Wann kommt die Liebe zurück?

Egal ob Covid, Klima, Gender oder Migration. Die Themen um den polarisierten wuterfüllten Kulturkampf sind austauschbar. Zwei Lager, man ist entweder dafür oder dagegen. Gut oder Böse. Die Grautöne gehen im lauten Geschrei unter, werden wenig gehört.

Der Kampf tobt in erster Linie in sozialen Medien, wo die Distanz und Anonymität erst umgebremst offene Aggressionsergüsse durch die Senkung einer Hemmschwelle begünstigen. Twitter ist kein exaktes Spiegelbild des realen Zwischenmenschlichen, aber gleichzeitig schon ein gewisses Abbild. Denn es sind Menschen, die auf Twitter agieren. Wenn auch vor allem gerade diejenigen, die politisch interessiert und motiviert sind. In diesem Sinne keine Repräsentation von allen.

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Psychische Erkrankungen sind keine politischen Instrumentalisierungswerkzeuge

Foto: Matthäus Ball Lizenz: Unsplash


Wann immer in diesem Land ein Verbrechen derart geschieht, das aufgrund seines medienwirksamen Charakters zu hoher öffentlicher Beachtung führt, werden die – häufig vorhandenen und auch zugrundeliegenden – psychischen Erkrankungen des Täters politisch-ideologisch instrumentalisiert. Von allen politischen Seiten. Doch das ist nicht nur ideologisch-verblendet, sondern auch eine Verklärung der Realität.

Aktueller Fall: In Wuppertal griff ein syrischer Geflüchteter eine Mitarbeiterin mit einem Messer an. Laut Bericht des WDR sei eventuell von einer psychischen Erkrankung auszugehen.

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Zum Lachen in den Keller gehen: Woke-Kultur: Zwanghafte Einengung ruft psychodynamisch Gegenkräfte hervor

Ronja Maltzahns Dreadlocks störten die Wokies Foto: Fedesav Lizenz: CC BY-SA 4.0


Es ist die Rede von Spaltung der Gesellschaft. Eine Spaltung, die dieser Tage weniger zwischen gesellschaftlichen Schichten zu verlaufen scheint, sondern vor allem die Frage nach der Kultur, in der Menschen miteinander leben wollen, adressiert. Von unserer Gastautorin  Esther Bockwyt.

Das eine Extrem des Kulturkampfes nennt sich „Woke“, Postmoderne oder linke Identitätspolitik und ist eine Ideologie der Wachsamkeit gegenüber Diskriminierungen und Machtungleichverteilungen auf der Basis von Einteilung der Menschen in Opfergruppen einerseits und Privilegierte andererseits. Hieraus wiederum wird abgeleitet, wer was sagen oder tun darf.

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