Folkwang Universität präsentiert Bauhaus-Festival

Die Licht- und Klanginstallation ›cos/sin‹ von Robert Henke

Mit einer spektakulären Licht- und Klang-Installation des Künstlers Robert Henke ist gestern das Festival ›Try Again, Fail Again, Fail Better‹ auf Zeche Zollverein gestartet. Noch bis Februar 2020 widmen sich zahlreiche Künstler den Themenfeldern Licht, Körper, Raum und Funktionalität – und lassen sich dabei von der Lehre des Bauhaus inspirieren.

Die künstlerische Leitung dieses Festivals liegt in den Händen von Folkwang Professorin Elke Seeger und Kurator Fabian Lasarzik, die auf einer Pressekonferenz gestern das Festival vorgestellt haben. „Wir wollen kein Debattierclub sein, wollen aber viele Fragen stellen“, so die Worte von Frau Seeger zum Start dieser Veranstaltungsreihe.

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Doctore Minutera: Fotografieren wie zu Urgroßvaters Zeiten

Fotograf Thaisen Stärke - hier in seinem Atelier im Dortmunder Klinikviertel
Fotograf Thaisen Stärke - hier in seinem Atelier im Dortmunder Klinikviertel
Fotograf Thaisen Stärke – hier in seinem Atelier im Dortmunder Klinikviertel (Bild: Doctore Minutera)

Heute kann jedes Smartphone unendlich viele Bilder in jeder Situation schießen. Viele Jahrzehnte vor dem theatralischen Ritsch-Ratsch-Klick der Generation Selfie wurde eine Methode mit einer sogenannten Kollodium-Nassplatte entwickelt. Die beiden TüftlerFrederick Scott Archer und Gustave Le Gray haben um das 1850 herum eine fotografische Platte erfunden, die mit einem Negativ-Verfahren so eine Fotografie erzeugt. Der in Dortmund lebende Fotograf und Grafik-Designer Thaisen Stärke hat sich diesem altertümlichen Verfahren angenommen und eröffnet unter dem Namen „Doctore Minutera“ nun ein eigenes Studio für diese Art von historischer Fotografie.

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Kuriose Rockgeschichten – von und mit Christof Leim

Rockmusik-Autor Christof Leim (Foto: Chris Weiss)

Anekdoten, Skandale und wilde Stories: der in Bochum-Langendreer lebende Musikjournalist Christof Leim erzählt die besten Krach- und Lachgeschichten aus 100 Jahren Rock’n’Roll. Es geht um große Stars und große Songs, um Unfälle und Todesfälle, um Drogen, Sex und Superlative. Mit diesem Projekt kommt er für ein paar Termine auf Lesereise und gastiert nächsten Montag (11. März) damit im Pitcher in Düsseldorf.

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Heimspiel für Dendemann in Dortmund-Hörde

Heimspiel in der Partykumpelstadt Dortmund: Dendemann rockt das Haus / Foto: Peter Hesse

Als Dendemann gesternabend seinen Song „Wo ich wech bin“ auf Phoenix West in Dortmund Hörde vor ausverkauftem Haus aufführt, ist der Zuspruch riesengroß. Die Halle bebt und alle feiern mit. 

Ursprünglich stammt Daniel Ebel, so heißt Dendemann eigentlich, aus Wickede an der Ruhr – also nur einen Steinwurf von Dortmund entfernt. Seine Mutter war Fotolaborantin, sein Vater Kaufmann im Profilrohr-Bereich bei Mannesmann. Ein Leben lang den selben Berufskittel an.

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Treffpunkt Trinkhalle

Der Treffpunkt für die ganze Straße: natürlich hier / Foto: Reinaldo Coddou
Der Treffpunkt für die ganze Straße: natürlich hier / Foto: Reinaldo Coddou
Der Treffpunkt für die ganze Straße: natürlich hier / Foto: Reinaldo Coddou

Der Fotograf Reinaldo Coddou und der Journalist Jan-Henrik Gruszecki haben über 200 Trinkhallen im Ruhrgebiet fotografiert. Rausgekommen ist mit „Treffpunkt Trinkhalle“ ein Ruhrgebietsatlas der besonderen Art. Im Interview spricht Jan-Henrik Gruszecki über die typischen Eigenarten: Pils auf die Faust oder ein schneller Flachmann? Oder doch noch ein Brause-Ufo dazu?

Jan-Henrik, die letzte Zeche ist geschlossen, der Strukturwandel ruckelt und Frank Goosen resümiert, dass „es woanders auch nur scheiße ist“ – sind neben den antiken Fördertürmen die Trinkhallen so etwas wie die ungekünstelten Wahrzeichen in der Ruhrgebiets-Folklore?

Das ist sicherlich eine treffende Beschreibung, sie sind teils schon ein besonderes Biotop – aber das wichtigste Wort von dir ist da vor allem das Wort: „ungekünselt“. Ich glaube, dass der

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Die Türen / Ticketverlosung für Münster-Konzert!

Ein Band zwischen allen Genre-Stühlen: Die Türen / Foto: Markus S. Fiedler
Ein Band zwischen allen Genre-Stühlen: Die Türen / Foto: Markus S. Fiedler
Ein Band zwischen allen Genre-Stühlen: Die Türen / Foto: Markus S. Fiedler

Für das Münster-Konzert von Die Türen im Gleis 22 (Samstag, 2. Februar) verlosen wir 3 mal 2 Tickets. Die drei Bandgründer kommen aus der Umgebung um Borken. Dort spielten sie in einigen Schülerbands und kamen in den Jahren 2001 und 2002 nach mehreren Jobs und Studiengängen nach Berlin.

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Tätowieren im Ruhrgebiet – ein Gespräch mit dem Tattoo-Künstler Daniel Czaja

Das geht tief unter die Haut - Daniel Czaja bei der Arbeit / Foto: Marc Schäfer
Das geht tief unter die Haut - Daniel Czaja bei der Arbeit / Foto: Marc Schäfer
Das geht tief unter die Haut – Daniel Czaja bei der Arbeit / Foto: Marc Schäfer

Die Innenstädte können noch so leer sein, speziell eine Branche hat sich in unseren Breitengerade besonders durchgesetzt: die Tattoo-Studios. Warum die bunten Bildchen auf der Haut eine derartige Boom-Phase erleben, darüber haben wir uns mit dem Tätowierer Daniel Czaja unterhalten, der mit vielen guten Vibes und großem handwerklichem Geschick das Knorpelwerk Studio in Essen unterhält.

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Asi mit Niwoh – die Lebensgeschichte über Jürgen Zeltinger kommt ins Kino

"Asi mit Niwoh" – die jürgen zeltinger story / Foto: Mindjazz Pictures
"Asi mit Niwoh" – die jürgen zeltinger story / Foto: Mindjazz Pictures
„Asi mit Niwoh“ – die Jürgen Zeltinger Story / Foto: Mindjazz Pictures

Hans Jürgen Zeltinger war Straßenmusiker, Prolet, Schläger, Spinner, Tunte und vor allem immer politisch unkorrekter Rebell – der Rocker mit der dicken Wampe ist nicht nur im Kölner Raum eine Ikone. Der Regisseur Oliver Schwabe hat über das Kölner Original eine Dokumentation montiert und stellt diesen Film zusammen mit einem Regie-Gespräch am kommenden Freitag in Bochum-Langendreer vor.

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Das Punkfilm-Festival ›Too Drunk Too Watch‹ geht in die vierte Runde

Das beliebte Punk-Film-Festival ›Too Drunk Too Watch‹ schlägt vom 24. bis zum 26. Januar wieder in Bochum auf. In der Alternativ-Kneipe Neuland werden an drei Tagen hintereinander jeweils ab 19 Uhr eine Rutsche ausgesuchter Filme präsentiert. An allen drei Tagen läuft Ausgesuchtes aus dem Pogo-, Pöbel- und Pilsbier-Universum. Wie schon bei bei den Vorläufer-Editionen ist der Eintritt frei, Spenden aber willkommen.

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