Mein Gott, war das schwierig. Wie alle Online-Dienste vergräbt auch Amazon die Kündigungsmöglichkeiten eines Kundenkontos auf seiner Homepage ziemlich gut.
Ich habe mich aber durchgewurschtelt:
„Hiermit schließe ich mein Amazon-Konto.
Die Arbeitsbedingungen bei Amazon insgesamt, aber insbesondere auch für Leiharbeiter Ihres Unternehmens und Ihre Paketdienste halte ich für mehr als unanständig.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Herholz“
Amazon habe ich selten genutzt, bin lieber dem Motto gefolgt: Support your local bookdealer.
Der TV-Bericht über die Leiharbeiter bei Amazon hat mir jetzt aber den letzten Rest gegeben. Und selbst wenn ich wieder einmal zu faul dazu sein sollte, die paar Meter zum Buchladen zu gehen: Bei Amazon wird nix mehr bestellt.
Das ist das Mindeste, was man als Gutmensch so tun kann. Und wenn’s viele tun, wird’s auch mehr als Gutmenschen-Blabla und dürfte Amazon empfindlicher treffen, als es ihnen recht ist.
Mehr?
http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/hr/13022013-ausgeliefert-leiharbeiter-bei-amazon-100.html
oder
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/faz-net-fruehkritik/faz-net-fernsehkritik-leiharbeiter-bei-amazon-made-in-china-12080064.html