeipräsident und Oberbürgermeister haben sich an der Blockade sehen lassen. Während es Sierau wohl bei ein paar warmen Grußworten belassen hat, kamen von Wesseler andere Töne. So wurden die Blockierer von ihm aufgefordert, die Blockade „rechtzeitig“ aufzulösen und aufzustehen, was auch immer genau mit „rechtzeitig“ gemeint sein soll. Aktuell ist dort im Augenblick nur verstärkt Polizei zu sehen und noch werden die ca. 50 Gegendemonstranten nur gebeten, aufzustehen.

10.21 Uhr: In diesem Moment haben ca. 25 Gegendenmonstranten von Do nazifrei begonnen, die Gerichtsstraße, Ecke Bremer Str., zu blockieren. Noch greift die Polizei nicht ein und es sieht alles noch recht entspannt aus.

10.08 Uhr: Die Polizei in Dortmund macht dort weiter, wo sie am 13.7 dieses Jahres mit dem „Tag der Polizei“ in Dortmund aufgehört hat. Zur Zeit wird in Dortmund eine technische Leistungsschau der Polizei abgehalten. Das neueste vom neuen, und blank gewienert. Der neueste Wasserwerfer, das neueste Räumgerät. Zur Zeit rätselt man, um welchen Typ es sich beim neuesten Hubschrauber handelt, der schon, immer noch und wohl auch noch eine ganze Weile über der Stadt kreist…

9.55 Uhr: Breakin News. Probleme mit dem Nachschub und der Technik. Aus vertrauenswürdigen Quellen wird berichtet, dass die Nazis Probleme mit dem Fuhrpark haben sollen, der Lautsprecherwagen des Propagandazuges macht es wohl nicht mehr. Gerüchten zufolge, versuchen die Nazis nun, Ersatz zu mieten. Autovermietern im Raum Bochum und Dortmund wird von daher geraten, aufmerksam zu sein.

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9.53 Uhr: Nun wird es auch an der Märkischen Straße für Gegendemonstranten langsam eng. Auch dort beginnt die Polizei damit, die geplante Wegstrecke der Nazis zu sperren.

9.43 Uhr: Gerade wird noch gemeldet, dass vor dem Landgericht zwar viel Polizei mit Wasserwerfern zu sehen ist, die Lage aber dennoch noch entspannt sei, da sperrt die Polizei die Hamburger Straße. Gleichzeitig sind im Bereich der Gerichtsstraße die ersten Gegendemonstranten zu sehen.

9.40 Uhr: Ein erste kleine Zusammenfassung von dem, was gerade am Platz von Buffalo passiert. Während die Polizei dort vestärkt Präsenz zu zeigen scheint um den Zugang für Demonstranten zu erschweren, scheint diesen noch nicht so ganz klar zu sein, wo sie sich denn nun genau sammeln wollen. Zum Teil sammelt man sich wohl direkt vor dem Dortmunder U, der Platz von Buffalo befindet sich jedoch zwischen U und Schwanen- Hoher Wall.

9.05 Uhr: Wesentlich früher als diejenigen die heute in Dortmund auf die Strasse wollen sind diejenigen am Start die auf die Strasse müssen. Immer mehr Nachrichten trudeln ein, dass z.B. Im Kaiserstraßen Viertel und anderswo schon ein recht große Polizeiaufgebote aufgezogen sind und auch der Hubschrauber dreht wohl schon seine Kreise…

8.15 Uhr: Auch bei WDR5 Morgenecho ist die Naziveranstaltung gerade ein Thema: „Das ist nix neues in Dortmund, das sind alles alte Gesichter!“… So kann man es auch zusammenfassen…

8.05 Uhr: Nazis müssen sparen. Das Lamento „Wir hatten ja nichts, damals… gab‘ ja nix!“ haben auch die Nachfahren der Nazis verinnerlicht. Heute reicht es noch nicht einmal mehr zu einem eigenen #hashtag und sie klauen sich # nonazisdo einfach von den demokratischen Gegendemonstranten und Berichterstattern.

8.00 Uhr Heute wird die Nazi-Partei „Die Rechte“ in Dortmund gegen das Verbot von Naziorganisationen demonstrieren. Als Redner mit dabei sein werden Rechtsradikale aus ganz Deutschland: Der Dortmunder Nazi-Kader Siegfried „SS Siggi“ Borchardt, Thomas Wulff von der NPD und Naziaktivisten aus Hamm, Berlin, Sachsen, Aachen und Baden Würtemberg.  Gegen den Naziaufmarsch werden verschiedene Aktionen laufen, die Route der Nazis ist seit vorgestern bekannt: Los geht es bei den Nazis um 12.00 Uhr am Landgericht. Dann:  Gerichtsstraße, Hamburger Straße, Von der Goltz-Straße, Im Defdahl, Deggingstraße, Karl-Marx-Straße, Feldstraße, Heiliger Weg,  Ernst-Mehlich-Straße.

Das Bündnis Dortmund Nazifrei plant eine Blockade. Sammelpunkt ist um 10:00 Uhr an der  Ecke Gerichtsstr/Bremerstr/Hamburger Straße. Die  Antifaschistische Union Dortmund ruft um 11.00 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Platz von Buffalo am U-Turm auf – von dort aus wird man dann versuchen, zur Naziroute zu gelangen. Das Bündnis Dortmund stellt sich quer hat als Treffpunkt für die Teilnehmer seiner Blockade um 10.00 Uhr  die Ecke Weißenburger Straße/ Ecke Gronaustraße (U44 Geschwister-Scholl-Straße festgelegt. Neben den Ruhrbaronen werden auch unsere Kollegen von den Ruhr Nachrichten live berichten. Ruhrbarone und Ruhr Nachrichten haben sich für den heutigen Tag auf den Hashtag #nonazisdo verständigt.  Eine Aktionskarte als PDF bekommt ihr hier. Der  „Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus“ und das Bündnis „Dortmund gegen Rechts“ haben zudem verschiedene Demonstrationen im Dortmunder Stadtgebiet angemeldet.

 

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bodo: „Singen zur Senkung der Arbeitsmoral“

bodo_Titel_092013Die neue Ausgabe des Straßenmagazins bodo ist da. 

Im September porträtiert „bodo“ Bernadette La Hengst. Mit ihrer Band „Die Braut haut ins Auge“ war sie Teil des musikalischen Aufbruchs der „Hamburger Schule“ Anfang der 1990er Jahre. Seit gut 10 Jahren ist sie solo unterwegs mit intelligentem Pop und sehr politischen Theaterprojekten. Mit ihrem Stück „Bedingungsloses Grundeinsingen“ war sie in Bochum und kommt im September nach Mülheim.

In der Kontakt- und Beratungsstelle Sprungbrett trifft „bodo“ Bochumer Straßenkinder, in der Reihe Verkäufergeschichten stellt die Redaktion Reinhold vor, der in Wattenscheid das Straßenmagazin verkauft. „bodo“ begleitet in Dortmund mehrsprachige Lesepatinnen, die Kindergartenkindern im Tandem in Deutsch und in ihrer Muttersprache vorlesen.

Vom Bochumer Theaterintendanten Anselm Weber lässt die Redaktion sich erklären, warum Bochum nicht Detroit ist und wie eine Theaterspielzeit mit dem Thema „Opel“ aussieht.
Die Redaktion spricht mit Inge Hannemann, die als Mitarbeiterin des Jobcenters Hamburg-Altona  wegen ihrer Kritik an der Sanktionspraxis und der „gewollten Unmenschlichkeit“ im System freigestellt ist.

In Dortmunder Süden lässt sich Wolfgang Kienast zeigen, dass Permakultur etwas ganz anderes ist, als „Gärtnern aus der Hängematte“. In seiner Wildkräuterkolumne geht es um den Veggie-Day, Trotz, antizyklisches Handeln und Süßes aus dem Echten Labkraut. Die Reihe Netzwelt stellt das Projekt mundraub.org vor, eine interaktive Obst-Landkarte für

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Update: Pro Deutschland: Nebel-Show in Duisburg

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Heute war Pro Deutschland in Duisburg – um die 20 Personen nahmen an einer Kundgebung der Splitterpartei in der Nähe der vor allem von Roma bewohnten Anlage In den Peschen teil. Nach Angaben der Polizei protestierten um die 900 Duisburger, darunter Innenminister Ralf Jäger (SPD) und Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (SPD) gegen die Rechten. Von Stefan Laurin und Alex Klomparend.

Vor allem deren Bundesgeschäftsführer Lars Seidensticker, dessen Aufritt mit dem Einsatz einer Nebelmaschine begann, hetzte in gewohnte Weise

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