Update: Brüderle lässt Opel fallen – und Merkel fängt auf

Der Autobauer Opel muss ohne Hilfe der Bundesregierung auskommen. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle sprach sich gegen eine Bürgschaft aus.

Auf den ersten Blick mag die Entscheidung ordnungspolitisch gesehen korrekt sein. Allerdings hat das Votum einen faden Beigeschmack. Denn Brüderle begründete seine Absage für die Staatsknete auch mit der Intervention anderer Autobauer. In den vergangenen Tagen hätten ihn Wirtschaftsvertreter „eindringlich“ vor drohenden Wettbewerbsverzerrungen gewarnt, sollte der Bund bei Opel als Bürge einspringen.
Was nun passiert, steht auch in dem kurzen Statement des FDP-Wirtschaftsministers: Der Automarkt sei von erheblichen Überkapazitäten geprägt. Ergo: Bei Opel folgen nun tiefe Einschnitte. Das Fragezeichen hinter dem Werk in Opel ist nun richtig dick geworden. Die Hoffnung ruht nun auf Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie könnte noch eine Bürgschaft für Opel bewilligen.

Update: Und Merkel ist zügig dazwischen gegangen. In Sache Opel sei das letzte Wocht nicht gesprochen, erklärte sie nach Brüderles Njet. Zusammen mit den Ministerpräsidenten der betroffenen Bundesländern will sie nun beraten, wie der GM-Tochter doch geholfen werden könnte.

Cromme und sein Plan B

Die Weichen für den Neuanfang bei ThyssenKrupp sind gestellt. Der Aufsichtsrat hat den Siemens-Vorstand Heinrich Hiesinger zum neuen Vorstandschef berufen. Sollte er scheitern, dann hat Gerhard Cromme als Aufsichtsratsvorsitzender noch ein Ass im Ärmel.

Auf Hiesinger wartet harte Arbeit. Er soll die Abhängigkeit ThyssenKrupps‘ vom Stahl verkleinern, neue Technologien stärker in den Vordergrund rücken und das Geschäft auf ein breiteres Fundament stellen. Wenn er im Januar 2011 den Vorstandsvorsitz von Amtsinhaber Ekkehard Schulz übernimmt, dann muss er sich auf Widerstände einstellen. Die Stahllobby ist stark in dem Laden.

Cromme hat daher einen Plan B, wie ein Insider erzählte. Um Hiesinger zu unterstützen und die neue Linie durchzudrücken, zieht daher Jürgen Claassen in den Vorstand ein. Die Personalie kommt zwar nicht überraschen, ist aber ungewöhnlich. Denn Claassen ist Leiter der Kommunikation – ein Posten, der sich bei anderen Unternehmen nicht als Treppchen in den Vorstand eignet.

Bei ThyssenKrupp ticken die Uhren aber anders. Claassen ist seit langen Jahren ein Verbündeter von Cromme und der könnte den bulligen Mann noch höher katapultieren. Wenn Hiesinger scheitere, dann könnte Claassen neuer Chef werden, sagt ein Insider aus dem Konzern.

Ob er es dann richten könnte? Fraglich, denn Claassen hat die Strategie der Vergangenheit mitgetragen. Und die sah eine Stärkung des Stahlgeschäfts vor.

Aufschub für Ferrostaal-Chef

Eigentlich wollte heute der Aufsichtsrat von Ferrostaal über den Verbleib von Vorstandschef Matthias Mitscherlich entscheiden. Die Asche-Wolke verschaffte dem Manager eine Atempause.

Mitscherlich steht mächtig unter Druck. Die Staatsanwaltschaft München hat die Firmenzentrale in Essen durchsucht, angeblich soll der Konzern in der Vergangenheit bei Aufträgen kräftig geschmiert haben. Laut Medienberichten ist dabei auch Mitscherlich ins Visier geraten – er soll der Untreue verdächtigt werden.
Überraschend kommen die Vorwürfe nicht. Erst kürzlich hatte der Ferrostaal-Chef in einem Interview mit dem Handelsblatt eine interessante Haltung in Sache Schmiergeld an den Tag gelegt.
Nach Angaben aus Unternehmenskreisen ist nun vor allem MAN mit dem Verhalten von Mitscherlich in der aktuellen Affäre unzufrieden. Der Münchener Lkw-Bauer hat die Mehrheit an den Investor IPIC aus Abu Dhabi verkauft, hält aber noch 30 Prozent von Ferrostaal.
Auf einer ursprünglich für heute angesetzten Sitzung des Aufsichtsrats sollte über die Ablösung von Mitscherlich beraten werden, doch das Treffen musste verschoben werden. Grund ist die Aschewolke über Europa, die den Flugverkehr behindert. Das Gremium will nun am 3. Mai zusammenkommen, um über den Verbleib von Mitscherlich an der Konzernspitze zu beraten.

00Ricke drückt auf die Tränendrüse



Kai-Uwe Ricke ist aus meiner Sicht der schlechteste Vorstandschef der Deutschen Telekom gewesen. Unter seiner Führung war keine Strategie erkennbar, der Laden stolperte von Panne zu Panne. Nicht vergessen sollte man die Spionageattacken gegen Betriebsräte und Journalisten, die unter seiner Ägide stattgefunden haben. Jetzt outet sich Ricke als Heulsuse.

 

Um eines vorneweg klarzustellen: Gegen Ricke wird wegen der Schnüffelei ermittelt, bewiesen ist nichts. Die Staatsanwaltschaft führt ihn als Beschuldigten. Zu den betroffenen Journalisten gehört auch ein früher Mitarbeiter von Capital.

Etwas krude wirkt es daher, dass ausgerechnet das Wirtschaftsmagazin heute vorab aus einem Interview mit dem Ex-Telekom-Chef zitiert. In dem Gespräch durfte sich Ricke über eine Kultur des Misstrauens in den Topetagen auslassen. „Je höher man steigt, um so misstrauischer muss man sein, weil jeder, der um die Ecke kommt, im Zweifel etwas will", so Ricke. Misstrauen müsse dabei nicht in erster Linie den Verrat von Geschäftsgeheimnissen bedeuten, sondern häufig viel profanere Dinge: „Dass man bei jedem, mit dem man zu tun hat, irgendeinen Hintergedanken vermuten muss. Man kriegt ja von überall her E-Mails, wird dauernd von irgendwem benutzt.“ Da fange man an, sich abzuschotten. „Dann wird es potenziell einsam“, zitiert das Magazin den Ex-Manager.

Nachfrage zu Rickes Rolle bei der Telekom-Spitzelaffäre fehlen in dem Vorab. Bin mal gespannt, ob die in der gedruckten Ausgabe zu finden sind. Stattdessen darf sich Ricke darüber auslassen, dass er froh sei, dass er "den Job relativ jung machen durfte und gesund wieder herausgekommen“ sei.

In dem Gespräch ist sich Ricke auch nicht zu schade, von seiner angeblichen Bescheidenheit zu reden. "Ich war nicht verliebt genug in die Rolle des Telekom-Chefs. (…) Ich hätte meine Persönlichkeit stärker (…) zur Schau stellen sollen.“ Vielleicht gibt ihm die Staatsanwaltschaft ja eine Gelegenheit dazu.

 

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Thyssen entsorgt Problemsparte

ThyssenKrupp und Abu Dhabi MAR werden künftig im Schiffbau eng zusammenarbeiten. Die Gruppe aus dem Golfregion übernimmt größtenteils die Traditionswerft Blohm und Voss – und erhält damit Zugriff auf den "grauen Bereich". Also dem Bau von Fregatten und Korvetten.

Auf den ersten Blick mag es verwundern, warum sich Thyssen im Werftengeschäft mit einem Unternehmen vom Golf zusammentut. Die Emiraties waren bislang in Sache Kriegsschiffe sehr unverdächtig. Aber Abu Dhabi MAR (ADM) hat ein Gut, das ThyssenKrupp nicht hat: Geld. Und davon eine ganze Menge.

Die Kapitalkraft ist auch nötig, denn Blohm und Voss gilt als ein Verlustbringer, der an der deutschen Küste seines gleichen sucht. Thyssen-Vorstand Olaf Berlien droht daher nicht zu Unrecht, dass man den Laden zum Jahresende hätte schließen müssen. Aber dazu wird es nicht kommen, dank dem neuen Investor vom Golf.

ADM investiert einen dreistelligen Millionenbetrag und erhält dafür 80 Prozent der Blohm und Voss-Bereiche, die auf den Bau von Megajachten, Instandhaltung und Schiffkomponenten fokussiert sind. An Blohm und Voss Navel, dem Überwasser Marinegeschäft, erhalten die Araber die Hälfte.

Für Thyssen ist das ein gutes Geschäft, haben sie nun doch einen finanzkräftigen Partner für die defizitäre Sparte. Und Abu Dhabi MAR? Die haben nun ein weiteres Statussymbol, gilt Blohm und Voss doch als der Mercedes unter den Werften.

FDP hilft Solarindustrie

Foto: Flickr.com / conergyus

Für die Solarindustrie kommt der Regierungswechsel zur richtigen Zeit. Dank der Forderung einiger FDP-Politiker nach einer deutlichen Senkung der Solarenergie-Förderung kann die Branche ihre Lagerbestände abverkaufen.

Man kann Solarworld-Chef Frank Asbeck eine Menge vorwerfen. Etwa, dass er den Mund gerne ein wenig voll nimmt oder etwa, dass er als Öko-Manager nicht auf seinen Maserati verzichten will. Ganz sicher ist er aber einer der besten Strategen in der jungen Branche. Wenige Tage vor der Wahl schlug er als Frontläufer eine Kürzung der Solarsubventionen um bis zu 15 Prozent vor. Nach der Wahl griffen die Liberalen den Vorschlag dankend auf.

Warum aber hat Asbeck die Kappung der Subventionen auf den Tisch geworfen? Immerhin geht eine Kürzung der Förderung auf den ersten Blick zu Lasten seiner Margen. Ganz einfach, seinen Vorschlag koppelte er an die Forderung nach Sozial- und Umweltstandards. Wer vom EEG – das Gesetz mit dem die Förderung von Solarstrom geregelt ist – profitiert, der sollte künftig keine Kinder beschäftigen und die deutschen Umweltstandards berücksichtigen. Für die Billigkonkurrenz aus China ist dies schwerlich machbar.

Asbeck erreichte auch noch einen zweiten Effekt, einen viel wichtigeren aus seiner Sicht. Häuslebauer wurden darauf aufmerksam, dass man mit seiner Solaranlage Geld verdienen kann, viel Geld. Denn wenn die Förderung heute so hoch ist, dass man diese problemlos um 15 bis 20 Prozent senken kann, ohne das man Verluste macht. Dann muss der Kauf einer Anlage mit den aktuellen Subventionen ein Spitzengeschäft sein.

Der Plan geht auf. Asbecks Solarworld und auch andere Solarfirmen verspüren einen deutlichen Nachfrageschub. Die Läger, zuvor prall gefüllt wegen einer von der Finanzkrise ausgelösten gedämpfen Nachfrage, leeren sich rasant. Solarworld ist für dieses Jahr ausverkauft.

Und die Sonderkonjunktur wird noch mindestens ein Jahr laufen, denn bis dahin wird die neue Regierung die Förderung so lassen wie sie ist. Asbeck und andere Solarmanager wissen das, denn die Spitzen der FDP sind längst in Lager der Solarfreunde übergelaufen. Parteichef Guido Westerwelle – wie Asbeck aus Bonn – macht vor der Wahl sogar Werbung für Solarworld.

Dicke Luft bei ThyssenKrupp

 

Foto: Flickr.com / Jochem Veenstra

Im ThyssenKrupp-Konzern gärt es. Innerhalb der Belegschaft wächst die Befürchtung, dass der Stahlkonzern trotz einer gegenteiligen Vereinbarung doch betriebsbedingt kündigen könnte.

Es sind erst wenige Wochen her, als im Mai der Vorstand den Mitarbeitern versprach, beim Konzernumbau auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten zu wollen. Das Zugeständnis kam erst unter der Moderation vom Chef der Krupp-Stiftung, Berthold Beitz, zustande. Zuvor hatte sich die Konzernführung quer gestellt.

 Diese auf der Villa Hügel unterzeichnete "Essener Erklärung" wolle der Vorstand nun aufweichen, heißt es in Arbeitnehmerkreisen. Immer wieder werde versucht, Personalmaßnahmen nicht als Teil des Konzernumbaus darzustellen. Die "Essener Erklärung" könnte dann umgangen werden.

Bei den Betriebsräten sorgt das Vorgehen für viel Frust, noch bleibt die Faust aber in der Tasche. Denn den gerade erst gewonnen Betriebsfrieden wolle man nicht aufs Spiel setzen, sagte ein Arbeitnehmervertreter.Das Vorgehen der Konzernoberen zeigt, wie groß die wirtschaftliche Not zu sein scheint. Nach einem Bericht des Handelsblatt sollen mit dem Umbau mehrere Tausend Stellen gestrichen werden.

Am Freitag will der Aufsichtsrat den Konzernumbau beschließen. Die fünf Sparten sollen in zwei Divisionen zerlegt werden und dabei ihre Eigenständigkeit verlieren.

Terror Callcenter

Die technische Entwicklung macht vor keiner Branche hat. Leider auch nicht vor den Callcentern. Eine neue Software macht vielen Menschen das Leben zur Hölle.

Foro: Terror-Dwarfs

Klaus B. kann das Klingeln seines Telefons nicht mehr ertragen. Mehrere Duzend Mal hat es heute schon geläutet. Das ist schon ein guter Tag; an schlechten schellte es mehr als 100 Mal. Meist ist nach ein, zwei Läuten Schluss. Wenn er abhebt, meldet sich niemand am anderen Ende.

Klaus B., der seinen kompletten Namen lieber nicht öffentlich lesen will, dachte zunächst an einen dummen Streich. „Aber wer sollte mich so terrorisieren?“, fragt er. Aufklärung brachte ein Anruf bei den Verbrauchschützern. Einige Callcenter haben eine neue Software eingeführt. Um ihre Effizienz zu erhöhen, ruft diese 100 Anschlüsse gleichzeitig an. Geht einer ran, werden die anderen 99 Anrufe beendet.

Für die Callcenter-Betreiber auf den ersten Blick ein gutes Geschäft. Die Anrufe werden schneller an die Callcenter-Mitarbeiter durchgestellt. Weniger Leerlauf bedeutet mehr Kohle in der Tasche der Betreiber. Der kann sich über den Effizienzgewinn freuen – die Telefonbesitzer nicht. Denn die Nummern der 99 bereits Angerufenen bleiben im Pool, werden bei der nächsten Runde umgehend wieder angewählt. Lediglich eine neue Nummer kommt hinzu.

Dem Vernehmen nach haben sich bei der Bundesnetzagentur bereits Telefonbesitzer gemeldet, die über 250 Mal am Tag angerufen wurden. Von der Behörde erhoffen sich Klaus B. und andere Betroffene nun Hilfe. Die Netzagentur kann die neue Callcenter-Software verbieten

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Nepper, Schlepper, Telekom

An die lästigen Anrufer der Telefonfirmen habe ich mich fast gewöhnt. Nun haben die Unternehmen einen neuen Weg gefunden, um uns auf die Nerven zu gehen. Mit dabei beim windigen Geschäft: die Deutsche Telekom.

Gestern schellte ein Mitarbeiter des Bonners Konzerns an meiner Haustür – oder besser gesagt, einer der im Auftrag der Telekom unterwegs ist. Der Mann sah abgearbeitet aus. Schwitzig, die Kleidung leicht abgenutzt. An seiner Jacke hatte er eine Plakette mit einem rosa T drauf, dem Zeichen der Telekom.
Oben an der Tür angekommen, sagte er, er sei für die Telekom unterwegs und wolle mal meine Telefonrechung sehen. Da gebe es sicherlich noch Verbesserungspotenzial. Zu sehen bekam er sie natürlich nicht, dafür den Hinweis, sich vom Acker zu machen. Ich ließ mir noch Namen und Telefonnummer geben, falls ich doch noch mal Interesse hätte.
Aufklärung brachte ein Anruf bei der Telekom: Ja, man kenne den Mann dort. Er arbeitet für ein Subunternehmen. Sein Auftrag: Die Leuten zuhause neue Verträge aufschwatzen. Also eine miese Drückernummer, die sogar der Frau im Callcenter peinlich war. Sie erklärte, dass die Telekom nun auf diesen Wege auf Kundenfang geht, da die meisten Menschen entnervt auflegen, wenn sie von Callcenter-Drückern angerufen werden.
Wie mir einer aus der Branche erzählt, hat sich die Telekom die schmierige Hausbesuch-Tour beim Konkurrenten Arcor abgeschaut. „Da Arcor ordentlich Erfolg damit hatten, ist die Telekom auf den Zug aufgesprungen“, sagte mir ein Insider

ThyssenKrupp-Betriebsrat auf den Barrikaden

Wieder mal Ärger im Haus ThyssenKrupp. Die chinesische Citic-Gruppe bekommt den Bau der Kokerei in Brasilien nicht hin. Umfangreiche Nacharbeiten sind nun fällig. Und das ärgert die Betriebsräte.

Denn die hatten schon bei der Auftragsvergabe getobt. Statt Citic hätte besser Uhde mit dem Bau beauftragt werden sollen, sagt ein Arbeitnehmervertreter. Die Thyssen-Tochter baut nämlich ebenfalls Kokereien, wenn auch zu einem höheren Preis als die Chinesen. Die Kokerei ist Teil der Hüttenanlage, die der Konzern in Brasilien erricht.

Wegen der mangelhaften Leistung wird sich die Fertigstellung der Anlage verzögern, was auch den Anlauf der Hochöfen nach hinter verschieben könnte. Da sei mal wieder an der falschen Stelle gespart worden, sagt der Betriebsrat. Ursprünglich sollten Hochöfen und Kokerei in diesem Jahr ihren Dienst aufnehmen. Einen neuen Starttermin gibt es noch nicht.

Die Großprojekte in Brasilien und den USA gelten als die größten Probleme von ThyssenKrupp. Neben Verzögerungen ärgern sich viele im Konzern über die Kostenexplosion. Alleine die Hütte in Brasilien kostet 4,5 Milliarden Euro – ursprünglich waren 1,3 Milliarden Euro angesetzt worden. Um die Kosten nun die senken, prüft das Unternehmen, ob das Edelstahlwerk in Brasilien verkleinert werden könnte. Auf der Kippe steht Elektrostahlofen, der rund 600 Millionen Euro kostet.