Proteste konnten die Auflösung des Arbeitskreises Antifa (AK Antifa) an der Uni Halle vorerst verhindern. Doch die Diskussion über die Debattenkultur an den Hochschulen geht weiter. Von einer Gastautorin.
Wenn Mitglieder der Grünen Hochschulgruppe, der Juso-Hochschulgruppe und der Offenen Linke Liste im Studierendenrat (StuRa) der Universität Halle-Wittenberg gemeinsam einen Antrag zur Auflösung des Arbeitskreises Antifa (AK Antifa) stellen, sagt dies nicht nur etwas über die Ignoranz gegenüber einem am kritischen Materialismus geschulten Denken aus. Vielmehr noch ist die fortschreitende Ideologisierung der Antragsteller symptomatisch für eine Aufmerksamkeitssucht und eine aus den Fugen geratene Anerkennungspolitik. Diese im Universitäts- und Medienbetrieb