![Bundestagswahl 2021: Das "Team Todenhöfer" informiert in Duisburg; Foto: Peter Ansmann](https://www.ruhrbarone.de/wp-content/uploads/2021/06/team-todenhöfer.jpg)
Seine besten Zeiten hat Jürgen Todenhöfer, ehemaliges MdB der CDU und früherer Burda-Manager, schon lange hinter sich. Seit seinem Ausscheiden aus dem Bundestag sieht er sich primär als Kämpfer für Gerechtigkeit und Frieden in der Welt.
Bruce Wayne ist Batman, Clark Kent ist Superman und Jürgen Todenhöfer ist, in diesem Universum der Superhelden, vermutlich der Peaceman: Der als kühner Kämpfer für die Unterdrückten und Entrechteten durch die Welt reist und selbstlos hilft. Diesen Eindruck könnte man zumindest gewinnen, wenn man seine Beiträge auf Facebook verfolgt und seine Bücher liest.
Der Peaceman ist inzwischen eine tragische Gestalt – eine Art Martin Lejeune für die gebildeteren Stände – und kein wirklicher politischer Faktor mehr. Politisch ähnlich relevant wie Bodo Schiffmann, Michael Wendler und Attila Hildmann.
Aber: Die Bundestagswahlen stehen vor der Türe und in einigen Großstädten wurde dieser – ausgerechnet – mit Plakaten des Team Todenhöfer eröffnet.
Die Zeit ist also ideal um einen Blick auf diese neue selbsternannte „Bewegung“ zu werfen und das Thema „Team Todenhöfer“ damit für alle Zeiten vom Tisch zu haben.