Kein Geld für Scheißvereine

„Grünes“ Auto – Photo by Samuel Zeller on Unsplash

Der Wind hat sich gegen die Anti-Diesel-Klassenkämpfer gedreht. Nachdem bereits die Biermarke Krombacher dem Abmahnverein „Deutsche Umwelthilfe“ die finanzielle Unterstützung entzog, hat nun auch Toyota den Schuss gehört. Der japanische Autokonzern stellt die Förderung der Geisterfahrer um Jürgen Resch ein. Aus der CDU rumort es, man wolle beim kommenden Parteitag beschließen, das das von der DUH am laufenden Meter zu wirtschaftlichen Zwecken missbrauchte Verbandsklagerecht zu überprüfen. Nichts ist unmöööööööglich.

Blutwurst in den Po: Wenn „Deutsch-Türkische Akademiker“ eskalieren

Die Facebook-Seite der Gruppierung „Deutsch-Türkische Akademiker“ hat am vergangenen Abend ein gepfeffertes Statement zur Islamkonferenz veröffentlicht. In diesem Posting und den Kommentaren sprengen die „Akademiker“ sämtliche Tabus der feinen Integrationsdebatte und hetzen unter anderem gegen Frauen, Schwule, liberale Muslime, Polizeibeamte und die Institutionen der Bundesrepublik Deutschland.

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In den Betroffenheitsfächern hilft Peer Review auch nichts

Drei Wissenschaftler haben in einer verdeckten Aktion nachgewiesen, dass in den Gender Studies und ähnlichen Feldern akademisch unsauber gearbeitet wird.

Ruhrbarone-Gastautorin Helen Pluckrose, James Lindsay und Peter Boghossian haben über ein Jahr lang frei erfundene Aufsätze bei renommierten kulturwissenschaftlichen Journalen veröffentlichen können und für absurde Ideen auch noch Zuspruch erhalten. Die Motivation und Durchführung ihrer Operation haben sie in Areo ausführlich beschrieben. Das Wall Street Journal berichtet ebenfalls.

Ein Highlight unter den haarsträubenden Aufsätzen ist „Our Struggle is My Struggle: Solidarity Feminism as an Intersectional Reply to Neoliberal and Choice Feminism“ . Hierfür haben die Autoren ein Kapitel aus Adolf Hitlers Mein Kampf mit intersektionellem Jargon gemischt und das feministische Journal Affilia hat den Aufsatz zur Veröffentlichung akzeptiert.

Mehr lesen: Academic Grievance Studies and the Corruption of Scholarship, Areo.

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Wie ein Burschenschafter seine AfD-Karriere mit einem Gangbang-Video ruinierte

Fünf Würstchen
Da raucht das Würstchen (Symbolbild) / Photo by Harry Knight on Unsplash

Dies ist eine wahre Geschichte. Was Sie nun lesen, ist mir aus zuverlässiger Quelle zugetragen worden. Wirklich zuverlässig. Glauben Sie mir, oder glauben Sie mir nicht – aber genießen Sie dieses absurde Spektakel Es geht darum, wie ein junger Mann aus gutem Hause seine Zukunft mit einem drehbuchtauglichen Faux-Pas auf einer AfD-Sex-Party verspielte. Wie Bundestag, Bummelstudium, Burschenschaft, Sex-Tape und Vaterschaft miteinander zusammenhängen.

Wir müssen ein wenig ausholen.

Stellen Sie sich einen jungen Mann vor. Er wird in eine Familie geboren, in der man schon immer ein wenig … nun ja … Rechtsdrall hatte. Den verinnerlicht dieser junge Mann, den wir der Einfachheit unseren Protagonisten nennen wollen. Ich verzichte auf seinen Namen sowie alle anderen Personen- und Ortsnamen. Die Fakten dieser Geschichte an sich sind aber aus einer Quelle, der ich voll vertraue.

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Anlass zur Humorlosigkeit

Die Rap-Truppe KIZ bekennt sich im nebenstehenden Tweet dazu, „immer noch“ Messer in „Journalistenfressen“ rammen zu wollen. Dieses Bekenntnis zur Barbarei illustriert die Kapelle für den sich ironisch wähnenden Bildungsnachwuchs mit islamkritischen Titelseiten des Spiegel.

Und natürlich, weil man es bei KIZ genau so wenig Verantwortung für das Gesagte übernehmen will wie Beatrix von Storch bei ihren Tweets, versteckt man sich hinter einem ironischen Zwinkersmiley. Es ja nur Humor.

Die Botschaft ist dennoch überdeutlich.

KIZ schickt mit diesem Tweet eine Solidaritätsadresse an die Schlächter, die Theo van Gogh, Enenche Akogwu, Mukarram Khan Atif, James Foley, Misri Khan Orakzai, Daniel Pearl, Nansok Sallah, Steven Sotloff, Muhammed Zaman Mehsud, Jean Cabut, Elsa Cayat, Stéphane Charbonnier, Philippe Honoré, Bernard Maris, Mustapha Ourrad, Michel Renaud, Bernard Verlhac, Georges Wolinski, und vielen andere Journalisten unter der Parole „Allah Akbar“ ermordet haben.

KIZ muntert die eifrigen Möchtegernmörder auf, die Salman Rushdie, Ayaan Hirsi Ali, die Redaktion der Jyllands Posten, Kurt Westegaaard und viele andere im Namen des Islam umbringen wollen.

In einer Zeit, in der ein Allah Akbar brüllender Axtmann im Badezimmer eines Cartoonzeichners steht, ist es nicht mehr nur Satire von „Messerklingen in Journalistenfressen“ zu sprechen. Es ist als Satire verkleidetes djihadistisches Cheerleading.

Es ist ein Anlass ganz humorlos zu festzustellen, dass während der Mord an Journalisten von AfD-Politikern angedroht wird, vollendete islamistisch motivierten Morde an Journalisten von einer populären linken Gruppe gutgeheißen werden.

Es wird eng.