Am 2. Juni 2019 wurde Dr. Walter Lübcke schwerverletzt in seinem Wohnhaus gefunden. Der Regierungspräsident von Kassel verstarb kurz darauf an einer Schussverletzung am Kopf.
Die Reaktionen im Netz sind erschütternd. Und noch erschütternder, wenn man sich beim Lesen immer wieder ins Gedächtnis ruft, dass dieser Hass nicht einen Massenmörder oder Serienkiller betrifft, sondern einen Regierungspräsidenten, der nichts anderes gemacht hat, als geltendes Recht umzusetzen.
Die Einschätzung „zynisch, geschmacklos, abscheulich, in jeder Hinsicht widerwärtig“ von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur Hetze gegen den Ermordeten, trifft es nicht annähernd.
Natürlich immer mit dabei wenn es um menschenverachtende Hetze geht:
Die sogenannte „Alternative für Deutschland“ (AfD).
Nach den mutmaßlichen Angriffen auf zwei Tanker im Golf von Oman wird gerätselt wer hinter den Angriffen steckt. Iran ist klarer Favorit. Die israelische Tageszeitung Haaretz bringt zusätzlich, in einer guten Analyse, die vom Iran gestützten Huthi-Rebellen im Jemens ins Spiel.
Jürgen Todenhöfer kennt, selbstverständlich, die Antwort auf die Frage „Wer steckt hinter dem Angriff?“. Große Verwunderung: Die sinistren Amerikaner sind schuldig.
In seinem Buch „Die große Heuchelei“ macht Jürgen Todenhöfer, selbsternannter Friedensbringer und Weltverbesserer, mehr als deutlich, wen er für alles Böse und Schlechte in der Welt verantwortlich macht: Den finsteren Westen und die Amerikaner, die skrupellos und ohne jede Rücksichtnahme auf andere Länder, ihre Interessen durchsetzen.
Die Ruhrbarone wissen nicht, wer die Attacken auf die Tanker durchgeführt hat.
Genauso wenig wie Jürgen Todenhöfer.
Aber die Festlegung von „JT“ auf die Amerikaner als die Schuldigen, wirft einige Fragen auf.
In George Orwells 1984, arbeitet der Protagonist des Romans, Winston Smith im „Ministerium für Wahrheit“. Sein Tätigkeitsfeld: Zeitungsasrtikel und damit das vergangene Geschichtsbild, sind an die gerade herrschende Linie der herrschenden Partei anzupassen.
Die Staatsmedien schüren permanent Hass gegen einen imaginären Staatsfeind. Die Sprache ist von „schädlichen“ Begriffen gereinigt und wurde durch eine neue Sprache („Neusprech“) ersetzt. Zudem beeinflusst die Partei das Denken in ihrem Sinn mit ständig wiederholten Parolen wie „Krieg ist Frieden“, „Freiheit ist Sklaverei“ und „Unwissenheit ist Stärke“. Der große Bruder, the Big Brother, ist allgegenwärtig. Alles wird kontrolliert.
Bei der Einführung des Netzwerkdurchsuchungsgesetz im Jahre 2017, wurde das Szenario von 1984, zu meisten von Gegnern des Gesetztes, als Mahnung ins Feld gebracht.
Die Realität ist heute aber eine andere: Die vernetzte Welt hat ihre Schattenseiten: Bots und gezielt genutzte Fake-Accounts sorgen für eine Nachrichtenflut an Bullshit, die es dem User, der eher unbekümmert im Netz unterwegs ist, schwer macht Fakten von Desinformation zu unterscheiden. YouTube reagiert darauf. Endlich.
Heute, vor 75 Jahren, landeten Verbündete aus zahlreichen Ländern in der Normandie. Amerikanische und britische Truppen zahlten den größten Blutzoll an den Stränden der Normandie.
Operation Overlord umfasste Truppen aus den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Kanada, Frankreich, Polen, Australien, Neuseeland, Belgien, der Tschechoslowakei, Griechenland, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen und Dänemark.
Das Foto, aufgenommen von Robert F. Sargent, zeigt die Landung der 16. und 1. US-Infanteriedivision während der Landung am Omaha Beach.
Allein in diesem Abschnitt verloren zwischen 2000 und 5000 Befreier ihr Leben.
In tiefer Dankbarkeit und im ehrenvollem Gedenken an die Befreier.
Today, 75 years ago, allies from numerous countries landed in Normandy. American and British troops paid the greatest toll of blood on the beaches of Normandy.
Operation Overlord included troops from United States, United Kingdom, Canada, France, Poland, Australia, New Zealand, Belgium, Czechoslovakia, Greece, Luxembourg, Netherlands, Norway and Denmark.
The photo, taken by Robert F. Sargent, shows the landing of the 16th and 1st US Infantry Division during the landing at Omaha Beach.
In this section alone, between 2000 and 5000 liberators lost their lives.
In deep gratitude and honorable memory of the liberators.
Suicide is Painless, ist der Titelsong des Films MASH. Der Text wurde vom Sohn des Regisseurs Robert Altman, Mike Altman, geschrieben und beschreibt aus der Ich-Perspektive die Option Selbstmord zu begehen – oder eben nicht.
Ein denkbar schlechtes Thema für eine Partei-Hymne. Aber: Der Song beschreibt die aktuelle Situation der deutschen Sozialdemokratie recht gut.
Through early morning fog I see / Visions of the things to be
The pains that are withheld for me / I realize and I can see
That suicide is painless / It brings on many changes
I can take or leave it if I please
That game of life is hard to play / I’m gonna lose it anyway
The losing card I’ll someday lay / So this is all I have to say
Suicide is painless / It brings on many changes
And I can take or leave it if I please
Mittwoch, 5. Juni 2019: Am Sonntag ist Andrea Nahles von ihren Posten als Vorsitzende der SPD und als Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion zurückgetreten.
Die SPD ist in der Krise. Natürlich wird dies auch in den sozialen Netzen thematisiert.
Die Ruhrbarone haben sich seit Sonntag auf Facebook und Twitter umgesehen und einige interessante Beiträge zum aktuellen Zustand der SPD gesammelt.
Nachdem sich nahlestreue Kräfte in der Bewegung 2. Juni, in Anspielung auf das Rücktrittsdatum ihrer Märtyrerin, zusammengeschlossen und die Kanzlerin mitsamt GroKo in Geiselhaft genommen haben, gibt Bundesinnenminister Seehofer Entwarnung:
Alles unter Kontrolle! Auch ohne Angela Merkel ist das Land regierbar. Ich nehme die Regierungsgeschäfte so lange wahr und verschiebe meinen Abschied von der Politik auf das Jahr 2045. Das bayerische Volk will es ja auch.
Krise: Große Koalition in Geiselhaft von Linksradikalen
Eine etwas wirre Kommandoerklärung vom „Kommando Rückkehr für Andrea“ des Arbeitskreises Bewegung 2. Juni der Jusos in der SPD wurde den Ruhrbaronen zugespielt. Motto der sozialdemokratischen Extremisten:
Die sozialdemokratische Guerrilla erschüttert das imperialistische System!
Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben die Terroristen noch keine Forderungen gestellt.
Kevin Kühnert, Vorsitzender der Jusos in der SPD, versucht zu vermitteln. Auf eine friedliche Lösung hoffend appellierte auf Twitter an die sozialdemokratischen Renegaten:
Das designierte neue Führungstrio der SPD, bestehend aus Manuela Schwesig, Malu Dreyer und dem hessischen SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel, appellierte in einer bewegenden Ansprache, im neuen YouTube-Kanal der SPD, an die Entführer ihren Kurs aufzugeben.
Die Führungstroika hat ansonsten ihren Rücktritt innerhalb eines Jahres angekündigt.
Aus der Rubrik: Fast wahre Nachrichten von morgen! Nach dem Rückzug von Andrea Nahles (SPD), kommt nun Bewegung in die deutsche Politik. Martin Sonneborn (DIE PARTEI) bietet der SPD die Fusion an.
Sonneborn rettet die SPD
Nach Sonneborn rettet die Welt: Ein wesentlich komplizierteres Projekt für den Vorsitzenden der Partei DIE PARTEI. Martin Sonneborn in einem Statement für die Ruhrbarone:
SPD und die PARTEI – reichen sich die Hand! Was so leicht klingt, ist nicht unkompliziert. Als seriöse PARTEI wird es schwer, eine Satiretruppe wie die SPD bei uns zu integrieren. Aber vor der deutschen Geschichte, sind wir diesen Schritt schuldig. Ich sehe den Fusionsverhandlungen, die heuer in Berlin beginnen, gelassen entgegen.
Die Ruhrbarone werden, selbstverständlich, weiterhin über die Vereinigung der beiden Volksparteien berichten!
Bärbel Bas (*3. Mai 1968 in Walsum, heute Duisburg, damals noch zum Kreis Dinslaken gehörend.) trat im Jahre 1988 in die SPD ein und war bereits zwei Jahre später Vorsitzende der Jusos in Duisburg. Bis Ende 1998 führte sie die Jugendorganisation der SPD in Duisburg. Eine Blitzkarriere in der Partei.
Von 1994 bis 2002 gehörte Bärbel Bas dem Rat der Stadt Duisburg an. Seit 2009 ist sie Mitglied des deutschen Bundestags. Ihr Wahlkreis Duisburg I umfasst den Duisburger Süden.
In der SPD Duisburg war Bärbel Bas von 1998 Ibis 2018 Mitglied im Vorstand des Unterbezirks. 2018 kandidierte sie nicht mehr für dieses Amt, steht aber dem UB-Vorstand seitdem beratend zur Seite. Seit 2010 ist die überzeugte Duisburgerin außerdem Vorsitzende des SPD-Landesparteirats in NRW.
Wodurch Bärbel Bas sich positiv abhebt? Die Dialogbereitschaft mit Menschen. Was schwerlich zu übersehen ist wenn man einen Blick auf ihre Website wirft, ihre Aktivität in den sozialen Medien verfolgt und ihre schnellen Reaktionen auf AbgeordnetenWatch.de betrachtet.
Bärbel Bas weiß, wie die SPD tickt. In Duisburg. Im Bund.
Und ist damit die perfekte Empfängerin (Nach Martin Sonneborn, Volker Beck und Bijan Djir-Sarai!) für zehn elf Fragen der Ruhrbarone, wenn es um die SPD und den Dialog mit den Bürgern geht.
Die Beantwortung der Fragen überschnitt sich zeitlich mit der letzten Sitzung der SPD-Bundestatsfraktion in Berlin.
Die Zusatzfrage zur angeblichen Probeabstimmung um den Fraktionsvorsitz der SPD im Bundestag, eine entsprechende Meldung ging heute Nacht durch die Medien, konnten sich die Ruhrbarone, auf dem kleinen Weg via Messenger, selbstverständlich nicht verkneifen.
Nachgereichte Zusatzfrage der Ruhrbarone.
Betreff: Probeabstimmung über Andrea Nahles!
Ruhrbarone: Heute Nacht ging eine Meldung durch das Internet: Bei einer Probeabstimmung der Bundestagsfraktion. soll Andrea Nahles gestern, angeblich, keine Mehrheit bekommen haben. Niels Annen (SPD) hat diese Meldung dementiert. Was stimmt denn nun?
Willy Brandt, Herbert Wehner, Helmut Schmidt. Oskar Lafontaine, Gerhard Schröder, Rudolf Scharping: Die SPD war, in den Zeiten in denen sie von einer Troika geführt wurde, immer erfolgreich bei Wahlen. Die Tageszeitung DIE WELT hat es erkannt.
Die Sozialdemokraten, immer pragmatisch und machtorientiert denkend, besinnen sich in dieser Stunde der Krise auf diese bewährte Konstellation. Um die SPD wieder zu, den aus der Vergangenheit gewohnten, Erfolgen zu führen.
Der androhende Konflikt nach der Europawahlschlappe ist damit abgewendet.
Die Krise der SPD ist beendet.
Martin Schulz (SPD) erklärte den erfreuten Ruhrbaronen, heute Morgen, EXKLUSIV das erfolgsbringende Konzept zur Rettung der deutschen Sozialdemokratie.
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