Kreativ genutzte Regentage: Der Journalist und Ruhrbarone-Autor Peter Hesse hat zusammen mit Tochter Lola sein erstes Kinderbuch verfasst. Entstanden ist es zu großen Teilen in einem verregneten Frankreich-Urlaub. Warum darin ausgerechnet ein Dachs die Hauptrolle spielt und wieso die Verkaufserlöse als Spende an das Dortmunder Straßenmagazin „Bodo“ gehen, erzählt er hier im Interview – coolibri-Mitarbeiter David Drolshagen hat die Fragen gestellt.
Als freiberuflicher Journalist ist das Schreiben für dich alltägliche Arbeit. Wieso hast du dich jetzt dazu entschieden, ein Kinderbuch zu schreiben?
Manchmal wird man wach, hat plötzlich eine Idee im Kopf und denkt, das möchte man weiterverfolgen. Dabei gab es keinen großen Plan, das ist mir viel mehr über den Weg gelaufen. Anfangs wusste ich auch gar nicht, wo die Geschichte hingeht. Im Buch gibt es eine Stelle, bei der es um eine alte Hexe geht, die gleichzeitig auch Wahrsagerin ist. Das hatte ich einige Tage zuvor geträumt, hat sich mir also irgendwie offenbart. Es gab dann auch Phasen in denen ich gar nicht daran gearbeitet habe, immerhin ist es für mich eher ein Hobby. Letztlich kam ich aber immer wieder darauf zurück.