Drogenhilfe in den Zeiten des Corona-Virus

Denis Schinner Foto: Sören Spiegelberg  Lizenz: Copyright


Letzte Woche haben wir mit Magnus Memmeler zur Situation im Rettungswesen und zum Katastrophenschutz gesprochen. Nun folgt ein schriftliches Interview mit Denis Schinner, 47,  Sozialarbeiter, Sucht-und Sozialtherapeut, Qualitätsmanagementbeauftragter im Gesundheitswesen, Betriebswirt.

Seit über 20 Jahren ist Denis Schinner in der Suchthilfe aktiv. Gegenwärtig ist er Vorstand und Geschäftsführer beim Arbeitskreis für Jugendhilfe e.V. und der Netzwerk Suchthilfe gGmbH in Hamm (Westf.). (www.drogenhilfe-hamm.de)

Der Trägerverein betreibt seit 50 Jahren stationäre Einrichtungen und ambulante Dienste der Suchthilfe in Hamm und im Münsterland, darunter die Fachklinik Release, die CMA Einrichtung

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Der Katastrophenschutz in den Zeiten des Corona-Virus

Magnus Memmeler Foto: Privat


Magnus Memmeler aus Kamen, 52 Jahre, ist seit 31 Jahren Mitarbeiter im Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Davon 25 Jahre hat er diverse Leitungsfunktionen eingenommen. Er war beauftragt zur Organisation des Sanitätsdienstes beim DEKT in Dortmund und Verantwortlicher einer großen Hilfsorganisation bei der Versorgung und Unterbringung von Geflüchteten in den Jahren 2013 – 2018. Mitglied bei der Stabsarbeit von Bezirksregierungen und Mitglied in Arbeitskreisen des Innenministerium bei der Konzeption von Katastrophenschutzkonzepten.

Ruhrbarone: Mit dem nun verfügten shutdown (alle Maßnahmen zur Einschränkung des öffentlichen Lebens) stellen sich naturgemäß auch Fragen, die den Katastrophenschutz betreffen. Katastrophenschutz ist bekanntlich Ländersache. Wie ist NRW auf die Herausforderungen eingestellt? Kann der Katastrophenschutz, die an ihn gesetzten Erwartungen erfüllen? Was erwartet der Katastrophenschutz umgekehrt von der Bevölkerung?

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Zentrum für Poltische Schönheit: Knochen kotzen

Werbevideo des Zentrums für Politische Schönheit Bild: Screenshot/Ruhrbarone

„Ich könnte vor Wut nur noch Knochen kotzen.“ So beginnt ein Kommentar zur Aktion des sog. „Zentrums für politische Schönheit“. Im ersten Augenblick war mir nicht klar, was genau gemeint war. In Berlin wurde eine Säule mit der Asche von in Auschwitz ermordeter Juden aufgestellt. Ja, Asche – Asche, die aus dem Krematorium des Vernichtungslager Auschwitz stammt und mit der ein Damm nahe dem Vernichtungslager aufgeschüttet wurde. Hintergrund ist die Mahnung vor einem faschistischen Rechtsruck mit dem deutsche „Konservative“ an den historischen Verrat der Demokratie an Hitler erinnert werden sollen, damit sie keine Allianzen mit der AfD eingehen sollen. So gut, umso schlechter.

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Nazi-Demonstrationen: Die Polizei muss Verbote besser begründen

Nazi-Demonstration in Dortmund

Der 9. November ist ein besonderer Tag in Deutschland. Für die einen der Tag der Wiedervereinigung, für die anderen der Tag der Republik, für wenige der traurigste Tag in der deutschen Geschichte. Es war der Tag, an dem Deutschland endgültig seine Unschuld verlor. Der Tag, an dem die Deutschen begannen die deutschen Juden systematisch auszurauben und zu ermorden. Der 9. November ist daher ein besonderer Gedenktag.

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Bochum: Songs & Lyrics by Ata Canani und „Neu in Deutschland“

In Köln und in der türkischen Community kennt ein jeder den Ata, wie er gerufen wird. Ein real Son of Gastarbeiter, der 1979 einen Auftritt bei Bio’s Bahnhof hatte. Sein Song, den er mit 15 schrieb, heißt „Deutsche Freunde“. Der Song ist heute eine Hymne der selbstbewußten „Gastarbeiter“-Musik. Das trifft es aber wirklich nur als halbherzige Genrebezeichnung. Denn Ata ist Deutscher, sang und singt auf Deutsch. Mit 12 vom Vater nachgeholt und hier beschult, setzte er sich mit diesem Land auseinander. Ata ist ein hervorragender Baglama-Spieler (längere Version der Saz). Seine Texte sind von seiner Hoffnung, seinem Leben und seiner Liebe zu den Menschen geprägt. Kitschig – vielleicht, aber wirklich bewegend. Ich habe kaum Menschen wie ihn getroffen – warmherzig, witzig und liebevoll…

Ata tritt heute um 20.00 Uhr in der Oval Office Bar im Schauspielhaus Bochum auf. Er begleitet die Autoren von „Neu in Deutschland“, eines Zeitungsprojekts. Leider kann ich nicht dabei sein, doch freue ich mich mit ihm auf heute Abend. Grüßt ihn von mir. „Freunde, Freunde, sie haben am Leben Freude.“

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