Ab morgen tritt in NRW das von SPD und Grünen beschlossenen radikale Rauchverbot in Kneipen und Clubs in Kraft. Und besser als Piraten-MdL Kai Schmalenbach kann man es kaum sagen:
„Das neue Nichtraucherschutzgesetz ist ein Paradebeispiel, wie die rot-grüne Landes-regierung die Menschen in NRW bevormundet. Anstatt auf Respekt und Toleranz zu setzen, anstatt an die Vernunft der Bürger zu appellieren, haben SPD und Bündnis90/Die Grünen ein Gesetz durchgepeitscht, das vor Diskriminierung der Raucher nur so strotzt.
Wir hatten den Prozess zum neuen Nichtraucherschutzgesetz mit zahlreichen Ideen und Änderungsanträgen z. B. gegen ein Verbot von E-Zigaretten und Shisha-Bars begleitet. Selbst eine vom Gesundheitsministerium beauftragte Studie und viele weitere Gutachten belegen, dass die chemische Zusammensetzung des Dampfes der E-Zigarette mit der des Tabakrauches nicht vergleichbar ist.
Die neue Ausgabe des Straßenmagazins bodo ist da – und wir stellen wie jeden Monat vor, was die Leser erwartet:
bodo porträtiert die Dortmunder Kabarettistin Simone Fleck und besucht das leerstehende Museum am Ostwall, das der Verein Tabu e.V. mit einer Ausstellung zum Mädchenschutz im Sommer noch einmal bespielen darf.
Die Redaktion spricht mit dem Bochumer Archäologen Baoquan Song über die „kulturpolitische Bankrotterklärung“ (Kulturstaatsminister Neumann) der Landesregierung, die Ausgaben für Archäologie ab 2015 restlos zu streichen.
Die Prozesskostenhilfe soll eines der Kernprinzipien des sozialen Rechtsstaates garantieren: Erfolg vor Gericht darf nicht vom Einkommen abhängen. Auch wer es sich nicht leisten kann, hat das Recht auf anwaltlichen Beistand.
Diesen Grundsatz plant die Bundesregierung fallen zu lassen. Die 126.000 Menschen, um die es geht, gehören zu einer Gruppe, die seit 2005 immens angewachsen ist: Menschen, die arm trotz Arbeit sind, viele von ihnen sind Frauen. bodo spricht mit Betroffenen und einem Anwalt.
Die Redaktion spricht anlässlich der Bochumer „gut.“-Messe über
Verzweifelte Hilferufe erreichten uns gestern aus Berlin. Wie soll der Platz vor Jüdischen Museum benannt werden? Moses Mendelssohn Platz geht nicht, weil in Kreuzberg keinen Straßennamen mehr nach Männern benannt werden dürfen. Ausnahmen gibt es nur für verdiente Revolutionäre, weshalb die Adresse der taz dann auch die Rudi- und nicht die Gretchen Dutschke Straße ist. Mendelssohns Problem: Er war nie im SDS. Der Name Moses Mendelssohn musste also gegendert werden. Und wer kann das besser als dieses Blog? Die Online-Petition gegen die Namensregel hat dadurch allerdings nicht erledigt, denn noch ist nicht klar ob sich die Bezirksverordneten an unsere Weisungen halten – obwohl wir pragmatische Lösungen für den Namenstreit in Berlin gefunden haben.
Vor einiger Zeit haben wir Euch gefragt, ob Ihr einen Freundeskreis der Ruhrbarone wollt. Die Idee war schlicht. Ihr überweist als Freunde ein wenig Geld, damit wir den Blog aufrechterhalten und nach Möglichkeit ausbauen können. Nun stellen wir fest: Der Freundeskreis der Ruhrbarone hat sich tatsächlich formiert. Und dafür sind wir dankbar!!!
Wir brauchen Euer Geld, um die Ruhrbarone und damit ein Stück unabhängigen Journalismus im Ruhrgebiet zu erhalten und zu entwickeln.
Hier die Liste der ersten Freunde.
Wer wollte, konnte sich mit seinem oder einem fremden Namen in die Liste eintragen lassen. Wer das warum auch immer nicht wollte, läuft unter dem Titel: „Freund ohne Namen“.
1 FREUND MARTIN REISING
2 FREUND OHNE NAMEN
3 FREUND OHNE NAMEN
4 FREUND OHNE NAMEN
5 FREUND JENS KUU
6 FREUND B. ORSIGPLATZ
7 FREUND OLAF KOTZTE
8 FREUND OHNE NAMEN
9 FREUND WERNER STRELETZ
10 FREUND SOENKE SIMON
11 FREUND WALTER STACH
12 FREUND MARC SCHMITT-WEIGAND
Ihr mögt die Ruhrbarone? Na gut, nicht immer, aber im Großen und Ganzen schon. Und Ihr würdet auch gerne unsere Arbeit unterstützen – das zumindest haben wir immer mal wieder gehört. Nun, wir haben da eine Idee:
Werdet ein Freund der Ruhrbarone.
Wir brauchen das Geld, um die Ruhrbarone weiterzuentwickeln. Jeder Cent geht an die Autoren und Autorinnen des Blogs, die bislang ohne jedes Honorar gearbeitet haben. So könnt Ihr einen Beitrag dazu leisten, ein Stück unabhängigen Journalismus im Ruhrgebiet zu erhalten und zu entwickeln.
Vor ein paar Tagen wurden wir in den Kommentaren gefragt, warum eigentlich die Ruhrbarone keinen Lokalteil in Dortmund aufmachen.
Wir haben bei den Ruhrbaronen über diese Idee schon vorher diskutiert. Wir haben lange überlegt, ob wir diesen Schritt wagen sollen, diesen Schritt nach Dortmund.
Nun: Wir haben uns entschieden. Wir wagen den Schritt. Wir gehen nach Dortmund. Wir werden eine Art Lokalteil für Dortmund machen. Und gleichzeitig die Ruhrbarone als eine regionale Stimme erhalten, die in ganz Deutschland Gehör findet.
Der Grund ist einfach: Wir sehen Platz in Dortmund für eine kritische, profilierte, kratzige, manchmal böse, immer unabhängige Stimme.
Außerdem wollen wir einen Versuch wagen – im vollen Bewusstsein, dass wir auch scheitern können.
Wir wollen ins Lokale vorstoßen. Dazu bietet Dortmund die besten Vorraussetzungen. Eine Stadt, die groß genug ist für einen Blog, der etwas erzählen will. Außerdem gesegnet mit einer hinreichend verfilzten Stadtverwaltung, die genügend Ansatzpunkte für scharfe Berichte bietet. Lieb war gestern. Lieb ist vorbei.
Wir haben in den vergangenen Tagen neue Kollegen dazu gewonnen: Michael Westerhoff, Honke Rambow und ab und an auch Carsten Drees und Jens Matheuszik schreiben künftig ebenfalls für die Ruhrbarone. Robin Patzwaldt freut sich darauf, endlich seine BVB-Leidenschaft auf dem Blog ausleben zu können. Miquel Rodriguez möchten wir für seine Unterstützung bei der technischen Überarbeitung des Blogs danken.
Wir wissen, dass wir den Blog der Ruhrbarone zu einem Teil neu profilieren müssen, um ins Lokale einsteigen zu können. Die Kosten steigen, die Risiken steigen und wir müssen irgendwie und irgendwann den Mitarbeitern dieses Blogs Geld zahlen – auch denen, die hoffentlich noch zu uns stoßen werden. Denn wir brauchen weitere Kollegen, die sich vor Ort auskennen.
Wir werden daher in Dortmund auch lokale Werbung verkaufen. Dazu arbeiten wir mit Gabi Banfield und ihrer Ruhrstadt-Agentur Com4 aus Dortmund zusammen.
Heute erscheint die „Geburtstags-Ausgabe“ des Straßenmagazins bodo. Für Samstag, den 23. Februar lädt bodo e.V. ab 10 Uhr in die Vereinsräume am Dortmunder Schwanenwall zu einer Geburtstagsfeier mit „Wintergrillen“ und Livemusik.
Im Februar 1995 erschien die erste Ausgabe des Straßenmagazins bodo. Zum 18. Geburtstag blickt die Redaktion zurück auf Krisen, Erfolge und turbulente Jahre.
„Und obwohl sich viel geändert hat in den letzten 18 Jahren“, sagt Bastian Pütter, Redaktionsleiter bei bodo, „sind da auch Themen und Überzeugungen, die wir mitgenommen haben von den Anfängen bis in unsere neuen Räume in Bochum und Dortmund.“ Und er ergänzt: „Wenn wir uns hier umsehen, könnte man sogar meinen, bodo sei erwachsen geworden. Aber wer ist heutzutage mit 18 schon erwachsen…“
Ein weltweites Erfolgsmodell
Am Anfang stand ein gutes Beispiel. „Big Issue“, das britische Vorbild aller europäischen Straßenzeitungen hatte schon aufs Festland ausgestrahlt. Mit Hinz&Kunzt in Hamburg gab es ein innovatives Konzept zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit, das den Mieterverein Dortmund veranlasste, auch die Gründung einer Straßenzeitung im Ruhrgebiet anzustoßen.
Am Ende der Gespräche mit Einrichtungen und Trägern stand bodo als monatliches Magazin für Bochum und Dortmund, verkauft von Menschen auf der Straße: „Zwei Mark, eine Mark für den Verkäufer“.
Dem Journalismus geht es schlecht. Das wissen alle. Die alten Geschäftsmodelle der Verlage brechen weg, ohne dass sich bislang neue etablieren konnten. In der Online-Welt konkurrieren die staatsfinanzierten Sender mit den Verlagen und Blogs um die Aufmerksamkeit im Internet. Zeitgleich wird der Markt der Online-Werbung von Google in einem Maße dominiert, dass eigentlich die Kartellbehörden aktiv werden müssten.
In dieser Situation kommt NRW-Medienstaatssekretär Marc Jan Eumann (SPD) mit der Idee einer Recherche-Stiftung. Sie soll die entstehenden Defizite zumindest teilweise beseitigen. Mit einer neuen, irgendwie öffentlich-rechtlichen aber auch noch ach so staatsfernen Institution.
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