Zum 60. Mal seit dem 15. März 2020 unterhalten sich die Ruhrbarone mit Magnus Memmeler. Das wird vorerst das letzte Interview zum Thema sein. Bis heute sind 59 Interviews entstanden, die auf den Katastrophenschutz blicken und die Corona-Krise nachzeichnen. Im 60. Interview geht es um den fehlenden Impfstoff, eine Bundes-App mit Startproblemen, um einen Gesundheitsminister, der wieder mit Millionen um sich wirft, um den Katastrophenschutz im Wandel und einiges mehr.
Ruhrbarone: Hallo, Herr Memmeler. Endlich wird es Frühling, die Temperaturen knacken die 20-Grad-Marke und passend dazu können wir uns alle über zahlreiche Lockerungen freuen. Welche Erkenntnisse brachte der Impfgipfel?
Memmeler: Ja, endlich ist Frühling. Die zurückliegenden 14 Tage mit viel Regen und Wind haben uns alle in den wenigen möglichen Aktivitäten zusätzlich eingeschränkt, weshalb die aktuellen Lockerungen verständlicher Weise von allen begrüßt werden. Leider fällt das Begrüßen der Lockerungen manchmal zu freimütig aus und führt deshalb lokal auch immer wieder zum Anstieg bei den Infektionszahlen. Bestes Beispiel hierfür sind erneut Meldungen von der Urlaubsinsel Sylt.