So ganz „überflüssig“ wie Moderatorin Gabriele Bischoff resümierte, war die Veranstaltung zur Ausladung der Band Die Bandbreite vom Duisburger CSD am vergangenen Dienstag dann doch nicht. Als erstes zog die Verschwörungsband selbst Konsequenzen und distanzierte sich am vergangenen Freitag von zwei umstrittenen Songs aus ihrem Repertoire. Die späte Einsicht hat sich für das Duisburger Pop-Duo dennoch nicht rentiert: Einen Tag später beschloss der Vorstand der Linken NRW, dass der Landesverband die Band und Veranstaltungen, bei denen sie auftritt, fortan boykottieren werde. Damit geht ihr, nach dem Verband „Die Falken“, ein weiterer Verbündeter verloren.
„So hat diese ganze Veranstaltung hoffen wir, dann doch noch zu einem positiven Ergebnis geführt (und sei es nur in unserer Erkenntnis)“, schreibt die Band in einer Stellungnahme. Bei der Diskussion im Duisburger Djäzz sollte es vergangene Woche darum gehen, warum der Verein „DU Gay“ die zunächst eingeladene Bandbreite wieder auslud – ist die Band sexistisch und homophob? „Tatsächlich muss Die Bandbreite bei kritischer Betrachtung feststellen, dass die glaubwürdige Kritik des Veranstalters, diese Texte asoziieren bei kritischen ZuschauerInnen, eine ähnlich frauenverachtende Einstellung wie Songs von Bushido, Sido, etc. verständlich und nachvollziehbar ist“, teilt die Band mit.
Die Band habe niemanden beleidigen wollen. Unter Verweis auf ihre „pubertären Anfangszeiten“ distanzieren sie sich