„Der beste Zehner bleibt!“, mit diesen und ähnlichen Slogans warb DAZN für über Jahre für das eigene Streaming-Angebot. 10 €, unbegrenzter Konsum des „NETFLIX“ des Sports. Im Juni 2017 erklärte der damalige Geschäftsführer Rushton, man plane langfristig mit Preis von 9,99 € und wolle lediglich eine Inflationsanpassung vornehmen.
Baerbock und das Drama der deutschen Außenpolitik – Furchtlos wenig furchteinflößend
Seit sechs Wochen ist Annalena Baerbock die erste deutsche Außenministerin. Neben diversen Feel-good Besuchen, unter anderem in Frankreich, muss sich die neue deutsche Spitzendiplomatin in der Ukraine-Krise beweisen. Das Drama aber ist nicht Annalena Baerbock, es ist die unheilvolle Mischung grüner und roter Parteipolitik, die sich aus unterschiedlichen Motiven mit Ignoranz und Naivität ihrer Verantwortung zu entziehen versuchen.
Zum Tod von Meat Loaf: Wie ich im Ruhrgebiet der 90iger Jahre zum Metal kam
Kamen. Ruhrgebiet. Irgendwann Mitte der 90iger, irgendwo zwischen Deutscher Meisterschaft der heiligen Borussia aus Dortmund, Schulhoffußball und Ende der Kohleförderung wächst ein Junge auf, dessen Musikgeschmack eigentlich niemand seiner Freunde nachvollziehen konnte.
Verantwortlich dafür war meine ganze Familie. Ob bei meinem Vater, meiner Mutter oder meinem Onkel, es liefen die Rocky Horror Picture Show, Queen, Slade, die Toten Hosen und Meat Loaf. Meine Altersgenossen konnten damit relativ wenig anfangen, mir war das völlig egal. Für mich legte es die Grundlage meiner musikalischen Vorlieben: Rock und Metal.
Zum Amtsende von Jens Spahn: Er war stets bemüht
Am heutigen Tag endet nach etwa drei Jahren und acht Monaten die Amtszeit von Jens Spahn. Mit Karl Lauterbauch wird ihm eine polarisierende und streitbare Figur im Amt folgen. Von Lauterbach wird insbesondere erwartet, was Spahn in ungekannter Weise vermissen ließ: Fachkenntnis und sachlich-qualifizierte Entscheidungen.
Mathematik in der Coronapandemie – Eine kleine Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie
50 % Geimpfte auf der Intensivstation, 78 % Wirksamkeit und doch krank geworden, zahllose Meldungen zu Impfdurchbrüchen bei Facebook – wie kann das alles sein? Wann werden Wahrscheinlichkeiten addiert, wann multipliziert und wann überhaupt nicht betrachtet? Wie kann man Aussagen schätzen und dennoch Sicherheit schaffen?
Der Hospitalisierungsindex – keine Zahl, sondern Menschenleben
Seit letztem Donnerstag ist also klar, dass das neue Maß für die Coronapolitik der Hospitalisierungsindex ist. Und kaum wurde das Gesetz verabschiedet, schon glänzen online selbsternannte Experten mit dem gleichen mathematischen Unvermögen, das breits einst Lehrer in die Verzweiflung und Blasphemie trieb. Aber der Reihe nach. Zukünftig ist relevant,
Monitor und Corona: Die Pandemie schlechter Statistiker
Die Zahl an Geimpften auf den Intensivstationen ist in den vergangenen Wochen kontinuierlich gestiegen. Zeitgleich wird immer häufiger die Anzahl an Geimpften und Ungeimpften auf Intensivstationen völlig zusammenhanglos nebeneinandergestellt, um die Wirkung der Impfungen belegen zu wollen. So titelte Monitor gestern beispielsweise „Geimpfte besser geschützt vor Intensiv“, darunter vier Zahlen.
Anzahl Geimpfte: 53,9 Mio., Anzahl Ungeimpfter: 15,5 Mio. Geimpfte auf Intensiv: 310, Ungeimpfte au Intensiv: 861.
Die Rücktrittsforderungen an Sören Benn sind lachhaft, zurücktreten muss er trotzdem
Sören Benn ist als Bürgermeister von Berlin-Pankow wiedergewählt. Das wäre eigentlich keine Schlagzeile wert, wäre er nicht mit Stimmen der AfD gewählt worden. Die Stimmverteilung, das wurde schnell klar, lässt keinen anderen Schluss zu. Mittlerweile berichten mit dem FOCUS und dem SPIEGEL auch nationale Zeitschriften und Medienhäuser. Die Wahl erinnert nicht nur an die Causa Kemmerich, sie ist eine direkte Kopie.
Dass Sören Benn gerade die Annahme der Wahl vorgeworfen wird, ist natürlich total lachhaft. Man darf der AfD nicht das Quorum geben, mit Defektieren die Demokratie zu bestimmen. Das
Koalitionsverhandlungen – auch eine Frage des guten und schlechten Stils
Koalitionsverhandlungen – auch eine Frage des guten und schlechten Stils
Der Wahlkampf ist vorbei und zum ersten Mal seit den späten 50er Jahren wird voraussichtlich ein Dreierbündnis die Republik regieren. Wer regieren will, benötigt Vertrauen. Nicht nur das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler, sondern insbesondere das der anderen Fraktionen. Nur folgerichtig ist es daher, dass sich gestern die Parteivorsitzenden von FDP und Grünen für Vorsondierungen trafen. Zeitgleich posteten alle vier das gleiche Foto über ihre jeweiligen Social Media Accounts. Die Nachricht war deutlich: wir brauchen Brücken, wir werden regieren.
Berlin opfert sich für Deutschland – RotRotGrün in der Hauptstadt wiedergewählt
Berlin opfert sich für Deutschland – RotRotGrün in der Hauptstadt wiedergewählt
Einen Tag nach der Bundestagswahl schaut ganz Deutschland in Dankbarkeit auf die Berlinerinnen und Berliner. Die Hauptstädter haben die RotRotGrüne-Katastrophenregierung mit 54,3 % im Amt bestätigt, um ganz Deutschland als mahnendes Beispiel zu dienen, wie übel eine RotRotGrüne Koalition auf Bundesebene geworden wäre.