Mein Senf zu Belarus: Der «Maidan» nun auch in Minsk, Gomel und Brest.

Lukaschenko 2020 in Moskau Foto: kremlin.ru Lizenz: CC-BY 4.0

Von unserer Gastautorin Anastasia Iosseliani.

Geehrte Leserinnen und Leser,

trotz der Covid-19-Pandemie und allem anderen Wahnsinn: Als jemand, der Wurzeln im post-sowjetischen Raum* hat, kann ich es mir nicht verkneifen, zu den Ereignissen in Belarus meinen Senf dazuzugeben. Vor allem, da einige meiner treuen Blog-Leser sich darüber echauffierten, nicht meinen Artikel bei der «Jüdischen Rundschau» lesen zu können, da dieser hinter einer «Pay-Wall» ist.

Zuallererst amüsiert mich, wie viele Autokraten und Diktatoren, wie auch der Kolchose-Diktator Lukaschenko, stets beteuern, dass in ihren Gefilden soetwas wie die «Farbenrevolutionen» oder auch ein «Maidan» nicht möglich ist, und dann wachen genau die gleichen Autokraten und Diktatoren an einem schönen Augustmorgen auf und in Minsk wird demonstriert und man hört nicht auf zu demonstrieren, nur weil der Kolchose-Diktator es so will.

Es war von Anfang an auch Menschen wie mir klar, dass sich sowas wie der «Maidan» in der

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„Unverlierbare Werte“ ?

Ludgerusbasilika in Werden Foto: Beckstet Lizenz: CC BY-SA 3.0

Im Sommer 1956 pilgerten 500 000 Besucher zur Ausstellung „Werdendes Abendland“ in der Villa Hügel. Von unserer Gastautorin Irmgard Bernrieder.

Im Ruhrgebiet nach Zeugnissen früher Geschichte und Kunst Ausschau zu halten, war Theodor Heuss zunächst ein fremder Gedanke. Das bekennt der Bundespräsident in seinem Katalog-Grußwort zur Ausstellung „Werdendes Abendland an Rhein und Ruhr“ freimütig. Wir schreiben das Jahr 1956, das deutsche Wirtschaftwunder läuft langsam an, und sein Hauptmotor ist die

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Buchvorstellung: Ronen Steinkes ‚Terror gegen Juden‘

Bücher

Von unserem Gastautor Thomas Weigle.

Schon nach der ersten Seiten wird der Drang stark, das Buch einfach zur Seite zu legen, es in den hintersten Winkel im Schrank oder Regal auf Nimmerwiedersehen zu versenken:

„Wir Juden reden nicht gerne darüber, so werden wir erzogen, und so geben wir es weiter an unsere Kinder. Über die ständige Bedrohung wird in den jüdischen Gemeinden nicht zu offen mit Außenstehenden gesprochen. Man möchte keine Nachahmer auf den Plan rufen, heißt es, wenn wieder wohlmeinende Journalisten abgewimmelt werden, oder einfach und ehrlich: Man wolle in der Öffentlichkeit nicht immer als Opfer dastehen…..Bitte,wir wollen keine Probleme mit Polizei und Gerichten.“

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Die Posse um sogenanntes „Heilwissen“

Magnet Heiler Bild: Wellcome Collection gallery (2018-03-22) Lizenz: CC BY 4.0

Von unserer Gastautorin Anastasia Iosseliani 

Geehrte Leserinnen und Leser!

Zuallererst: Ja, ich bin keine Ärztin, aber ich höre auf tatsächliche medizinische Experten wie Ärzte, Physiotherapeuten und Krankenschwestern wie zum Beispiel Dr. Edzard Ernst. Das unterscheidet mich dann doch von Leuten, die auf Quacksalber hören, die ihnen nutzlose oder gar gefährliche «Behandlungen» und dergleichen andrehen wollen.

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Landesgartenschau: Plastikblumen aus wiederaufbereitetem Kunststoff

Zeche Friedrich Heinrich, Schachtanlage 1/2, während der Landesgartenschau 2020 – Fördertürme und Zechenpark Foto: © Steffen Schmitz (Carschten) / Wikimedia Commons Lizenz: CC BY-SA 4.0

Unsere Gastautorin Irmgard Bernrieder hat die Landesgartenschau in Kamp-Lintfort besucht.

Bäume wachsen langsam. Oft werden sie älter als Menschen, aber wir sehen ihr Wachstum nicht und staunen, wenn ihre Äste den Giebel berühren. 800 große, sprich ältere Bäume wurden auf dem Areal der Landesgartenschau Kamp-Lintfort gepflanzt, dazu 270 000 Blumenzwiebeln und 22 000 Stauden, wie den Verlautbarungen von Stadt und Land zu entnehmen ist. Die Planung der Landschaftsarchitekten Berlin (BBLZ), die vor drei Jahren von der Jury zum Gewinner erkoren wurden, folgte wohl von Anfang an konventionellen Mustern, die sich seit dem Beginn dieser seit den 1970er Jahren stattfindenden Veranstaltungsform herausgebildet haben.

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