Nun, da wir Juden Rosh HaShana, zu Deutsch «Das Haupt des Jahres», sprich das jüdische Neujahrsfest gefeiert haben, und somit auch Jom Kippur vor der Tür steht, möchte ich mich hier mit etwas befassen, dass die jüdische Gemeinschaft in der deutschsprachigen Welt im letzten Jahr beschäftigt hat. Nämlich mit dem Attentat von Halle an Jom Kippur und dem anschliessenden Prozess.
Aufgrund der andauernden Proteste in Belarus gegen den Kolchose-Diktator Lukaschenko fühle ich mich dazu ermutigt, wieder einmal meine Meinung dazu kundzutun.
Zuallererst: Die Europäische Union und andere (halbwegs) zivilisierte Staaten hätten noch viel schärfere Worte gegenüber Lukaschenko aufbringen können und Moskau mit zusätzlichen Sanktionen drohen können, sofern der Kreml es wagt, sich in Belarus einzumischen. Belarus ist
trotz der Covid-19-Pandemie und allem anderen Wahnsinn: Als jemand, der Wurzeln im post-sowjetischen Raum* hat, kann ich es mir nicht verkneifen, zu den Ereignissen in Belarus meinen Senf dazuzugeben. Vor allem, da einige meiner treuen Blog-Leser sich darüber echauffierten, nicht meinen Artikel bei der «Jüdischen Rundschau» lesen zu können, da dieser hinter einer «Pay-Wall» ist.
Zuallererst amüsiert mich, wie viele Autokraten und Diktatoren, wie auch der Kolchose-Diktator Lukaschenko, stets beteuern, dass in ihren Gefilden soetwas wie die «Farbenrevolutionen» oder auch ein «Maidan» nicht möglich ist, und dann wachen genau die gleichen Autokraten und Diktatoren an einem schönen Augustmorgen auf und in Minsk wird demonstriert und man hört nicht auf zu demonstrieren, nur weil der Kolchose-Diktator es so will.
Es war von Anfang an auch Menschen wie mir klar, dass sich sowas wie der «Maidan» in der
Im Sommer 1956 pilgerten 500 000 Besucher zur Ausstellung „Werdendes Abendland“ in der Villa Hügel. Von unserer Gastautorin Irmgard Bernrieder.
Im Ruhrgebiet nach Zeugnissen früher Geschichte und Kunst Ausschau zu halten, war Theodor Heuss zunächst ein fremder Gedanke. Das bekennt der Bundespräsident in seinem Katalog-Grußwort zur Ausstellung „Werdendes Abendland an Rhein und Ruhr“ freimütig. Wir schreiben das Jahr 1956, das deutsche Wirtschaftwunder läuft langsam an, und sein Hauptmotor ist die
Schon nach der ersten Seiten wird der Drang stark, das Buch einfach zur Seite zu legen, es in den hintersten Winkel im Schrank oder Regal auf Nimmerwiedersehen zu versenken:
„Wir Juden reden nicht gerne darüber, so werden wir erzogen, und so geben wir es weiter an unsere Kinder. Über die ständige Bedrohung wird in den jüdischen Gemeinden nicht zu offen mit Außenstehenden gesprochen. Man möchte keine Nachahmer auf den Plan rufen, heißt es, wenn wieder wohlmeinende Journalisten abgewimmelt werden, oder einfach und ehrlich: Man wolle in der Öffentlichkeit nicht immer als Opfer dastehen…..Bitte,wir wollen keine Probleme mit Polizei und Gerichten.“
Zuallererst: Ja, ich bin keine Ärztin, aber ich höre auf tatsächliche medizinische Experten wie Ärzte, Physiotherapeuten und Krankenschwestern wie zum Beispiel Dr. Edzard Ernst. Das unterscheidet mich dann doch von Leuten, die auf Quacksalber hören, die ihnen nutzlose oder gar gefährliche «Behandlungen» und dergleichen andrehen wollen.
Unsere Gastautorin Irmgard Bernrieder hat die Landesgartenschau in Kamp-Lintfort besucht.
Bäume wachsen langsam. Oft werden sie älter als Menschen, aber wir sehen ihr Wachstum nicht und staunen, wenn ihre Äste den Giebel berühren. 800 große, sprich ältere Bäume wurden auf dem Areal der Landesgartenschau Kamp-Lintfort gepflanzt, dazu 270 000 Blumenzwiebeln und 22 000 Stauden, wie den Verlautbarungen von Stadt und Land zu entnehmen ist. Die Planung der Landschaftsarchitekten Berlin (BBLZ), die vor drei Jahren von der Jury zum Gewinner erkoren wurden, folgte wohl von Anfang an konventionellen Mustern, die sich seit dem Beginn dieser seit den 1970er Jahren stattfindenden Veranstaltungsform herausgebildet haben.