Duisburg anders sehen: Duisburg von oben

Es gibt Städte, die einfach nur schön sind und die man deshalb gerne besucht. London ist z.B. in meinen Augen alleine wegen der ansprechenden Stimme – „Next stop: Blackfriars.“ und „Please mind the fucking Gap“ – in der wunderbaren U-Bahn besuchenswert. Die Vorteile Bochums hat bereits Grönemeier besungen. Berlin hat viele Reize und jetzt – nach dem Fall der Mauer – hat sich dort auch einiges in städtebaulichen Dingen getan. Stuttgart, Köln oder Düsseldorf sind immer wieder einen Besuch wert.

Und es gibt Städte, die sind eigentlich eher aus der Entfernung prima anzusehen und haben nur aus dieser Sicht ihre Reize. Man hält sich dort aber, nun ja, eher ungern auf: Kabul, Emmerich, Teheran, Pjöngjang und Duisburg fallen wohl in diese Kategorie. Zur letztgenannten Stadt gibt es seit Oktober ein neues Buch: Duisburg von oben – die schönsten Luftbilder der Stadt.

Für die Ruhrbarone habe ich mir das Buch mal angesehen.

Duisburg von oben - von oben fotografiert; Foto: Peter Ansmann
Duisburg von oben – von oben fotografiert; Foto: Peter Ansmann
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Untot in Duisburg: PEgIdA-Demo am Volkstrauertag

Touristisch hat Duisburg, man kann es leider nicht anders formulieren, nur eine sehr überschaubare Anzahl an wirklichen Highlights, um Menschen in die schönste Ruhrmetropole wo gibt zu locken: Neben Dauerattraktionen – wie z.B. der Horst-Schimanski-Gasse in Ruhrort, Tiger & Turtle, der Vulkanstraße und dem Old Daddy – locken im Grunde nur  drei temporäre Attraktionen Touristen aus der ganzen Welt nach Duisburg: Das Matjesfest, der Weihnachtsmarkt und die Spaziergänge von PEgIdA. 

Wenig Schwarz-Weiß-Rot, dafür aber ein später Konter auf einen TITANIC-Titel aus dem Jahre 1992: Standhafte Patrioten in Duisburg; Foto: Peter Ansmann
Wenig Schwarz-Weiß-Rot, dafür aber ein später Konter auf einen TITANIC-Titel aus dem Jahre 1992: Standhafte Patrioten in Duisburg; Foto: Peter Ansmann

Die beiden letztgenannten Veranstaltungen fanden gestern gleichzeitig, wenn auch räumlich etwas getrennt, statt: Und sorgten für wahre patriotische Weihnachtsstimmung im Epizentrum von Duisburg.

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Ablenkung, Desinformation, Relativierung: Die AfD und der Mordfall Dr. Lübcke

„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“  (Joseph Goebbels); Montage und Text: Ruhrbarone; Foto: Bundesarchiv, Bild 102-17049 / Georg Pahl / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons

Nach dem Mord an Mord an Dr. Lübcke, setzt die AfD auf verbale Nebelwerfer: Häme, Täter-Opfer-Umkehr, Relativierungen, Desinformation, Lügen.

In den oben genannten Disziplinen, in denen die AfD den „Altparteien“ durchaus voraus ist, wurden sämtliche Register gezogen um von der geistigen Brandstiftung, die ihren Anteil beim Mord an Dr. Walter Lübcke (CDU) hatte, abzulenken.

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Abschaffung von Völkerball im Schulsport? Geht gar nicht!

Völkerball; Foto: Peng (Diskussion) 10:07, 30 June 2011 (UTC) [CC0], via Wikimedia Commons

Es gibt, natürlich, Schulfächer die in der Schule verhasst sind: Bei mir mir waren das Religion, Kunst und, ganz besonders, Sport. Besonders gehasst beim Schulsport war für mich, neben Übungen an Geräten, auf die ich mit 13 Jahren und 150 cm Körpergröße kaum draufkam: Alles was mit Mannschaftssport zu tun hatte.

Wenn Sport und  auf dem Stundenplan stand, war der Tag gelaufen. Es gab nur eine Hoffnung an den Tagen, an dem diese schulisch organisierte Tortur auf dem Tagesprogramm stand: Wenn, was leider selten passierte, Völkerball angesagt war. Ein hervorragender Sport. Bei dem man auch, wenn man komplett unsportlich ist, durch Leistung hervorstechen kann.

Kanadische Forscher haben sich diese sinistre Sportbetätigung nun genauer angeschaut:

Und wollen Völkerball aus dem Sportunterricht verbannen.

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Peace to Prosperity – The US initiative is underestimated

Jared Kushner; Photo: Lori Berkowitz
Jared Kushner; Photo: Lori Berkowitz [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons

Jared Kushner does not have an easy job: The allocation of the post, as chief advisor to the president, to Donald Trump’s own son-in-law had a special taste. Numerous projects initiated by him ran in the sand. Jared Kushner is currently being criticised once again. Wrongly so. Background: This week the economic workshop is taking place in Bahrain.

As soon as the USA and Bahrain had announced the workshop last week, the leadership of the Palestinians declared that they would not participate and asked other Arab states to ignore the workshop as well. After the White House published the Peace to Prosperity plan on Saturday, the Palestinians rejected it and criticized the paper: because the plan allegedly tries to abandon Palestinian hopes of statehood.

The media’s assessment of the plan takes up this criticism: What, life isn’t always fair, doesn’t do justice to Jared Kushner’s efforts.

Fact: The plan, without becoming concrete, deals with one’s own Palestinian identity. The reflexive Palestinian rejection is a mistake.

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Naher Osten: Vom Frieden zum Wohlstand – Die Initiative der USA wird unterschätzt

Jared Kushner; Foto: Lori Berkowitz
Jared Kushner; Foto: Lori Berkowitz [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons

Einen leichten Stand hat Jared Kushner nicht: Die Vergabe des Posten, als  Chefberater des Präsidenten, an den eigenen Schwiegersohn von Donald Trump hatte ein Geschmäckle. Zahlreiche von ihm angestoßene Projekte verliefen im Sand. Aktuell wird Jared Kushner erneut kritisiert. Zu unrecht. Hintergrund: In dieser Woche findet in Bahrain der Wirtschafts-Workshop statt.

Kaum hatten die USA und Bahrain den Workshop in der letzten Woche angekündigt, erklärte die Führung der Palästinenser, dass sie nicht teilnehmen würde und bat andere arabische Staaten, den Workshop ebenfalls zu ignorieren. Nachdem das Weiße Haus am Samstag den Plan Peace to Prosperity (Vom Frieden zum Wohlstand) veröffentlichte, lehnten die Palästinenser ihn ab und kritisierten das Papier: Weil der Plan angeblich versucht, die palästinensischen Hoffnungen auf Staatlichkeit aufzugeben.

Die Beurteilung in den Medien an den Plan greift diese Kritik auf: Was, das Leben ist nicht immer fair, den Bemühungen von  Jared Kushner nicht gerecht wird.

Fakt: Der Plan geht, ohne konkret zu werden, auf die eigene palästinensische Identität ein. Die reflexartige palästinensische Ablehnung ist ein Fehler.

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Holm Gero Hümmler: Mit eiskalten Fakten gegen Verschwörungsmythen

Verschwörungsmythen. Wie wir mit verdrehten Fakten für dumm verkauft werden; Autor: Holm Gero Hümmler
Verschwörungsmythen. Wie wir mit verdrehten Fakten für dumm verkauft werden; Autor: Holm Gero Hümmler

„Verschwörungsglaube hat Konjunktur“, steht auf dem Klappentext von

Verschwörungsmythen. Wie wir mit verdrehten Fakten für dumm verkauft werden.

Wer sich regelmäßig auf YouTube und in sozialen Netzen rumtreibt, wird diese These bestätigen können. Nicht ohne Grund ist, das im April erschienene Buch von Dr. Holm Gero Hümmler, das dritte Werk zum Thema Verschwörungstheorien, das von den Ruhrbaronen in diesem Jahr vorgestellt wird.

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Irankrise: Der Pseudo-Pazifismus der SPD nervt

Dr. Rolf Mützenich; Foto: Benno Kraehahn
Dr. Rolf Mützenich (SPD): „…Es geht jetzt darum, der internationalen Diplomatie in dieser gefährlichen Situation eine Chance zu geben, um der drohenden Kriegsgefahr aktiv zu begegnen.“; Foto: Benno Kraehahn

Die SPD ist keine pazifistische Partei, obwohl Pazifisten in unseren Reihen sind, die, wie ich hoffe, weiter geachtet werden. Das, was in Deutschland Friedensbewegung heißt, wird falsch übersetzt, sowohl ins Italienische wie ins Französische, wenn es undifferenziert als pazifistische Bewegung dargestellt wird.

In einem SPIEGEL-Interview machte Willy Brandt, vor etwas über 35 Jahren diese Aussage.

Bei der aktuellen Entwicklung der SPD dürfte Willy Brandt, momentan, vermutlich zusammen mit Herbert Wehner, Helmut Schmidt und Egon Bahr im Grabe rotieren.

Dr. Rolf Mützenich (SPD, stellvertretender Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion für die Bereiche Außenpolitik, Verteidigung, Menschenrechte und Wirtschaftliche Zusammenarbeit) hat  heuer, nach Beschuss von Tankern (Mutmaßlich durch iranische Revoltuitionsgarden.) und dem Abschuss einer amerikanischen Drohne, zur Irankrise geäußert.

Bei einer Krise, die es ohne den europäischen bzw. deutschen Sonderweg in der Iranpolitik gar nicht geben würde, wäre es vielleicht mal an der Zeit zu schweigen. Zumindest für die SPD.

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Die Fußball-WM in Katar wegen Korruption auf der Kippe? Kann man nicht bringen!

Fußball-WM in Katar auf der Kippe: Ex-UEAFA-Chef Michael Platini hat Stress; Foto: Klearchos Kapoutsis
Fußball-WM in Katar auf der Kippe: Ex-UEAFA-Chef Michael Platini hat Stress; Foto: Klearchos Kapoutsis from Paleo Faliro, Greece [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons

Ex-UEFA-Boss Michael Platini wurde gestern festgenommen. Der Vorwurf der Korruption steht, im Zusammenhang mit der Vergabe des Austragungsortes der nächsten Fußballweltmeisterschaft, im Raum.

Korruption im Zusammenhang mit der Fußball-WM in Katar?

Als ein Mensch, der von „König Fußball“ wirklich keinerlei Ahnung hat. Der bei der Lektüre von Beiträgen, die mein Kollege Robin Patzwaldt verfasst (Beispielsweise im Jahre 2013 zur damaligen „Schnapsidee“, die Fußball-WM 2022 in Katar zu veranstalten.), oft Google bemühen muss. Und für den die Abseitsregel genauso verständlich, nachvollzieh- und anwendbar ist wie die Wurmlochtheorie:

Selbst ich war jetzt nicht überrascht über die Nachricht, dass bei der Entscheidung, für Katar als Austragungsort der Fußball-WM 2022, nicht alles ganz koscher gewesen sein könnte.

Unumstritten war die Entscheidung, die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar auszutragen, noch nie. Aber:

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 muss nach Katar.

Nahezu jede andere Entscheidung, wäre die größte Heuchelei!

Außer einer: Die Fußball-WM 2022 muss ins Ruhrgebiet!

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Der Fall Dr. Lübcke und der recycelte Hass im Web

Dr. Walter Lübcke; Foto: Martin Roth, CDU Kassel-Land
Dr. Walter Lübcke; Foto: Martin Roth, CDU Kassel-Land

Am 2. Juni 2019 wurde Dr. Walter Lübcke schwerverletzt in seinem Wohnhaus gefunden. Der Regierungspräsident von Kassel verstarb kurz darauf an einer Schussverletzung am Kopf.

Am Samstagmorgen gab es eine Festnahme: Der mutmaßliche Täter stammt aus der rechtsextremen Szene.

Die Reaktionen im Netz sind erschütternd. Und noch erschütternder, wenn man sich beim Lesen immer wieder ins Gedächtnis ruft, dass dieser Hass nicht einen Massenmörder oder Serienkiller betrifft, sondern einen Regierungspräsidenten, der nichts anderes gemacht hat, als geltendes Recht umzusetzen.

Die Einschätzung „zynisch, geschmacklos, abscheulich, in jeder Hinsicht widerwärtig“ von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur Hetze gegen den Ermordeten, trifft es nicht annähernd.

Natürlich immer mit dabei wenn es um menschenverachtende Hetze geht:

Die sogenannte „Alternative für Deutschland“ (AfD).

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