Corona-Tracking von Apple und Google: So soll es funktionieren

Logos von Apple und Google
Apple und Google erarbeiten ein gemeinsames System um Ansteckungen mit Corona zurückzuverfolgen

Apple und Google haben bekannt gegeben, dass die beiden Unternehmen ein System erarbeiten, das hilft, Ansteckungen mit Corona zu verfolgen. Dabei wollen die beiden Unternehmen verhindern, dass Regierungen das System zur Überwachung von Nutzern missbrauchen. Schon im Mai sollen die ersten Funktionen verfügbar sein. Wir haben uns die Dokumentation angesehen.

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Wo is datt Toilettenpapier? Das Lied zur Lage der Nation

Ein oft kopierter Witz auf Twitter spottet: Irgendwann erklären wir unseren Enkeln, wie  chinesische Fledermaussuppe eine deutsche Klopapierkrise verursachte.

Doch die Lage ist ernst . Deshalb haben die Berliner Rapper von Hepatitis Blau ihre ergreifende Ballade vom 2010er Album Apocalypse Blau Reflux wiederbelebt: Wo is datt Toilettenpapier? (auch auf Spotify)

Die Corona-Mullahs und ihr UN-Menschrechtsrat

Bevor der UN-„Menschenrechtsrat“ seine Aktivitäten Corona-bedingt bis auf weiteres einstellt, wird der Diktatoren-Ringelpietz noch die Islamische Republik Iran für Ihre Leistungen auf dem Feld der Menschenrechte loben. Das vermeldet Hillel Neuer, Vorsitzender der Nichtregierungsorganisation UN-Watch auf Twitter.

Das Regime, das

  • den Iran unter einer brutalen Herrschaft hält,
  • Israel ständig bedroht,
  • die Region in Brand setzt,
  • seine Bevölkerung wirtschaftlich ruiniert
  • und den COVID19-Krankheitsausbruch so katastrophal wie nur irgend möglich handhabt,

bettelt währenddessen die Weltgemeinschaft um Finanzhilfen an.

Von den Vertretern Deutschlands im Menschenrechtsrat kommt dazu natürlich nur dröhnendes Schweigen.

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Falk Fallenstein (1941-2019) – Vater, Wissenschaftler, Vorbild

Falk Fallenstein

Mein Vater Falk Wilhelm Fallenstein starb, weil sein Körper nicht mit seinem Geist Schritt halten konnte. Er hinterlässt eine trauernde Familie, aber auch einen wertvollen Beitrag für eine bessere Welt. Mein Vater war ein verdienstvoller Wissenschaftler in der Geburtsheilkunde, ein wacher Geist und ganz einfach ein pflichtbewusster Mensch – ein Vorbild.

Mein Vater konnte schon auf ein langes erfülltes Leben mit Höhen und auch Tiefen zurückblicken, als er sich in den letzten Wochen vornahm, noch einmal etwas großes in Angriff zu nehmen. Er wollte seiner Frau Aleksandra, meiner Mutter, nach Jahrzehntelanger Trennung wieder näher sein. Er wollte Zeit mit seinen Enkelkindern verbringen und die unpassende Wohnung in Berlin-Neukölln hinter sich lassen. Mit inzwischen 78 Jahren, wenige Monate nach seinem Herzinfarkt, suchte mein Vater ein neues Zuhause in Charlottenburg. Er überwand die Sucht und begann seine Angelegenheiten zu ordnen, um noch einmal neu zu beginnen.

Mitten in diesen Anstrengungen versagte am 11. Juli 2019 sein Herz den Dienst. Es waren gewaltige Anstrengungen, die nicht selbstverständlich sind, nach einem Leben wie mein Vater es hatte.

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Pro-israelisch reden, anti-israelisch handeln: Heiko Maas

Bundesaußenminister Heiko Maas beklagt die antiisraelische Stimmung in der UNO. Dabei verschweigt der Meisterdenker im Maßanzug, dass er sich ansonsten bereitwillig in ebendiese Einheitsfront der antisemitischen Internationale einreiht. Die Bundesrepublik stimmt regelmäßig in UNO-Gremien gegen Israel oder enthält sich vornehm.

Arye Sharuz Shalicar, der Deutschlands Verhältnis zu Antisemitismus aus erster Hand kennt, kommentiert diese Diskrepanz treffend:

Sehr geehrter Herr Außenminister Heiko Maas,

Israelis sind sehr viel, aber ganz bestimmt nicht auf den Kopf gefallen. Ihre Ansage, dass “Deutschland weiterhin an der Seite Israels in der UN stehen wird”, das obwohl Deutschland in 2018 in 16 Fällen Resolutionen, die von grausamen Diktaturen und radikalislamischen Staaten gegen Israel ins Leben gerufen wurden, zugestimmt hat, ist echt nicht nachvollziehbar. Israelis, und ich weiß, auch viele Deutsche, sind enttäuscht. Wieder.

Hochachtungsvoll, trotz allem,

Ihr Arye Sharuz Shalicar

Das ist sehr diplomatisch. Der Minister mit der gespaltenen Zunge ist nicht einmal die vorzügliche Hochachtung wert.

Zweierlei Antisemitismus

Unkritisch hinnehmbar: Kollegah
Unkritisch hinnehmbar: Kollegah

Weil wir gerade bei umstrittenen Konzerten sind. In München hat das Backstage – wahrscheinlich zu recht – einen Auftritt der polnischen Bands Mgła und Deus Mortem abgesagt, weil „Mitglieder der von der Hauptband gebuchten Supportband Deus Mortem auch bei der polnischen antisemitischen Neonaziband Infernal War“ spielen. Stattdessen wollen die Betreiber des Backstage einen Bash against Antisemitism ausrichten.

Um so wichtiger ist da auch ein klares Zeichen zu setzen – nicht nur gegenüber KünstlerInnen, die ganz eindeutig antisemitisch agieren, sondern auch gegen die, welche dies „nur“ unkritisch hinnehmen.

So weit, so gut, so richtig. Am 14. Dezember dieses Jahres findet allerdings ein Konzert des einschlägig vorbelasteten deutschen Rappers Kollegah im Backstage statt.

Was das wohl für ein „Zeichen“ setzt?

Harpunen raus!

https://www.instagram.com/p/BwvTamRhFqJ/

Es wäre ja übertrieben zu sagen, dass der Auftritt von Tyr in Leipzig im Rahmen ihrer Tour from Hel das tollste Konzert meines Lebens war. Dafür war der Sound im Hellraiser zu matschig. Und der Mittelalterkirmesmetal der Vorband war auch recht anstrengend. Aber es hat einen sehr eigenen Reiz ein Konzert zu besuchen, wenn die Dummbratzen von PETA dagegen protestieren. Denn der Frontmann von der faröischen Band, Heri Joensen, geht dem nicht unumstrittenen Hobby Walfang nach.

Das ist mindestens diskutabel. Doch PETA hat sich schon lange disqualifiziert, mitzureden. Mit ihrem moralamputierten Auftreten, mit ihrer menschenfeindlichen Antispeziesmusideologie, mit ihrer gelegentlichen Holocaustrelativierung. Genau so wenig wie man mit Nazis über die tatsächlich vorhandenen Migrationsprobleme reden kann, so wenig Recht hat PETA auf Gehör zu Fragen des Tierschutzes.

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Das Nahost-Team des Auswärtigen Amts kennt das bedeutendste Buch des Nahen Ostens nicht.

Die Bibel ist sicher das bedeutendste Buch aus dem Nahen Osten. Der Direktor des „Nahost-Team“ des Auswärtigen Amtes Christian Buck schafft es dennoch zu Weihnachten, selten viel Dummheit in das Zeichenlimit von Twitter zu quetschen.

Heimatvertriebenes Paar im Nahen Osten auf der Flucht. Findet mit knapper Not einen Platz im Zelt. (#UNWRA) Trotzdem verlieren sie nie die Hoffnung. Auch nicht die Unterstützung kluger Könige. Kommt Ihnen bekannt vor? Frohe Weihnachten! Ihr Nahost-Team im Auswärtigen Amt.

Das soll auf die Weihnachtsgeschichte anspielen. Der Vergleich ist allerdings äußerst windschief. Einen derartigen Schindluder mit der Entstehungsgeschichte der Christenheit treiben sonst nur gottlose Pegida-Demonstranten.

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Ketchupgate: Gehaltlose Fakenews-Pampe von FoodWatch

„In vorindustrieller Zeit waren Hunger und Verzicht für große Teile der Menschheit die Regel, auch dank der modernen Agrar- und Ernährungsindustrie ist es heute umgekehrt“, schreibt der Ernährungssoziologe Daniel Kofahl in einem lesenswerten Beitrag über moderne Ernährung in Novo-Argumente.

Doch das hindert selbsternannte Verbraucherschützer nicht, mit allen schmutzigen PR-Tricks gegen diejenigen zu schießen, die uns tagtäglich preisgünstig, wohlschmeckend und sicher verköstigen.

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