Protest gegen NRW-Heimbetreiber in Münster

Protest vor den DRK Betreuungsdiensten in Münster
Protest vor den DRK-Betreuungsdiensten in Münster

In der Zentrale der DRK-Betreuungsdienste Westfalen-Lippe in Münster haben heute morgen einige Dutzend Menschen gegen die Zustände in den Heimen protestiert, die von der DRK-Tochter geführt werden. Die Aktion richtete sich insbesondere gegen „sexualisierte sowie rassistische Gewalt“ von Mitarbeitern gegen Asylsuchende in den Anlagen, heißt es vonseiten der Besetzer. Der Verband leitet unter anderem die Heime in Burbach und Olpe.

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Kölner demonstrierten für türkische Pressefreiheit

Protestierten für Pressefreiheit in der Türkei: Demonstranten in Köln. Foto: Jana Klein
Protestierten für Pressefreiheit in der Türkei: Demonstranten in Köln. Fotos: Jana Klein

Knapp 200 Menschen haben am Samstag in Köln für die angegriffene Pressefreiheit in der Türkei demonstriert. Die Kundgebung, zu der unter anderem die Föderadion Demokratischer Arbeitervereine DIDF und der Deutsche Journalistenverband aufgerufen hatten, fand parallel zu 4 weiteren Veranstaltungen in Stuttgart, Berlin, Hamburg und Frankfurt statt. 

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Olper Flüchtlingsheim: DRK verstrickt sich in Widersprüche

Zugang zur EAE Burbach, dem Olper Nachbarheim. Foto: Jana Klein
Zugang zur EAE Burbach, dem Olper Nachbarheim. Foto: Jana Klein

Nach den Vorwürfen gegen die DRK-Betreuungsdienste Westfalen-Lippe an ihrem Standort Olpe gerät der Betreiberverband ins Zwielicht. Durch ein Arbeitsrechtsverfahren aus dem letzten Jahr waren unhaltbare Zustände in der Erstaufnahmeeinrichtung zutage getreten. Das DRK schiebt die Verantwortung an einen ehemaligen Leiter ab – und macht sich mit einer Falschbehauptung verdächtig.

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Burbach #2 weitet sich auf Nachbarheim Olpe aus

Wird Burbach #2 zum großen DRK-Skandal?

Im Skandal um die Erstaufnahmeeinrichtung in Burbach bei Siegen deutet sich erneut eine deutliche Ausweitung an. In einem ebenfalls vom DRK betriebenen Heim in Olpe kam es zu Unregelmäßigketen in Abrechnungen, Meldungen über häusliche und sexuelle Gewalt oder eine Windpockeninfektion sind anfänglich unterdrückt worden. Das geht aus einem Urteil des Siegener Arbeitsgerichts von Ende 2015 hervor, das den Ruhrbaronen vorliegt. Der dortige Heimleiter hat zum fraglichen Zeitpunkt auch Burbach geleitet.

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Burbach: You can fool some people sometimes…

Das Protokoll der Bezierksregierung Arnsberg liegt den Ruhrbaronen vor. Foto: Jana Klein
Das Protokoll der Bezierksregierung Arnsberg liegt den Ruhrbaronen vor. Foto: Jana Klein

 

… but you can’t fool all the people all the time. Im zweiten Burbach-Skandal zeigt die Bezirksregierung Arnsberg mit dem Finger auf das Sicherheitsunternehmen BEWA und den Betreiber DRK. Dabei hat sie bislang selber eine eher unrühmliche Rolle gespielt, was sich nun erneut in einem Aussagenprotokoll mit in den Mund gelegten falschen Behauptungen spiegelt.

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Burbach #2: Presseschau

Die Geschädigte im Interview mit der WDR-Kamera und unserer Autorin. Foto: Jana Klein
Die Geschädigte im Interview mit der WDR-Kamera und unserer Autorin. Foto: Jana Klein

 

Seit über einem Monat treiben die Ruhrbarone die Aufklärung in den Skandalen, die bei Presse und Staatsanwaltschaft mittlerweile „Burbach #2“ getauft wurden, voran. Seit Freitag letzter Woche erschienen nun Film-, Print-, Online- und Radiobeiträge zum Thema. Eine kurze Übersicht und eine kleine Presseschau (siehe unten)

Seit dem gestrigen Dienstag erhält die Erstaufnahmeeinrichtung Burbach wieder große mediale Aufmerksamkeit. Dabei teilt sich die öffentliche Darstellung bislang in zwei Komplexe, die noch zusammengeführt werden müssten: einerseits die Beweise, dass in der eingesetzten Sicherheitsfirma BEWA ein rechter Geist vorherrscht, den unter anderem eine gepostete SS-Losung untermauert – andererseits der Vorfall von Anfang 2016, bei dem Sicherheitsmitarbeiter mutmaßlich eine alleinstehende Frau aus dem Heim mit K.O.-Tropfen betäubt und für zwei Tage entführt hatten.

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Burbacher Flüchtlingsheim: Ein Sumpf aus Rassismus und Kriminalität?

sven w
In Deutschland verbotenes Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation, gefunden bei Burbacher BEWA-Mitarbeiter. Screenshots: Jana Klein

In der Erstaufnahmeeinrichtung Burbach im Kreis Siegen-Wittgenstein wird seit 2 Monaten wegen eines K.O.-Tropfen-Angriffs ermittelt. Dieser steht beispielhaft für ein Klima organisierter sexueller Ausbeutung und Angriffe, von dem Zeugen übereinstimmend berichten – „wie im Puff“ solle es in Burbach zugegangen sein. Eine Recherche der in der EAE eingesetzten BEWA-Securitys fördert einen rechten Konsens zutage.

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Burbacher Asylunterkunft: Belegt Telefonmitschnitt Angriff mit K.O.-Tropfen?

Telefonmitschnitt könnte Entführung mit K.O.-Tropfen belegen. Symbolbild. Foto: Jana Klein
Telefonmitschnitt könnte Entführung mit K.O.-Tropfen belegen.

Im Skandal um die Erstaufnahmeeinrichtung in Burbach ist ein Telefonmitschnitt aufgetaucht, der den mutmaßlichen Angriff mit K.O.-Tropfen zu belegen scheint. Gegen Mitarbeiter der Anlage waren Vorwürfe systematischer sexueller Ausbeutung erhoben worden, hinter Tätern und Mitwissern scheint ein rechter Motorradclub zu stehen.

In die Ermittlungen rund um das Flüchtlingsheim bei Siegen kommt erneut Bewegung. Ein mitgeschnittenes Telefongespräch zwischen einem Zeugen und der Betroffenen der mutmaßlichen Entführung mit K.O.-Tropfen ist von einer Anwältin ins Verfahren eingebracht worden. Auf der Aufnahme in albanischer Sprache ist zu hören, wie sich Zeuge und Opfer der Attacke über eine bevorstehende Aussage bei der Polizei unterhalten. Dabei spricht die Frau aus dem Kosovo immer wieder davon, dass sie sich von den Sicherheitskräften, aus deren Kreis die Täter stammen, eingeschüchtert fühle, sich an wenig erinnern könne und fürchte, dass eine Aussage Auswirkungen auf ihr Asylverfahren haben könnte. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft in Siegen hatte die vor drei Wochen öffentlich gewordenen Vorwürfe bislang unter anderem mit dem Hinweis darauf als gänzlich unbestätigt eingeordnet, das mutmaßliche Opfer bestreite gegenüber der Polizei selber den Angriff. Die übersetzte Transkription der Aufnahme liegt den Ruhrbaronen vor.

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Skandal um Burbacher Flüchtlingsheim: ziehen Rechte und Rocker die Strippen?

burbach3Der Skandal um das Burbacher Flüchtlingsheim scheint sich auszuweiten. Mitarbeitern des DRK und der Security-Firma waren systematische sexuelle Übergriffe auf Frauen vorgeworfen worden. Neue Recherchen zeigen, dass hinter den Angeschuldigten ein rechtes Netzwerk aus Rockern steht.

Likes bei der NPD und rechten Verschwörungsseiten, Putin- und Russlandkitsch, ein einschlägiger Motorradclub – wer sich durch die Online-Profile von Mitarbeitern der BEWA-Securitiy aus Siegen klickt, gerät schnell in einen Sumpf aus rechtsradikalem Gedankengut, ultramaskulinem Gepose und Bezügen zum Rocker-Milieu. Die Sicherheitsfirma, die in mehreren Flüchtlingsheimen Aufträge hält, gleitet nun erneut ins Schlaglicht. Gegen Mitarbeiter der Firma wird seit Anfang Juni ermittelt, weil der Verdacht im Raum steht, dass sie Frauen in einem Flüchtlingsheim in Burbach systematisch sexuell ausgebeutet haben könnten, in einem Fall geht es um eine Entführung mithilfe von K.O.-Tropfen. Außerdem war zutage getreten, dass die Heimleitung, die das Deutsche Rote Kreuz 2014 vom Skandalbetreiber European Homecare übernommen hatte, mit ehemaligen BEWA-Mitarbeitern aus einem Nachbarheim besetzt ist. Diese Rotationspraxis scheint keine Ausnahme zu sein.

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Burbach: Sexuelle Angriffe und Vertuschung

What's in the Heim stays in the Heim? Symbolbild. Foto: Jana Klein
What’s in the Heim stays in the Heim? Symbolbild. Foto: Jana Klein

In einem Burbacher Flüchtlingsheim soll es zu schweren und systematischen sexuellen Übergriffen und dem Einsatz von K.O.-Tropfen gegen Asylbewerberinnen gekommen sein. Nun werden augenscheinlich Zeugen diskreditiert, Mitarbeiter mauern gegenüber der Polizei und der „Task Force“ der Bezirksregierung.

Die Ende Juni an die Öffentlichkeit gelangten Vorwürfe, wonach Mitarbeiter des DRK und der BEWA-Security in einem Burbacher Flüchtlingsheim Frauen sexuell angegriffen haben sollen, sind von den beteiligten Organisationen zurückgewiesen worden. Bereits seit Anfang Juni ermitteln Polizei und eine von der zuständigen Bezirksregierung eingesetzte Task Force. Dabei habe sich der Verdacht bislang nicht bestätigen lassen, alle Befragten hätten ihn zurückgewiesen. Dass Security-Mitarbeiter und Angestellte des DRK alleinstehende Frauen mit Alkohol versorgt, mit ihnen verkehrt haben sollen und es in diesem Zusammenhang auch zu Geschlechtsverkehr gekommen sei, wollte niemand bestätigen. Dabei steht der Verdacht im Raum, dass die Frauen unter Anderem unter falschen Versprechungen hinsichtlich des Asylverfahrens zum Mitmachen bewegt wurden. In einem anderen Fall geht es um die Entführung einer Frau über zwei Tage mithilfe von K.O.-Tropfen.

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