Doch kein Aachener Friedenspreis für Antisemiten Ruslan Kotsaba?

Ruslan Kozaba Foto: Mykola Vasylechko Lizenz: CC BY-SA 4.0


Die Stadt Aachen hat eine Friedensbewegung und diese verleiht auch einen Friedenspreis. Dieses Jahr geht er an den ukrainischen Blogger und Antisemiten Ruslan Kotsaba. 
Auch wenn autoritäres Denken, (israelbezogener) Antisemitismus und einseitige Verurteilung des Westens/ der NATO in der Friedensbewegung weit verbreitet sind, ja stellenweise schon fast zu den Aufnahmekriterien zu gehören scheinen, erschrecken Kotsabas antisemitische Aussagen dennoch in ihrer Offenheit und Deutlichkeit.

Es ist in der Friedensbewegung gang und gäbe Hamas und Hizbollah zu verharmlosen. Während man einseitig Israel dämonisiert, wird auch gerne mal diffus von „denen da oben“

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BDS : Mit „SS“ im Logo gegen Eurovision in Israel


Auch im Zuge ihrer Anti-Eurovision Kampagne liefert die israelfeindliche BDS Bewegung mal wieder ein von ihr bekanntes (niedriges) Niveau. Aber dennoch ist das Logo auf diversen Ebenen noch mal besonders bemerkenswert (und zwar nicht im positiven Sinne) und verdient eine genauere Medienanalyse:

Das Logo selbst zeigt eine abgewandelte Form des eigentlichen Eurovision-Logos mit Stacheldraht versehen, gebrochenem Herzen und „ARTWASHING APARTHEID“ Untertext.
Auf diese drei Elemente möchte ich nun einzeln und gesondert eingehen:

1. Stacheldraht

Zuerst einmal ist dieser eine ganz offensichtliche und bewusste Anspielung auf die

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Die Apu Kontroverse

Comedian Hari Kondabolu, Quelle youtube, screenshot. TruTV


Die Macher der Simpsons haben sich nun nach Protesten und Rassismusvorwürfen entschieden, den beliebten Charakter Apu Nahasapeemapetilon aus der Serie zu schreiben. Der Umgang mit dem Thema offenbart aber auch eine Schwäche der Produzenten und des Senders FOX mit der Kritik umzugehen.

Ich bin ziemlich genau so alt wie die Simpsons, also mit der Serie aufgewachsen und da ich lange Zeit ein großer Fan war, mehr oder minder auch davon geprägt. Obwohl ich seit einigen Jahren kaum noch eine neuere Folge gesehen habe, da die Serie für mich viel von ihrer satirischen Schlagkraft, und damit einen Großteil ihres Reizes, eingebüßt hat.
Dennoch interessieren mich solche Meldungen wie eben die Apu Kontroverse, schon allein aus nostalgischen Gründen.

2017 veröffentlichte der indisch-amerikanische Comedian Hari Kondabolu die Dokumentation „The Problem with Apu„, die die Kontroverse mehr oder minder ausgelöst hat.

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Wegen Holocaust-Leugnerin Haverbeck: Nazi Demo in Bielefeld


Die Grande Dame der Holocaustleugnung, die unverbesserliche Ursula Haverbeck sitzt endlich in der verdienten Haft. Und natürlich lässt sich die Neonazi Kleinstpartei die Rechte OWL nicht nehmen zu einer Solidaritätsdemo aufzurufen.

Am Donnerstag um 13.30 wollen die Nazis vom Bahnhof Bielefeld-Quelle, Richtung Hafthaus Ummeln marschieren. Wohl um ihn Hörweite zu Haverbecks Kerkerzelle ihren Geschichtsrevisionismus rauszubrüllen.

 

 

Was für ein Kopftuchverbot spricht

Hijab und Niqab Foto: Hijabis4ever Lizenz: CC BY-SA 3.0


Der österreichische Kanzler Sebastian Kurz will in Kindertagesstätten und Grundschulen das Tragen des Hijabs verbieten lassen. In NRW fordert jetzt Staatsekretärin Güler ein ähnliches Verbot. Auch wenn in Österreich in Hinblick auf die Regierung aus konservativer ÖVP und rechtsextremer FPÖ der Verdacht nahe liegt, dass die Motivation hinter diesem Verbot eher fremdenfeindlich, als wirklich emanzipatorisch ist, muss man trotzdem feststellen, dass dies – wenn vermutlich auch aus den falschen Gründen – dennoch ein Schritt in die richtige Richtung ist.

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Krolzig: Urteil trotz absurder Versuche der Prozessverzögerung

Sascha Krolzig (Die Rechte), Foto: Ulrike Märkel 2015


Der Bielefelder Neonazi und Gründer der Partei „die Rechte OWL“ Sascha Krolzig wurde vom Amtsgericht Bielefeld wegen Volksverhetzung zu 6 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt.

Sascha Krolzig hat am 19. August 2016 den Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Herford/ Detmold Matijahu Kellig auf der Website der Rechten OWL als „frechen Judenfunktionär“ bezeichnet, woraufhin Kellig ihn wegen Beleidigung und Volksverhetzung angezeigte.
Bereits zu Beginn des Prozesses gestand der Angeklagte umfassend besagten Artikel geschrieben zu haben und bekräftigte noch einmal, dass er jedes Wort noch einmal so schreiben würde. Den antisemitischen Gehalt seiner Aussage versuchte er damit zu

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Wenn sich Gabriel über Israel (nicht) äußert

Sigmar Gabriels Antwort an Malca Goldstein-Wolf

Am 21. Dezember schrieb die jüdische Aktivistin Malca Goldstein-Wolf einen offenen Brief mit Petition an Sigmar Gabriel, mit der Bitte sich für die Behauptung, Israel sei ein Apartheidsstaat, die ihm sogar eine lobende Erwähnung der Hamas einbrachte, öffentlich zu entschuldigen. Nun hat Gabriel in einem Brief dazu Stellung bezogen und interessant ist dabei was er sagt – oder vielmehr nicht sagt.

Auffällig ist zuerst einmal, dass sich Gabriel zu seinen Apartheidsaussagen gar nicht äußert, auch ansonsten in seiner Formulierung sehr schwammig bleibt und weiterhin an Israel doppelte Standards anlegt. Phrasenhaft wiederholt er dabei, dass ihm die Sicherheit Israels, die natürlich deutsche Staatsräson ist, am Herzen liege, nur um diese Aussage kurz darauf zu relativieren, indem er davon spricht, dass für ihn die Solidarität mit Israel eben auch bedeute, dass aus seiner Sicht Organisationen wichtig seinen, die Friedenshindernisse auf beiden Seiten abbauen. Dass für ihn jedoch jemals

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Dortmund: Mini-Intifada wegen Kälte und Schnee

Das Wetter ist nicht auf der Seite der Feinde Israels 

Nach anfänglich nur zehn Teilnehmern sind es mittlerweile gut 200 Anhänger der Palästinenser, die zur Zeit  in Dortmund gegen die Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt durch die USA demonstrieren. Aufgerufen zu der Demonstration hatte der „Verbund palästinensischer Gemeinden und Vereine in NRW“ unter dem Motto „Jerusalem ist unsere Seele“. Unter anderem behaupteten die Demonstranten, Jesus würde zur Zeit gerade wegen Jerusalem weinen, weil die Stadt entweiht wird. Zum weinen hat Jesus weltweit sicherlich ein paar bessere Gründe als den Umzug einer US-Botschaft. Wie üblich wurden Parolen wie „Kindermörder Netanjahu“ und „Israel No No“ gerufen.

Auf dem Platz der alten Synagoge wurde später dann noch „Allahu Akbar“ gerufen und die Terroristen „Al Aqsa Fedayin“ bejubelt. Unter den Demonstranten war auch das Erdogan „Fan-Girl“ Blogger Bilgili Üretmen. Er streamte ein paar türkische Demonstranten und vor allem sich selbst.

Das kleine Häuflein zieht nun durch das winterliche Dortmund.