Dschungelbarone @ watching Günther Krause: Alles, was man wissen muss!

Ab in den Dschungel! Foto: Rob and Stephanie Levy from Townsville, Australia [CC BY] Text: Ruhrbarone

Das Jahr 2020 lief bisher nicht durchweg positiv: Der Nahe Osten bebt, Australien brennt. In diesem Kontinent zumindest gibt es nun einen Hoffnungsschimmer: In drei Tagen startet die 14. Staffel von Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!

Mit dem Einzug von Günther Krause, Ex-Parlamentarischer Staatssekretär der deutschen Einheit beim Ministerpräsidenten der DDR Lothar de Maizière, zieht dieses Jahr ein ehemaliges politisches Schwergewicht in den australischen Busch.

Bisher habe ich diese Sendung komplett gemieden. Das ändert sich in diesem Jahr.

Auch wenn die aktuelle Staffel mutmaßlich langweiliger werden könnte, als die bisherigen Staffeln – lebendige Tiere wie Maden, Kängurus und Angriffsspinnen werden nicht mehr verspeist (Dieses Jahr können also auch überzeugte Veganer zuschauen: Was die Zuschauerquoten in neue Höhen treiben wird.) – könnte das Dschungelcamp 2020 spannend werden:

Wenn Günther Krause Einblicke in die deutsche Politik des Wendejahres gewährt und mit scharfsinnigen politischen Analysen brilliert.

Als Dschungelbaron werde ich bis zur Krönung von Günther Krause als Dschungelkönig, bzw. bis zu seinem vorzeitigen Auszug, die Performance des Ex-Parlamentarischer Staatssekretär der deutschen Einheit bewerten und interessierte Leser mit seinen politischen Analysen erfreuen.

Heute ein paar Vorabinformationen über die hochkarätige Besetzung vom Dschungelcamp 2020.

Ab dem 11. Januar 2020 versuchen die Ruhrbarone hier täglich, kurz und knapp, Lösungsansätze für die aktuellen Krisen der Welt hier im Blog zu vermitteln.

Klar ist: Wenn Günther Krause seine Einblicke in die Welt der Politik gewährt, ruht der Dschungel!

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Qasem Soleimani: Die Genossen verraten SPD-Ideale – und die eigenen Leute

Reinhold Robbe (SPD): War im Visier des Iran. SPD-Solidarität? Fehlanzeige!; Foto: Hirsch86 [Lizenz: CC0]

Stefan Laurin hat gestern hier im Blog die Querfront nach dem Ableben des iranischen Top-Terroirsten Qasem Soleimani thematisiert. Die Reaktionen der üblichen Verdächtigen wenn es um US-Bashing geht, Dieter Dehm (Die Linke) und Udo Voigt (NPD), haben nun nicht wirklich überrascht. Und ärgern mich auch nicht wirklich. Es war zu erwarten. Dem Beitrag ist nichts hinzuzufügen.

Was mich aber aktuell wirklich auf 180 bringt, sind einige Reaktionen von SPD-Spitzenleuten zur aktuellen, vom Iran verursachten, Krise.

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72 km durch Vietnam: Pater Tobias läuft!

Pater Tobias: Laufen für einen guten Zweck; Foto: Peter Ansmann
Pater Tobias: Laufen für einen guten Zweck; Foto: Peter Ansmann

Im letzten Jahr haben die Ruhrbarone bereits den Marathonpater aus Duisburg-Neumühl und seine Projekte im Stadtteil vorgestellt. Aktuell bereitet sich Pater Tobias auf den Trail-Marathon in Vietnam vor. Grund genug für die Ruhrbarone, sich mit dem Leistungsläufer über seine Motivation und Vorbereitung unterhalten.

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Wunderschönes Wuppertal: Eine Reise wert!

Die Schwebebahn in Wuppertal: Foto: Hulli; Lizenz: Creative-Commons
Die Schwebebahn in Wuppertal: Foto: Hulli; Lizenz: Creative-Commons

20 best Places to visit in 2020: Der US-Sender CNN empfiehlt aktuell die 20 schönsten Orte auf diesem Planeten, die einen Besuch wert sind.

Mit dabei, als einzige deutsche Stadt: Wuppertal!

Eine Industriestadt in Westdeutschland, mag sich nicht für jeden nach einem Traumurlaub anhören, aber Wuppertal hat ein außergewöhnliches Ass im Ärmel: Eines der coolsten Bahnsysteme in der Welt.

Nicht genug des Lobs: Es wird auch noch die Brücke zu den Visionen von Jules Verne geschlagen.

Wuppertal ist besuchenswert; Foto: Screenshot CNN.com
Wuppertal ist besuchenswert; Foto: Screenshot CNN.com

Wuppertal: Mit dem TATORT hat’s leider nicht geklappt. Diese Empfehlung gleicht dieses Defizit definitiv aus.

Zur offiziellen Liste bei CNN: 20 best Places to visit in 2020

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„Suleimani war für die Islamisten und Terroristen unter den Schiiten sowas wie Osama Bin Laden“

Arye Sharuz Shalicar; Foto: Privat
Arye Sharuz Shalicar; Foto: Privat

Arye Sharuz Shalicar ist in Berlin aufgewachsen, deutsch-iranisch-israelischer Politologe, Publizist und Buchautor (Der neu-deutsche Antisemit, Ein nasser Hund).

Der ehemalige Sprecher der IDF (Israelische Verteidigungskräfte) berät den israelischen Außen- und Nachrichtendienstminister und kennt den Nahen Osten. Die Ruhrbarone haben Arye um eine Einschätzung zum heutigen Tod von Qassem Suleimani gebeten.

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Neujahrskonzert in Duisburg-Neumühl: Nacht der Tenöre

Nacht der Tenöre in Duisburg-Neumühl; Foto: Pater Tobias Breer O.Praem
Nacht der Tenöre in Duisburg-Neumühl; Foto: Pater Tobias Breer O.Praem

Opernarien in der Herz-Jesu-Kirche. Georgios Filadelfefs (Griechenland), Boris Taskov und Georgi Dinev (Bulgarien) begeistern am 2. Januar 2020 ab 19:30 Uhr Zuhörer in Duisburg-Neumühl mit ihrem Programm Passione per la Musica. Nessum Dorma (Die berühmten Arie aus Turandot) und Ave Maria stehen, neben anderen Opernklassikern, auf dem Programm der Tenöre. Karten gibt es für 29,90 Euro noch eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Mit den Einnahmen aus dem Konzert wird das Projekt Lebenswert unterstützt.

Lesenswert für Fitnessfanatiker und Couchpotatos: Das Zeitalter der Fitness

Rosi the Riveter - Rosie the Riveter - Quelle: U.S. National Archives, gemeinfrei
Rosi the Riveter – Rosie the Riveter – Quelle: U.S. National Archives, gemeinfrei

In den 80er Jahren schwabte mit Aerobic („Enorm in Form“) Fitness via TV nach Deutschland. Der Trend zur Selbstoptimierung ist seitdem ungebrochen. Fitness-Apps auf dem Smartphone helfen jedem Hobbysportler bei der Überwachung der Fitnessaktivitäten. Sportstudios – teilweise mit 24h-Öffnungszeiten – und Personal Trainer haben nach wie vor Hochkonjunktur. Fitness ist ein Milliardenmarkt.

Der Historiker Jürgen Martschukat nimmt in seinem, im November 2019 veröffentlichten, Buch Das Zeitalter der Fitness den Leser mit auf eine spannende Zeitreise und hinterfragt die Gründe des Fitnesshypes: Ohne dabei den Spaß an Bewegung zu nehmen.

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Eine Kampagne aus der Hölle: Duisburg ist echt…

Marketing für Duisburg: Graffiti um das Image zu verbessern! Läuft! Foto: Peter Ansmann
Marketing für Duisburg: Graffiti um das Image zu verbessern! Läuft! Foto: Peter Ansmann

Duisburgs Ruf ist nicht der beste: Das Stadtmarketing der schönsten aller Ruhrmetropolen hat es sich zur – zugegeben: schwierigen – Aufgabe gemacht, dieses Image zu verbessern. Mit der Kampagne „Duisburg ist echt…“ startet die Stadt jetzt richtig durch.

Die Imagekampagne ist im Offline-Bereich lieblos begleitet, teilweise peinlich und geht nach hinten los.

Ich bin mit Sicherheit kein besonders zynischer Mensch, aber als Ergänzung zu „Duisburg ist echt…“ fallen mir neben, durchaus schmeichelhaften (…gar nicht so übel, wenn man die Ansprüche niedrig hängt; …besser als ar-Raqqa im Jahre 2015), auch einige negative Ergänzungen (…in der Nacht toter als Tod; extrem trostlos) ein.

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Nazis vs. Die PARTEI Dortmund: Ermittlungsverfahren eingestellt

Naziaufmarsch von "DIE RECHTE" am 1. Mai 2019 in Duisburg. Foto: Vera-Maria.com
Naziaufmarsch von „DIE RECHTE“ am 1. Mai 2019 in Duisburg. Foto: Vera-Maria.com

Am 20. April 2019 – es jährte sich der 130. Führers Geburtstag – eröffnete die Neonazipartei „Die Rechte“ ihre „Frühjahrsoffensive“ zum Europawahlkampf. Mit ihrem Aufmarsch zum „Tag der deutschen Arbeit“ in Duisburg erhaschte Splitterpartei mediale Aufmerksamkeit. Ebenfalls für Aufmerksamkeit sorgten die unsäglichen Plakate mit der Aufschrift „Israel ist unser Unglück“ – eine unverhohlene Anspielung auf den Slogan „Die Juden sind unser Unglück“. Unterzeile jeder Ausgabe des, inzwischen eingestellten, nationalsozialistischen Herzorgans Der Stürmer. Ein am 19.04.2019 entferntes, antisemitisches, Plakat beschäftigte bis jetzt die Staatsanwaltschaft in Dortmund.

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Ruhrgebietsküche: So kocht man im Pott

Es ist nicht leicht mit der Küche: Nicht jeder ist dafür geboren. Kochtechnisch habe ich mich in drei Jahren von reiner Dosennahrung hochgearbeitet und kriege inzwischen Spinat, Pasta mit Sauce Bolognese und Reis nahezu stressfrei zubereitet. Schwäbische Spezialitäten, auf die ich nicht verzichten kann, importiere ich aus dem Ländle. Spätzle schabe ich – ein Spätzlebrett und ein dazugehöriger Schaber sind, neben Kochtopf und Bratpfanne, die einzigen Utensilien die ich jemals für den Küchenbereich erworben habe – selbst. Vom Kauf eines Thermomix habe ich abgesehen, weil die Wunschvorstellung, irgendwas da reinschmeißen und dann kommt da automatisch das Richtige raus, nicht mit der Realität dieses Utensils in Einklang zu bringen war. Auf den Punkt gebracht: Ich bin ein Hobbykoch mit einem extrem übersichtlichen Know-how an Rezepten. Und kochtechnisch wirklich absolut untalentiert.

In meiner Stammbuchhandlung bin ich nun auf, das bereits im Mai 2018 erschienene Buch, Ruhrgebietsküche gestolpert. Jetzt vor Weihnachten, es wird ja wieder gewichtelt und Geschenke für kleines Geld sind im Schwange, ein Geheimtipp für Menschen im Revier.

Ruhrgebietsküche - Spezialitäten aus dem Revier; Foto: Peter Ansmann
Ruhrgebietsküche – Spezialitäten aus dem Revier; Foto: Peter Ansmann
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