Ticker: Demos und Aktionen gegen Nazis in Dortmund

Heute finden in Dortmund den ganzen Tag über Demos gegen Nazist statt. Wir halten Euch auf dem Laufenden. Weitere Infos gibt es via Twitter auf dem Ticker des Antifa-Medienzentrums (ANZDO) und ab 14.00 Uhr bei den Ruhr Nachrichten.

21.00 Uhr: ANZDO meldet: „Naziveranstaltung nun beendet!“

20.30 Uhr: Mal ein kurzes Fazit, morgen dann ausführlicher: Heute konnte in Dortmund nach langer Zeit wieder gegen Nazis so protestiert werden, dass sie das auch mitbekamen. Die Gegendemonstranten wurden von der Polizei nicht wie Feinde behandelt, Dortmund war keine besetzte Stadt. Dortmunds neuer Polizeipräsident Norbert Wesseler hat einen anderen Kurs eingeschlagen als sein Vorgänger – und Wesselers Konzept ging auf: Lauter und friedlicher Protest gegen die Nazis war fast überall möglich. Sein Vorgänger Hans Schulze gefiel sich darin, Nazigegner zu verteufeln und zu drangsalieren. Unter ihm wuchs die Naziszene heran, er bekam sie nicht in den Griff – und unterdrückte stattdessen den Protest. Die letzten Monate, der heutige Tag haben gezeigt, was Schulze war: Ein unfähiger Polizeichef ohne tragbares Konzept und ohne Erfolg.

20.25 Uhr: ANZDO meldet, dass die Nazi-Kundgebung noch weiter läuft und bemerkt lakonisch: „So langsam müsste dann auch ende sein.“

20.24 Uhr: DAB Bericht der Demo heute Mittag: „500 Menschen nahmen heute Vormittag an einer Demonstration gegen rechte Gewalt teil. Die Demonstranten zogen lautstark durch den Stadtteil Dorstfeld, um gegen die fünf Morde und unzähligen Übergriffe von Neonazis in Dortmund zu protestieren und ihre Solidarität mit den Betroffenen zu bekunden.“

20.12 Uhr:  Dortmund Nazifrei bedauert, dass es mit den Blockaden am Westcenter nicht geklappt hat, ist insgesamt aber zufrieden:  „Der massive Protest in Sichtweite der Nazis am Versammlungsort von Dortmund nazifrei! ist ein großer Fortschritt im Widerstand gegen Rechts in unserer Stadt. Erstmals seit 2005 ermöglichte die Polizei den Protest in Sicht- und Hörweite. Diese

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Reminder: Heute Demo gegen Nazi-Zentrum in Dortmund

Heute um 11.00 Uhr  startet am S-Bahnhof Universität eine Demonstration gegen das Nazi-Zentrum in Dortmund, einem der wichtigsten Treffpunkte der Nationalen-Autonomen in Westdeutschland.

Die Nazis planen indes zwei Aktionen: Ein Konzert um 16.00 Uhr am Dortmunder Hauptbahnhof und eine Demo ab 18.00 Uhr: Route: Do HBF, Königswall, Rheinische Straße, Oswaldstraße, Beuthstr., Langestraße, S-Bahn Do-West. Gegen die Nazi-Demo wurden von verschiedenen Gruppen Aktionen angekündigt.

Mehr Infos beim Dortmunder Antifa Bündnis.

Die Ruhr Nachrichten bieten ab dem Nachmittag einen Live Ticker an. Wir werden im Laufe des Tages ebenfalls mehrfach berichten.

New York, Bochum, Nordstadt, Athen – die neue Bodo ist da!

Heute ist die neue Ausgabe des Straßenmagazins Bodo herausgekommen. Die Bodo-Macher haben uns verraten, was drinsteht:

Dortmund bekommt seinen eigenen Tatort. Spannender als die Nachricht selbst fanden wir die Inszenierung, mit der WDR und Stadt die Aufnahme in den Kreis von Städten wie Ludwigshafen und Saarbrücken zelebrierten. Auf PR-Tour mit einem Bus voller Journalisten zwischen Nordstadt und Phoenixsee.

Während in Resteuropa meist abstrakt über Sparpakete und Rettungsschirme diskutiert wird, ist die soziale Wirklichkeit in Griechenland geprägt von sozialem Abstieg und wirtschaftlicher Not. Zur Zeit sind in Athen mehr als 20.000 Menschen obdachlos,

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Reminder: Demo gegen Nazi-Zentrum in Dortmund

Nazi-Demo in Dortmund

Das Dortmunder Antifa-Bündnis (DAB) ruft für morgen zu einer Demo gegen das Nazi-Zentrum in Dortmund auf. Wir geben das mal weiter:

Am 31. März findet in Dortmund eine Demonstration gegen rechte Gewalt statt. Wir wollen in diesem Zusammenhang auf die Aktualität und die Dimensionen rechter Gewalt hinweisen und die tiefe Verankerung rechter Ideologien in der Gesellschaft thematisieren.

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Ruhrbarone-Lesung: Vielen Dank :-)

Der erste warme Tag und trotzdem war es rappelvoll. Vielen Dank dafür. Wir hatten gestern unseren Spaß in der Goldkante. Und die, die von Euch da waren, auch – wir hatten zumindest den Einruck.  Gelesen haben David Schraven, Stefan Laurin, Chantal Stauder, Michael Blatt und als Highlight Nadia Shehadeh. Die Bilderrätsel machte Sabine Michalak.

Und wer gestern nicht in der  Goldkante war, kann das heute nachholen. Denn um 21.00 Uhr ist dort Ausstellungseröffnung mit Bildern von Till Julian Bothe.  Wann wir die nächste Lesung machen? Wissen wir noch nicht. Wir beginnen jetzt mit den Planungen. Auf jeden Fall steht Bielefeld auf dem Programm.

Ruhrbarone-Lesung: Bis gleich in der Goldkante…

Heute lesen wie in der Goldkante. Also  gleich. Um 19.30 Uhr. 

Es ist die zweite Ruhrbarone-Lesung 2012 und die zweite überhaupt in Bochum. Heute sind  mit dabei  David Schraven, Nadia Shehadeh, Michael Blatt, Chantal Stauder und Stefan Laurin. Und Sabine Michalak wird das Haus mit ihren Bilderrätseln rocken.

Was wir lesen? Nö, wissen wir noch nicht so genau. Ein Text wird um Zigaretten gehen, der Rest ist noch offen. Lasst Euch überraschen. Ein paar Ankündigungen werden ja auch noch kommen.

Ruhrbarone-Lesung: Freitag, 16. März, 19.30 Uhr, Goldkante, Alte Hattinger Straße 22, Bochum

Ruhrbarone: Morgen lesen wir in der Goldkante in Bochum

Einen Tag bevor der Steiger-Award Bochum in ganz Deutschland lächerlich macht,  lesen wie in der Goldkante. Also  morgen. Um 19.30 Uhr. 

Es ist die zweite Ruhrbarone-Lesung 2012 und die zweite überhaupt in Bochum. Am Freitag  mit dabei sind dieses Mal David Schraven, Nadia Shehadeh, Michael Blatt, Chantal Stauder und Stefan Laurin. Und Sabine Michalak wird das Haus mit ihren Bilderrätseln rocken.

Was wir lesen? Nö, wissen wir noch nicht so genau. Ein Text wird um Zigaretten gehen, der Rest ist noch offen. Lasst Euch überraschen. Ein paar Ankündigungen werden ja auch noch kommen.

Ruhrbarone-Lesung: Freitag, 16. März, 19.30 Uhr, Goldkante, Alte Hattinger Straße 22, Bochum

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Ruhrbarone-Lesung trotz Neuwahlen in NRW

Regierungen kommen und gehen. Parlamente werden gewählt, Parteien kommen rein oder fliegen raus. Uns doch egal. Auch wenn in Düsseldorf die Hütte brennt: Wir lesen am Freitag. In Bochum. Um 19.30 Uhr. In der Goldkante. 

Es ist die zweite Ruhrbarone-Lesung 2012 und die zweite überhaupt in Bochum. Am Freitag  mit dabei sind dieses Mal David Schraven, Nadia Shehadeh, Michael Blatt, Chantal Stauder und Stefan Laurin. Und Sabine Michalak wird das Haus mit ihren Bilderrätseln rocken.

Was wir lesen? Nö, wissen wir noch nicht so genau. Ein Text wird um Zigaretten gehen, der Rest ist noch offen. Lasst Euch überraschen. Ein paar Ankündigungen werden ja auch noch kommen.

Ruhrbarone-Lesung: Freitag, 16. März, 19.30 Uhr, Goldkante, Alte Hattinger Straße 22, Bochum

Tagung ‚Prädemokratie‘, ‚Postdemokratie‘, ‚Autokratie‘?

Uni Marburg Foto: Oliver Geyer

Politische Ereignisse der jüngsten Vergangenheit haben die Frage nach dem Vergleich von Herrschaftsordnungen, ihren praktischen Auswirkungen und Entwicklungsdynamiken zunehmend evident werden lassen. Allein die im Jahr 2008 beginnende globale Finanz- und Wirtschaftskrise sowie  die politischen Umbrüche in Nordafrika zeigen die Dynamik in der Auseinandersetzung zwischen  demokratischen und autokratischen Regierungssystemen.

Dabei konkurrieren neben normativen  auch output-orientierte Dimensionen von sozialer und ökonomischer Effizienz.  Ausgehend von diesen Auseinandersetzungen will die Sektionstagung in Marburg (29.-31. März  2012) die Konturen der aktuellen politikwissenschaftlichen Herrschaftsforschung in vergleichender  Perspektive diskutieren.

Der gewählte Titel „’Prädemokratie‘, ‚Postdemokratie‘, ‚Autokratie‘? Zum  Stand vergleichender Herrschaftsforschung“ weist bereits darauf hin, dass es in der vergleichenden Analyse nicht nur um die Konkurrenz zwischen demokratischen und autokratischen Regimen geht,  sondern dass auch die Konsolidierungsprozesse und die Stabilität liberaler Demokratien in Frage stehen und Neujustierungen in der Analyse nötig machen. Während Colin Crouch den westlichen Demokratien attestiert, dass sie trotz demokratischer Institutionen „postdemokratische“ Tendenzen aufweisen, argumentiert Birgit Sauer demgegenüber aus feministischer Sicht, dass das Versprechen von Selbstherrschaft, Selbstbestimmung und Autonomie noch seiner Verwirklichung harrt. Hiernach sei vielmehr von einem

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