Tierisches Lesevergnügen: „Ein Leben voller Tiere: Von Katzen, Hunden, anderen Lebewesen, ihren Besitzerinnen und mir“

Kater Loki sind Mäuse offensichtlich vollkommen egal; Foto: Sebastian Bartoschek
Kater Loki sind Mäuse offensichtlich vollkommen egal; Foto: Sebastian Bartoschek

Im Juli 2022 hat Sebastian Bartoschek, hier im Blog der Ruhrbarone, seinen bisher längsten Text, „Ein Leben voller Tiere“ veröffentlicht. In diesem – sehr persönlichen – Beitrag, thematisierte Sebastian Bartoschek sein Zusammenleben mit Haustieren: Es geht um Mäuse, Hunde und, in erster Linie, Katzen.

Jetzt hat der Ruhrbarone-Autor nachgelegt: Mit einer „erweiterten Version“ des Beitrages vom Juli 2022. Seit Neujahr 2023 ist „Ein Leben voller Tiere: Von Katzen, Hunden, anderen Lebewesen, ihren Besitzerinnen und mir“ als Ebook erhältlich. Gestern Nachmittag habe ich das Buch gelesen: Ein wirklich kurzweiliges, „tierisches“, Vergnügen. Für „Katzenmenschen“, auch wenn Sebastian Bartoschek diese Bezeichnung in seinem Buch vermeidet, und diejenigen, die es noch werden möchten/könnten und andere Haustierhalter: eine klare Leseempfehlung.

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Duisburg: Polizei und Anti-Atomkraftproteste in den 1970er und 1980er Jahren

Protest auf dem Marktplatz von Kalkar, vor 1980, Fotograf unbekannt (LAV NRW R RWB 25012 Nr. 35)
Protest auf dem Marktplatz von Kalkar, vor 1980, Fotograf unbekannt (LAV NRW R RWB 25012 Nr. 35)

Im Rahmen der Wanderausstellung Die Kommissare – Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920 -1950 findet am heutigen Montag im Landesarchiv NRW (Duisburg) eine Veranstaltung zum Thema Polizei und Anti-Atomkraftproteste in den 1970er und 1980er Jahren mit Prof. Dr. Sabine Mecking (Universität Marburg) statt.

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Duisburg: Die Kommissare – Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950

Die Kommissare - Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr, 1920 bis 1959: Aktuell im Landesarchiv NRW; Foto: Peter Ansmann
Die Kommissare – Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr, 1920 bis 1959: Aktuell im Landesarchiv NRW; Foto: Peter Ansmann

Am 8. Mai 1945 endete, mit der am 7. Mai 1945 unterzeichneten bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht, der Zweite Weltkrieg in Europa . Das Deutsche Reich war besiegt, die Herrschaft der Nationalsozialisten beendet.

Für einige Akteure, die während der Zeit des Tausendjährigen Reiches an Verbrechen beteiligt waren, bedeutete dieser Zeitpunkt aber nicht die Stunde Null in ihrem beruflichen Leben: Mit der Kontinuität in der Nachkriegszeit beim Personal der Kriminalpolizei zur NS-Zeit beschäftigt sich die von der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf konzipierte Wanderausstellung „Die Kommissare – Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920 – 1950

Die Ausstellung ist noch bis zum 6. Januar 2023 im Landesarchiv NRW in Duisburg zu sehen.

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Dennis Radtke: „Wir wollen Technologieoffenheit statt Ideologie“

MdEP Dennis Radtke: "Wir wollen Technologieoffenheit statt Ideologie"; Foto: Peter Ansmann
MdEP Dennis Radtke: „Wir wollen Technologieoffenheit statt Ideologie“; Foto: Peter Ansmann

Offensichtliche Freude herrschte am letzten Freitag bei der CDU Duisburg über die Veranstaltung mit Dennis Radtke (MdEP), das erste öffentliche Event – in einem geschlossenen Raum – der Christdemokraten seit Beginn der Corona-Pandemie. Thema der Veranstaltung waren der Ukrainekrieg und die Folgen für die Menschen in Duisburg.

Etwas verspätet, der Parkplatzsituation rund um den Weihnachtsmarkt im Epizentrum von Duisburg geschuldet, traf Dennis Radtke, Mitglied des europäischen Parlments aus Bochum, im großen Saal des Wyndham Hotels in Duisburg ein. Die öffentliche Veranstaltung der CDU Duisburg ist an diesem Abend gut besucht: Circa 40 Interessenten waren am letzten Freitagabend vor Ort versammelt.

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Duisburg: Solidarität mit der iranischen Revolution

"Die Atomverhandlungen mit dem Iran stoppen!"; Foto: Peter Ansmann
„Die Atomverhandlungen mit dem Iran stoppen!“; Foto: Peter Ansmann

Die Proteste gegen das islamische Terroregime der Mullahs im Iran halten nun, nach dem Tod der Kurdin Jina Mahsa Amini, seit zwei Monaten an. Am Samstag zeigten sich 150 Menschen, vor dem Stadttheater in Duisburg, solidarisch mit der iranischen Revolutionsbewegung.

Die Redner auf der Kundgebung hatten klare Forderungen an die Bundesregierung und die EU um die Demokratiebewegung im Iran zu unterstützen.

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Sahra Wagenknecht: In Duisburg nicht willkommen

Ein kurzer Tagtraum vom Job als Sprecherin des Kremls? Sahra Wagenknecht im September 2020 in Duisburg; Foto: Peter Ansmann
Ein kurzer Tagtraum vom Job als Sprecherin des Kremls? Sahra Wagenknecht im September 2020 in Duisburg; Foto: Peter Ansmann

Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine eskalierte in der Linken der Streit um den Umgang mit der populistischen Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht. Während das AfD-Umfeld von den Querfrontpositionen der ehemaligen Vorsitzenden der Bundestagsfraktion von Die Linke begeistert ist, rumorte es in ihrer eigenen Partei.

Jetzt ist der Streit in NRW eskaliert: Eine für Mitte November in Duisburg geplante Veranstaltung mit Sahra Wagenknecht wurde abgesagt.

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Schalom Habibi – Zeitenwende für jüdisch-muslimische Freundschaft und Frieden

Sticker auf einem Stromkasten in Duisburg-Duissern; Foto: Peter Ansmann
Sticker auf einem Stromkasten in Duisburg-Duissern; Foto: Peter Ansmann

Zu behaupten, dass Arye Sharuz Shalicar in seinem Leben einige Wendungen erfahren hätte, wäre wohl eine ziemliche Untertreibung: Mit jüdisch-persischen Familienhintergrund schlug er sich in den 90er Jahren auf den Straßen von Berlin durch. In einem Umfeld, das nicht unbedingt für seine Sympathien für das Judentum und den Staat Israel bekannt ist. Seinen damaligen Weg, der Arye Sharuz Shalicar von den Straßen Berlins irgendwann nach Israel führte, hat er in der verfilmten Autobiografie „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude“ beschrieben.

Der Politologe, Publizist und Buchautor (Hundert Weisheiten um das Leben zu meistern, Der neu-deutsche Antisemit, Ein nasser Hund) mit deutsch-iranisch-israelischen Background hat jetzt nachgeliefert:

„Schalom Habibi“ heißt das Buch, in dem Arye Sharuz Shalicar über die – aktuelle – Zeitenwende für jüdisch-muslimische Freundschaft und Frieden schreibt.

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Neues in Duisburg: Stadtrundfahrt mit dem Service-Liner

Nach der Stadtrundfahrt: Gruppenfoto in Wanheimerort; Foto: Peter Ansmann
Nach der Stadtrundfahrt: Gruppenfoto in Wanheimerort; Foto: Peter Ansmann

Heute ist es fast ein Jahr her, dass meine Freundin Angela und ich bei unserer ersten Stadtrundfahrt in Duisburg mitgemacht hatten. Vorletzten Samstag haben wir – und ein gemeinsamer Freund, der erstmals mit dabei war – jetzt unsere zweite Stadtrundfahrt mit dem Service-Liner Duisburg unternommen.

Neues in Duisburg“ heißt die Tour – und genau wie bei unserer ersten Duisburg-Stadtrundfahrt galt hier: Die Tour war wesentlich spannender als erwartet!

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Ein Ex-Genosse zum SPD-Problemfall Gerhard Schröder

Gerhard Schröder Foto: Olaf Kosinsky Lizenz: CC BY-SA 3.0 de

Auch im Urlaub, wenn man eigentlich negative Dinge ausblenden möchte, ist der russische Angriffskrieg Thema für Gespräche und Diskussionen. Auf Mallorca ist das nicht anders: Die völkerrechtswidrige Annexionen in der Ukraine und das Pseudo-Referendum des russischen Despoten Wladimir Putin sorgen für Gesprächsstoff.

Nicht anders war das in den letzten Tagen in unserer mallorquinischen Stammbar Ute aus Duisburg, in der in erster Linie deutsches – speziell: duisburger – Publikum verkehrt.

Längere Gespräche zur aktuellen Lage – und zur Rolle des Ex-Kanzlers Gerhard Schröder – hatte ich mit Hermann N., der früher als Finanzbeamter tätig und lange Zeit Mitglied der SPD war. Grund seines Austrittes nach der verlorenen Bundestagswahl 2005 und dem Rückzug von Gerhard Schröder aus der Bundespolitik: Sein Engagement für Gazprom und Wladimir Putin.

Ich hatte ein paar Fragen über seine Sicht – mit seiner kritischen Sicht auf das Wirken des Kanzlers,war und ist der ehemalige Genosse seiner Partei voraus – auf die Lobbyarbeit des Ex-Kanzlers für Russland.

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AfD: „Russland zuerst“

Ein schutzloses Deutschland: Forderung der "AfD"; Screenshot Facebook
Ein schutzloses Deutschland: Forderung der „AfD“; Screenshot Facebook

Mit dem Slogan „Unser Land zuerst!“ startet die „AfD“ in den – vor ihr herbeigesehnten – heißen Herbst. Ehrlicher wäre der Slogan „Russland zuerst!“ – im Kreisverband Landkreis Leipzig wird, über den sächsischen Landtagsabgeordneten Jörg Dornau, seit Beginn des russischen Angriffskrieges unverblümt Kreml-Propaganda verbreitet.

Dem Bundesverband der Rechtsradikalen scheint das zu gefallen: Zumindest werden die bizarren Beiträge des Kreisverbandes seit Monaten – mit Blick auf frühere Reichsbürgerinhalte, die dort geteilt wurden: seit Jahren – toleriert (Ruhrbarone: Fünfte Kolonne des Kremls: Die „AfD“ preist den Subbotnik mit Diktator Lukaschenko).

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